Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Alonso will mit Aston Martin wieder gewinnen
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso folgt auf Vettel +++ Spanier bis mindestens Ende 2024 in der Formel 1 +++ Erster Mercedes-Sieg "immer näher" +++
Auch Stroll für 2023 bestätigt
Eher eine Randnotiz, weil es ohnehin jedem klar war. Doch Krack sagt im Rahmen der Alonso-Verpflichtung unter anderem auch: "Wir sind hocherfreut, Fernando und Lance im nächsten Jahr in unserem Fahreraufgebot zu haben."
Damit ist also auch Stroll offiziell für 2023 bestätigt, was bislang noch nicht der Fall war. "Die Kombination aus Erfahrung und Jugend wird unglaublich stark sein, und beide Fahrer freuen sich darauf, gegeneinander anzutreten und zusammenzuarbeiten", so Krack.
"Das Team hat eine neue Führung, die sich auf die Entwicklung des AMR23 konzentriert, und wir sind alle begeistert, dass sie und unsere zukünftigen Projekte von dem Wissen und der Erfahrung profitieren werden, die Fernando mitbringt", erklärt der Teamchef.
Die Übersicht über alle Formel-1-Fahrer 2023 gibt es hier:
Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023
Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2023? In unserer Fotostrecke geben wir einen aktuellen Überblick über bestätigte Fahrer und Teams! Fotostrecke
Plätze werden knapp
Damit gibt es jetzt übrigens nur noch sieben unbesetzte beziehungsweise unbestätigte Cockpits für 2023. Eines davon ist das zweite McLaren-Cockpit, bei dem Daniel Ricciardo aber jüngst bereits erklärte, seinen Vertrag erfüllen zu wollen.
Dann haben wir das zweite Alpine-Cockpit, bei dem wir allerdings Oscar Piastri als gesetzt ansehen können. Denn es gilt als offenes Geheimnis, dass nur noch er und Alonso im Rennen waren. Damit dürfte auch das ein "done deal" sein.
Zudem bleiben noch je ein Cockpit bei AlphaTauri, Alfa Romeo und Haas und die beiden Plätze bei Williams.
Alpine von Entscheidung überrascht?
Spannend in diesem Zusammenhang: Auf die Frage, ob er zuversichtlich sei, dass Alonso 2023 bei Alpine bleiben werde, antwortete Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer gestern noch: "Natürlich!"
Das lässt nur zwei Möglichkeiten zu: Entweder hat Szafnauer uns ganz bewusst angeflunkert oder aber Alpine wurde heute tatsächlich völlig unerwartet mit Alonsos Entscheidung konfrontiert.
Das würde dann ein bisschen an den Abschied von Daniel Ricciardo vor zwei Jahren erinnern ...
Alonso selbst ...
... wurde übrigens bereits am vergangenen Donnerstag auf einen möglichen Wechsel zu Aston Martin angesprochen. Da sagte er: "Wir hatten uns 2020 unterhalten, als das Team [als Racing Point] sehr konkurrenzfähig war und Rennen gewonnen hat."
Die Gespräche seien aber "nicht gut" gelaufen, verriet er und erklärte: "Unter dem neuen Reglement scheinen Ferrari, Red Bull und Mercedes die einzigen Teams zu sein, die dazu in der Lage sind, Siege herauszufahren."
"Wenn sich also eine Möglichkeit ergeben sollte, für 2023 zu einem dieser Teams zu stoßen, dann wird man sich darum bemühen. Doch es gibt keine Chance. Also musst du Vertrauen in einige andere Projekte haben", so Alonso.
Mit diesem "anderen Projekt" meinte er aber offenbar nicht Alpine - sondern Aston Martin.
Wechsel, die sich ausgezahlt haben
Wir in der Redaktion diskutieren geraden darüber, ob der Wechsel aus Alonsos Sicht wirklich Sinn ergibt. Schließlich ist der Spanier bereits 41 und Aston Martin liegt aktuell auf dem vorletzten WM-Platz.
Da ist es eher unwahrscheinlich, dass man in absehbarer Zeit um den WM-Titel kämpfen kann. Unsere Fotostrecke zeigt allerdings, dass sich riskante Teamwechsel auch auszahlen können!
Fotostrecke: Zehn riskante Formel-1-Teamwechsel, die sich ausgezahlt haben
Lewis Hamilton zu Mercedes (2013): Einen Wechsel von McLaren zu Mercedes würde heute wohl niemand mehr als "riskant" bezeichnen. Doch als Hamilton 2012 bei den Silberpfeilen unterschreibt, ist die Formel-1-Welt noch eine andere. Seit man 2010 mit einem Werksteam zurückgekehrt ist, beendet Mercedes die WM immer hinter dem Kunden McLaren. Fotostrecke
Noch keine Reaktion von Alpine
Spannend: Von Alpine gibt es noch gar keine Reaktion. Der letzte Post auf Twitter ist bereits 15 Stunden alt. Das spricht dafür, dass die Franzosen von der Entscheidung wirklich überrascht wurden.
Aber ist es überhaupt möglich, dass der komplette Deal erst am Wochenende eingetütet wurde? Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll arbeitet gerade an einem neuen Video, in dem er die Hintergründe erklärt!
Alpine-Reaktion
Manchmal muss man nur meckern ;-) Jetzt hat sich Alpine auf Twitter geäußert und erklärt, man wünsche Alonso alles Gute für die Zukunft. "Fernando war immer und wird immer ein Teil der Renault- und Alpine-Familie sein", heißt es.
Zudem erklärt man, dass man die eigene Fahrerpaarung für 2023 zu gegebener Zeit bekanntgeben werde. Die beiden Tweets der Franzosen gibt es hier: