Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Neues Saudi-Investment für Aston Martin
Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Neue Saudi-Investment für Aston Martin +++ Wo sind die sechs Sprints 2023? +++ FIA beharrt auf Porpoising-Maßnahmen +++
Aston Martin: Neues Investment aus Saudi-Arabien
Aston Martin soll durch neue Investitionen des saudi-arabischen Staatsfonds gestärkt werden, was der Vorstandsvorsitzende Lawrence Stroll als ein "bahnbrechendes Ereignis" bezeichnet. Dabei geht es aber um den Sportwagenhersteller, nicht um das gleichnamige Formel-1-Team.
Das Unternehmen hat nun Pläne für eine neue "Eigenkapitalfinanzierung und strategische Investition" durch den saudischen Public Investment Fund angekündigt, das umgerechnet 771 Millionen Euro Wert sein soll.
PIF ist Eigentümer des Sponsors des Aston-Martin-Formel-1-Teams, Aramco, und wurde 2021 im Rahmen einer Refinanzierung des Unternehmens in Woking zu einem Großinvestor der McLaren Group. Außerdem gehört ihm der britische Fußballverein Newcastle United.
Mit 17 Prozent wird man zweitgrößter Teilhaber nach Strolls Yew-Tree-Konsortium, das 18,3 Prozent hält.
Auf ins Wochenende
Das soll es für diese Woche mit unserem Liveticker gewesen sein. Wir verabschieden uns in das einzige Formel-1-freie Wochenende dieses Monats - ist tatsächlich so! Von daher nutzen wir noch einmal die freie Zeit für eine Pause. Norman Fischer verabschiedet sich und wünscht einen schönen Resttag. Ciao!
Horner: Nicht auf Ferrari-Probleme verlassen
Der brennende Ferrari von Carlos Sainz in Spielberg steht sinnbildlich für die Probleme, die die Scuderia in dieser Saison hat. Man könnte deutlich weiter vorne sein, wenn man nicht regelmäßig technische Probleme hätte.
Allein Charles Leclerc hat in Barcelona und Baku 50 mögliche Punkte verloren und war in Kanada durch einen Motorenwechsel gehandicapt. Red-Bull-Teamchef Christian Horner betont aber, dass man sich nicht einfach zurücklehnen und auf Probleme von Ferrari hoffen kann.
Für ihn ist das keine Beruhigung: "Nicht wirklich. Wir sind nicht zu sehr auf sie konzentriert", sagt er. "Wir können das nicht kontrollieren oder in irgendeiner Weise dazu beitragen. Ich denke, wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und einfach das Beste aus unserem eigenen Paket herausholen."
"Sie hatten [in Österreich] ein sehr starkes Auto, und sie hätten durchaus Erster und Zweiter werden können."
Andretti: "Wären eine Bedrohung"
Noch immer wartet Michael Andretti auf eine Zusage über einen Einstieg in die Formel 1, doch je länger diese auf sich warten lässt, desto unwahrscheinlicher wird es. Dass er von der Formel 1 so frostig empfangen wird, kann er nicht verstehen.
"Wir werden einen höheren Wert bringen als wir nehmen", sagt er im Interview von 'GQ' auf die Sorgen angesprochen, dass Andretti allen anderen Teams Geld kosten wird.
Die Formel 1 sei "sehr versnobt" und ein "europäischer Klub", sagt Andretti in dem Interview und erklärt: "Wir wären eine Bedrohung. Das erste wirklich internationale Team."
Fragen an Kevin Magnussen
Kevin Magnussen beantwortet ein paar Fanfragen: Was hat ihm nach seinem Formel-1-Comeback am meisten zugesetzt? Und wie würde er es finden, wenn seine Tochter auch eine Motorsport-Karriere einschlagen möchte?
Alpine: Probleme gefunden
Alpine hat die Lösung für die Probleme gefunden, die Fernando Alonso in Spielberg um seinen Start gebracht haben. Der Spanier hatte einen kompletten "Blackout" erlebt und konnte das Auto nicht starten. Alpine hatte zunächst die Elektronische Steuereinheit ECU, ein Einheitsteil, im Verdacht, musste nun aber feststellen, dass das Problem auf Seiten des Teams liegt.
"Wir dachten, dass es ein Schaden der ECU ist", sagt Teamchef Otmar Szafnauer. "Wir haben es zurück in die Fabrik gebracht und konnten das Problem nachstellen. Es war nicht die ECU, sondern eine Box, die die ECU antreibt."
"Die ECU war in Ordnung, aber die Powerbox war es nicht. Und wenn du sie nicht antreibst, sieht es so aus, als sei die ECU tot", so Szafnauer. "Das ist ein Teil von Alpine."
Norris: Russell bei Mercedes ernster
Lando Norris, George Russell und Alexander Albon sind gut befreundet und hatten seit ihrem Formel-1-Debüt eine Menge Spaß zusammen. Doch Norris sagt, dass Russell 2022 bei Mercedes unter größerem Druck steht als bei Williams und deswegen etwas ernster sein muss.
Denn wenn man bei einem Hinterbänkler fährt und dort gute Leistungen zeigt, fühle man sich immer ein bisschen freier. "Und wenn man zu einem größeren Team geht, will man nicht das Gefühl haben, dass jeder sehen kann, dass man Fehler macht, und deshalb will man ein bisschen geradliniger sein, ein bisschen korrekter, und man will nicht so viel herumalbern und solche Sachen", so der Brite.
"Man verändert sich nicht absichtlich, sondern es liegt am Umfeld. Es kann die Art und Weise verändern, wie man sich vor der Kamera verhält und dargestellt wird."
Knallharter Formel-1-Vater: Jos & Max Verstappen im Interview
Als Kind an der Tankstelle ausgesetzt, heute Weltmeister: Jos und Max Verstappen sprechen über ihren gemeinsamen Weg an die Spitze der Formel 1.
"Er war natürlich manchmal hart zu mir", sagt Max über seinen Vater, der früher selbst Grand-Prix-Pilot war, übrigens sogar als Teamkollege von Michael Schumacher bei Benetton. Er spielt damit auf Geschichten an wie jene, als ihn Jos nach einem missglückten Kartrennen einfach an der Tankstelle einfach ganz allein stehenlassen hat.
Eine harte Schule, die ihm später geholfen hat, die Steine, die einem auf dem Weg nach oben in den Weg gelegt werden, eisern aus dem Weg zu räumen und sich in der Königsklasse des Motorsports durchzusetzen.
"Ohne meinen Vater", sagt Max heute, "würde ich nicht hier sitzen."
Harte Schule: Jos & Max Verstappen im Interview
Als Kind an der Tanke ausgesetzt, heute Weltmeister: Jos und Max Verstappen sprechen über ihren gemeinsamen Weg an die Spitze der Formel 1. Weitere Formel-1-Videos
Überrollbügel soll sicherer werden
Beim Treffen der Arbeitsgruppe wurde auch über den schweren Unfall von Guanyu Zhou in Silverstone gesprochen und welche Rolle der Überrollbügel dabei spielte. Denn der brach einfach ab und sorgte so für Diskussionen um das sicherheitsrelevante Bauteil.
Die Teams haben ihre Bereitschaft signalisiert, für 2023 strengere Maßnahmen an den Überrollbügeln einzuführen. Gleichzeitig verpflichtete sich die FIA, die entsprechenden Analysen abzuschließen und den Teams die neuen Anforderungen an den Überrollbügeln mitzuteilen.