GP Bahrain
Formel 1 Bahrain 2020: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Nur noch eine Option für Perez +++ Kran-Thema wird noch einmal besprochen +++ Vettel wünscht sich Rückkehr nach Imola +++
Hamilton: Darum hakt er die Saison noch nicht ab
Der WM-Titel ist eingetütet und eigentlich könnte Lewis Hamilton die Saison damit abhaken. Macht er aber nicht. Zum einen erklärt er, dass das Rennfahren in seiner DNA liege. Zum anderen verrät er, dass man auch in den verbleibenden Rennen noch immer etwas lernen könne. Das sei ein fortlaufender Prozess. Jedes Rennen sei deshalb wichtig für Mercedes. Der Druck sei jetzt zwar "anders" als vorher, aber als Team wolle man weiter wachsen und Fortschritte machen. Das sei dann auch für die kommenden Jahre hilfreich.
Ricciardo: Renault der "Underdog" im Kampf um P3
So sagte es der Australier auch nach Istanbul bereits, nun wiederholt er diese Einschätzung noch einmal. Man sei im Kampf um den dritten Platz in der Konstrukteurs-WM in der Außenseiterrolle gegen Racing Point und McLaren. Auch Ferrari mischt seit der Türkei wieder mit und liegt nur noch sechs Zähler hinter Renault. Ricciardo betont aber auch, dass das keinesfalls pessimistisch klingen solle. Er freut sich auf die Herausforderung.
Ocon: Ricciardo hat sich entschuldigt
In Kurve 1 in Istanbul berührten sich die beiden Renault-Piloten. Esteban Ocon verrät, dass sich Daniel Ricciardo für den Zwischenfall, bei dem er sich drehte, direkt nach dem Rennen entschuldigt habe. Es sei "enttäuschend" gewesen, weil er seinen besten Start des ganzen Jahres gehabt habe. Er habe im ersten Moment gedacht, dass ihn Valtteri Bottas umgedreht habe. Erst später realisierte er, dass es der Teamkollege war ...
Kwjat auf Abschiedstour
Der Russe geht an diesem Wochenende mit großer Wahrscheinlichkeit auf seine Abschiedstour in der Formel 1. Der Triple-Header dürften seine drei letzten Rennen in der Königsklasse sein. Er selbst bestätigt, dass die Chance, dass er auch 2021 in der Formel 1 fährt, "sehr gering" sei. Nicht nur Kwjat steht bekanntlich vor dem (vorläufigen) Ende seiner Formel-1-Karriere.
Bei Magnussen und Grosjean haben wir bereits darüber gesprochen, und auch bei Perez wissen wir jetzt, dass er alles auf die Karte Red Bull setzt. Ebenfalls noch ohne Vertrag sind Lewis Hamilton und Alexander Albon. Zumindest bei Hamilton dürfte ein neuer Mercedes-Kontrakt aber lediglich Formsache sein. Die Zukunft von Albon ist dagegen noch offen.
Gasly: Istanbul war ein Ausreißer
Der Franzose war nach dem Rennen in der Türkei sehr unzufrieden. In der PK erklärt er noch einmal, dass er "unzufrieden" gewesen sei, nicht das Optimum aus dem Wochenende herausgeholt zu haben. Allerdings seien die Bedingungen in der Türkei auch "einmalig" gewesen.
Das bestätigt auch Teamkollege Daniil Kwjat. Es habe sich in Istanbul teilweise nicht angefühlt, als würde man ein Formel-1-Auto fahren. Das wird an diesem Wochenende natürlich wieder anders sein. Damit sollte sich dann auch die AlphaTauri-Form wieder normalisieren. Sind hier also wieder Punkte drin?
Perez: Gibt nur noch eine Option
Ebenfalls eine interessante Aussage von Sergio Perez. Wir haben nachgefragt, ob er lediglich noch eine Option für 2021 habe oder ob es mehrere gebe. Er bestätigt, dass er nur noch eine einzige Option habe. Dabei handelt es sich natürlich um Red Bull. Sein "Plan B" sei es, ein Jahr Formel-1-Pause einzulegen, wenn es dort nicht klappt.
Die Aussage passt auch zu unserer #FragMST-Frage von vorhin. Haas ist für den Mexikaner also definitiv kein Thema mehr. Damit zeichnet sich immer mehr ab, dass dort Mick Schumacher und Nikita Masepin gesetzt sind.
Stroll: Schaden am Unterboden
Interessant: Stroll sagt in der PK, dass er in Istanbul ab Runde 17 einen Schaden am Unterboden gehabt habe. In einem offiziellen Statement des Teams nach dem Rennen hieß es noch, dass es einen Schaden am Frontflügel gegeben habe. Hat sich Stroll hier einfach nur versprochen oder hat man nachträglich noch einen weiteren Schaden am Auto entdeckt? Passt jedenfalls nicht ganz zu dem, was das Team zuvor erklärt hat.
Räikkönen: Istanbul hat keinen Spaß gemacht
In der PK geht es auch noch einmal um einen kleinen Rückblick auf Istanbul. Kimi Räikkönen erklärt, dass ihm persönlich das Rennen die meiste Zeit keinen Spaß gemacht habe. Die Bedingungen seien für alle gleich gewesen, aber man habe einfach überhaupt keinen Grip gehabt. Es sei auch nicht mit normalen Bedingungen im Regen vergleichbar gewesen.
Auch George Russell hat in der Pressekonferenz bereits zuvor noch einmal erklärt, dass er am Sonntag in der Türkei ebenfalls keinen Spaß gehabt habe. Er hatte sich bereits unmittelbar nach dem Rennen kritisch geäußert.
Wetter in Bahrain
In Sachir sind es aktuell rund 25 Grad, also nicht wundern, dass die Damen und Herren vor Ort so dünn angezogen sind. Könnte man hier in Deutschland glatt neidisch werden ...
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