Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Neuer Name für Red-Bull-Motoren
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Neuer Name für Red-Bull-Motoren +++ Hamilton: Mercedes "vorsichtiger" als 2022 +++ Wintertest in Bahrain ab Donnerstag +++
Neuer Name für Red-Bull-Motoren
2022 ging Red Bull mit Motoren unter dem Namen RBPT an den Start. Das steht für Red Bull Powertrains, faktisch kamen die Motoren aber weiterhin von Honda. Daran wird sich auch 2023 nichts ändern. Neu ist allerdings der Name!
Honda hat auf einer Pressekonferenz eben nämlich verraten, dass die Motoren ab 2023 "Honda RBPT" heißen werden. Der Name Honda kehrt also in diesem Jahr auch offiziell wieder in die Startaufstellung zurück!
Vier DRS-Zonen in Melbourne
Mehr ist immer besser? Offenbar zumindest wenn es nach den Organisatoren des Australien-Grand-Prix in Melbourne geht. Das Rennen soll in diesem Jahr nämlich gleich vier DRS-Zonen haben, verrät Promoter Andrew Westacott gegenüber der 'Herald Sun'.
Man habe "positives Feedback" von der Formel 1 für eine vierte DRS-Zone bekommen. "Es wird das schnellste Rennen in Melbourne aller Zeiten werden", freut sich Westacott. Dabei sollen neben der vierten DRS-Zone auch schnellere Autos in diesem Jahr helfen.
Zur Erinnerung: Bereits 2022 sollte es eigentlich vier DRS-Zonen geben, allerdings wurde die vierte aus Sicherheitsgründen wieder gestrichen. In diesem Jahr soll sie laut Westacott nun aber wirklich zum Einsatz kommen.
Honda: Interesse von mehreren Teams
2026 wollen die Japaner dann auch wieder ganz regulär in die Formel 1 zurückkehren. Eingeschrieben haben sie sich bereits. Offen ist allerdings die Frage, wen sie dann überhaupt mit Motoren beliefern wollen.
Auf der PK hat man eben verraten, dass man bereits mit mehreren Teams in Verbindung gestanden habe. Aber wer könnte das sein? Die Werksteams Ferrari, Mercedes, Alpine und Red Bull fallen als mögliche Partner schon einmal weg.
Zudem haben die Bullen bereits bestätigt, dass man (logischerweise) auch Schwesterteam AlphaTauri mit den eigenen Motoren beliefern wird. Alfa Romeo ist ebenfalls keine Option, denn 2026 übernimmt Audi den Sauber-Rennstall.
Und damit bleiben dann nur noch McLaren, Aston Martin, Haas und Williams. Haas dürfte ebenfalls unwahrscheinlich sein, weil die US-Truppe eine enge Verbindung mit Ferrari hat und nach dem Verlust von Sauber das einzig verbliebene Kundenteam wäre.
Wären also nur noch die drei aktuellen Mercedes-Kunden übrig ...
Kein Einzelfall
Übrigens: Red Bull war 2022 nicht das erste Team in der Formel-1-Geschichte, bei dem nicht das im Motor steckte, was draufstand. Einfach mal einen Blick in unsere Fotostrecke werfen:
Fotostrecke: Motoren-Mogelpackungen in der Formel 1
Offiziell fahren Red Bull und Toro Rosso 2022 mit RBPT-Motoren. Das steht für Red Bull Powertrains, die neue Motorenabteilung der Bullen. Neu ist aber nur der Name, in Wahrheit stecken auch weiterhin die alten Honda-Antriebe in den Autos. Unsere Fotostrecke beweist: Kein Einzelfall in der Königsklasse ... Fotostrecke
Hamilton zieht mit Schumacher gleich
Nein, nicht in Sachen WM-Titeln, da hat er Schumi ja bereits 2020 eingeholt. Vielmehr geht er 2023 in seine elfte Saison mit Mercedes. So "treu" war vor ihm nur Schumi, der zwischen 1996 und 2006 ebenfalls elf Jahre für Ferrari fuhr.
Sollte er seinen Vertrag noch ein weiteres Mal verlängern, würde er Schumacher sogar überflügeln. Und er hat ja auch noch immer die Möglichkeit, einen achten WM-Titel zu holen und Schumi auch in dieser Statistik vom Thron zu stoßen ...
Warum Aston Martin kein "Fake"-Auto gezeigt hat
Die Launches der zehn Teams liegen hinter uns und manche waren besser, andere schlechter. Aston Martin war es zum Beispiel wichtig, bei der Präsentation auch wirklich ein echtes Auto zu zeigen - was nicht alle Rennställe machten.
"Ich denke, die Fans werden es zu schätzen wissen, dass wir ein echtes Auto gelauncht haben. Es ist manchmal enttäuschend, wenn nur ein altes Auto mit neuen Aufklebern gezeigt wird. Da ist dieses Team schon authentischer", betont Fernando Alonso.
Die komplette News gibt es hier!
Vorbereitungen laufen schon
Der Test beginnt zwar erst am Donnerstag, aber das Equipment der Teams ist zu Teilen bereits jetzt in Bahrain eingetroffen. Will ja schließlich auch alles noch aufgebaut werden.
Für die Teams ist es übrigens logistisch nicht optimal, dass der Test in Bahrain stattfindet, denn die Wege nach Europa sind lang. Schlecht, wenn man spontan Ersatzteile braucht ...
Drücken wir daher einfach mal die Daumen, dass alle Teams ohne größere Probleme durch den dreitägigen Test kommen.
Gefahren wird übrigens jeweils von 8:00 bis 17:30 Uhr unserer Zeit, zwischendurch gibt es wie üblich eine Mittagspause.
Dass man kein Schnellstarter sein muss, ...
... um Weltmeister zu werden, das beweist diese Fotostrecke! Max Verstappen fiel 2022 in zwei der ersten drei Rennen aus und gewann am Ende trotzdem überlegen den Titel. Und es geht es sogar noch besser - beziehungsweise schlechter!
Ein späterer Weltmeister stand nämlich nach drei Rennen noch bei null Punkten. Wer das war? Hier erfahrt ihr es:
Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt
Max Verstappen (2022): Der Niederländer startet als amtierender Champion in die Saison - und scheidet in zwei der ersten drei Rennen aus. Auch gleich beim Auftakt in Bahrain sieht er die Zielflagge nicht. Am Ende des Jahres stellt er mit 15 Saisonsiegen dennoch einen neuen Rekord auf und wird so natürlich auch zum zweiten Mal Weltmeister. Fotostrecke
Mercedes vor Ferrari
Wenn wir einmal auf die vergangene Saison zurückblicken, dann stellen wir in der Tat fest, dass Mercedes eine bessere zweite Jahreshälfte als Ferrari hatte! In den zweiten elf Rennen holte die Scuderia nämlich lediglich 251 Punkte, Mercedes 278.
Dazu konnte Ferrari in diesem Zeitraum kein Rennen mehr gewinnen, die Silberpfeile triumphierten dagegen in Brasilien dank George Russell gleich doppelt im Sprint und beim Grand Prix. Das muss natürlich für die Saison 2023 alles nichts heißen.
Und trotzdem bestätigt es zumindest Hamiltons Aussage, dass man die Saison 2022 nach einem schwachen Auftakt noch halbwegs retten konnte. Trotzdem wäre es allen in Brackley wohl lieber, 2023 gar nicht erst in der Verfolgerrolle zu sein ...