Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Experten rechnen mit Schumacher-Aus bei Haas
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Marko sieht keine Zukunft für Mick bei Haas +++ Neue Red-Bull-Spitze steht +++ Rosberg: Wird schwer für Mercedes & Ferrari +++
Schumacher: Marko glaubt nicht an neuen Vertrag
Immer mehr Formel-1-Insider gehen inzwischen nicht mehr davon aus, dass Mick Schumacher bei Haas einen neuen Vertrag bekommen wird. Jetzt erklärt auch Helmut Marko gegenüber 'RTL', es sei schwierig, "dass man hier eine weitere [gemeinsame] Zukunft gestalten kann."
"Wenn ein Team in der Öffentlichkeit den Fahrer so massiv kritisiert, wie das teilweise der Fall war, zeigt das, dass innerhalb des Teams der Vertrauensbeweis fehlt", hat Marko erkannt. Zuletzt hatte vor allem Teambesitzer Gene Haas Schumacher in die Pflicht genommen.
Erst wenige Tage zuvor hatte Experte Christian Danner bei 'Sport1' bereits erklärt: "Die Frage ist nur, ob der Zug nicht schon längst abgefahren ist. Wenn man die ganzen Zwischentöne analysiert, dann stellt man fest, dass er wohl nicht passt und man ihn loswerden will."
Eine Entscheidung, ob es für Schumacher bei Haas weitergeht oder nicht, könnte womöglich in der kommenden Woche fallen.
Kalender 2023: Fliegt China noch raus?
Der Formel-1-Kalender 2023 steht bereits seit einigen Wochen. Allerdings rechnen im Paddock nicht alle damit, dass die 24 geplanten Rennen auch wirklich alle stattfinden werden. Der Wackelkandidat ist wieder einmal China.
Hintergrund ist die weiterhin strenge Coronapolitik der Regierung. Sollten die Maßnahmen in den kommenden Monaten nicht gelockert werden, ist es kaum vorstellbar, dass die Formel 1 dort im April fahren wird.
Warten wir mal ab. Offiziell soll das Rennen weiterhin stattfinden. Daher ist auch noch nicht klar, ob es einen möglichen Ersatz geben würde - oder am Ende eine Saison mit doch "nur" 23 Rennen.
Fotostrecke: Die Veränderungen im Formel-1-Kalender der vergangenen Jahre
2002: 0 Rennen rein, 0 Rennen raus - Bereits im dritten Jahr in Folge gibt es exakt die gleichen 17 Rennen. Damals endet die Saison übrigens bereits Mitte Oktober in Suzuka - zwei Monate früher als in der Saison 2020. Deutschland hat mit Hockenheim und dem Nürburgring auch noch zwei Grands Prix. Fotostrecke
"Binotto out"
Ein bisschen Spaß muss sein: Zwei italienische Fans haben Ex-Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene auf der Straße "Binotto out" zugerufen, also quasi den Rauswurf von Mattia Binotto gefordert. Arrivabenes Reaktion darauf ist ziemlich witzig!
Dazu muss man wissen, dass Binotto sich einst in einem internen Machtkampf gegen Arrivabene durchsetzte und dafür sorgte, dass dieser Ferrari letztendlich verließ. Das erklärt Arrivabenes Reaktion im Video ...
Heute vor 10 Jahren ...
... gewann Kimi Räikkönen den Großen Preis von Abu Dhabi 2012 - und lieferte dabei Funksprüche ab, die in die Geschichte der Formel 1 eingingen. Ob T-Shirts, Tassen oder Poster: "Leave me alone" wird zum beliebten Merchandising-Schlager!
Alle Hintergründe zum damaligen Rennen und Kimis Kult-Funk könnt ihr hier noch einmal nachlesen.
Hamilton: Dachten, wir haben ein "enorm schnelles" Auto
Der Rekordchampion steht vor seiner ersten Formel-1-Saison ohne einen einzigen Sieg. Dabei verrät er, dass noch im Februar vor dem Saisonbeginn alle bei Mercedes sehr zuversichtlich auf das neue Jahr geblickt hätten.
"[Die Ingenieure] haben uns alle gesagt, dass wir ein enorm schnelles Autos haben werden", erinnert sich Hamilton. Doch dann habe man auf der Strecke festgestellt, "dass das verdammte Ding nicht funktioniert."
Das sei "hart" für alle gewesen. Das größte Problem: Die Unberechenbarkeit des W13. "Das Auto ist an einem Wochenende gut, dann ist es das ein, zwei, drei, vier [Wochenenden] nicht, dann ist es wieder da", so Hamilton.
Das Auto habe sich bei den Simulator anders als auf der Strecke verhalten. Zum Beispiel habe man im Laufe des Jahres Upgrades bekommen, die das Auto auf dem Papier drei Zehntel schneller machen sollten.
"Und dann kommt man [an dies Strecke] und es ist ein Zehntel langsamer", erklärt Hamilton, der aber betont, an der Motivation habe sich dadurch bei Mercedes nichts verändert - im Gegenteil.
"Wir sind als Team stärker geworden und enger zusammengewachsen", stellt Hamilton klar. Auf seinen ersten Sieg 2022 wartet er allerdings weiterhin. Und mittlerweile hat er nur noch zwei Chancen ...
Seidl über Alpine-Saga: Brauchen mehr Konstanz
"Was da passiert ist, war insgesamt definitiv nicht gut für den Sport", sagt Andreas Seidl über die Posse rund um Fernando Alonsos siebten Platz in Austin. Der Spanier wurde zunächst bestraft, bekam die Position letztendlich aber doch zurück.
Laut Seidl ist das größte Problem, dass die FIA in ihren Entscheidungen nicht "konstant" gewesen sei. "Ich will nicht beurteilen, was richtig oder falsch ist", betont der McLaren-Teamchef. Allerdings brauche es Konstanz in den Entscheidungen.
Jeder müsse wissen, was "die Interpretation der Regeln" sei. Und das sei zuletzt eben nicht der Fall gewesen.
Alle Details ...
... zur neuen Spitze bei Red Bull hat Christian Nimmervoll inzwischen übrigens in diesem Artikel für euch zusammengefasst. Dort klären wir auch die Frage: Wer ist Oliver Mintzlaff eigentlich genau und wo kommt er her?
Mercedes: Würden beide auf Soft starten lassen
In Mexiko starteten beide Mercedes-Piloten auf den Mediums - im Nachhinein ein Fehler. "Wir hätten beide auf Soft starten lassen", erklärt Strategiechef James Vowles auf die Frage, was man anders machen würde, wenn man das Rennen noch einmal fahren könnte.
"Ich denke, es hätte keinen dramatischen Unterschied bei Lewis gemacht, er wäre [trotzdem] Zweiter geworden", so Vowles. George Russell dagegen hätte der "zusätzliche Grip" beim Start helfen können, seine Position zu verteidigen. Der Brite wurde letztendlich nur Vierter.
Ein Doppelpodium wäre daher laut Vowles bei einem Start auf weichen Reifen "möglich" gewesen. Aber hinterher ist man eben immer schlauer ...
Mexiko-Strategie: Mercedes räumt "falsche Entscheidung" ein
Mercedes-Strategiechef James Vowles gesteht, dass die Silberpfeile in Mexiko nicht nur richtige Entscheidungen getroffen haben ... Weitere Formel-1-Videos
Alonso: Noch Kult oder schon unangenehm?
In kaum einem Interview von Fernando Alonso platzt nicht irgendeine Bombe. Im Visier in Mexiko: Lewis Hamilton und sein eigenes Alpine-Team. Im Formel-1-Podcast "Starting Grid" hat Moderator Kevin Scheuren mit Chefredakteur Christian Nimmervoll ausführlich über den zweifachen Weltmeister gesprochen.
Bei seinen Mechanikern und vielen Fans ist Alonso ein Sympathieträger, aber ist er mittlerweile für Teamchefs nicht schon zu unangenehm geworden? Was wird passieren, wenn das Formel-1-Urgestein bei Aston Martin auf Lawrence Stroll trifft, einem sehr ähnlichen Alphatier?
Die ganze Podcast-Ausgabe mit diesem und weiteren Themen findet ihr übrigens hier!
Ist Alonso noch Kult - oder schon unangenehm?
In kaum einem Interview von Fernando Alonso platzt nicht irgendeine Bombe. Im Visier in Mexiko: Lewis Hamilton und sein eigenes Alpine-Team. Weitere Formel-1-Videos