Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Experten rechnen mit Schumacher-Aus bei Haas
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Marko sieht keine Zukunft für Mick bei Haas +++ Neue Red-Bull-Spitze steht +++ Rosberg: Wird schwer für Mercedes & Ferrari +++
Schumacher: Marko glaubt nicht an neuen Vertrag
Immer mehr Formel-1-Insider gehen inzwischen nicht mehr davon aus, dass Mick Schumacher bei Haas einen neuen Vertrag bekommen wird. Jetzt erklärt auch Helmut Marko gegenüber 'RTL', es sei schwierig, "dass man hier eine weitere [gemeinsame] Zukunft gestalten kann."
"Wenn ein Team in der Öffentlichkeit den Fahrer so massiv kritisiert, wie das teilweise der Fall war, zeigt das, dass innerhalb des Teams der Vertrauensbeweis fehlt", hat Marko erkannt. Zuletzt hatte vor allem Teambesitzer Gene Haas Schumacher in die Pflicht genommen.
Erst wenige Tage zuvor hatte Experte Christian Danner bei 'Sport1' bereits erklärt: "Die Frage ist nur, ob der Zug nicht schon längst abgefahren ist. Wenn man die ganzen Zwischentöne analysiert, dann stellt man fest, dass er wohl nicht passt und man ihn loswerden will."
Eine Entscheidung, ob es für Schumacher bei Haas weitergeht oder nicht, könnte womöglich in der kommenden Woche fallen.
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unserer Tickerwoche angekommen. Auf unserem Portal geht es natürlich auch am Samstag und Sonntag weiter, und am Montag melden wir uns mit einem neuen Ticker zur Brasilien-Rennwoche zurück.
Habt ein schönes Wochenende und bis dann!
Apropos Sauber ...
Aktuell trägt das Team zwar den Namen Alfa Romeo, und in Zukunft wird es Audi heißen. Ein bisschen BMW war auch einmal mit dabei. Aber im Kern ist es immer die gleiche Truppe aus Hinwil geblieben, die Peter Sauber damals in die Formel 1 brachte.
Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Die Geschichte von Sauber Motorsport
Mit einem VW Käfer fing alles an: Peter Sauber fuhr damit zuerst zur Arbeit und nahm dann an Klubrennen teil. Zunächst nur zum Spaß... Fotostrecke
Vasseur: Brauchen mehr Mitarbeiter
2026 wird Sauber zum offiziellen Audi-Werksteam. Laut Teamchef Frederic Vasseur möchte man bis dahin unter anderem die Mitarbeiterzahl erhöhen. "Wir haben heute um die 500 Leute", erklärt er.
Einige andere Teams hätten allerdings um die 200 Mitarbeiter mehr, weshalb es klar sei, dass man nicht mit diesen kämpfen könne. "Natürlich müssen wir einen Schritt nach vorne machen. Aber wir haben auch drei Jahre dafür", erinnert er.
"Es wird eine Herausforderung werden. Aber ich denke, die Herausforderung ist sehr positiv", betont er und erklärt, die nächsten Jahre sollten auch dazu dienen, das Team auf die Zukunft vorzubereiten.
McCullough: Budgetobergrenze macht Aufholen schwierig
Aston Martin hat sich im Verlauf der Saison 2022 nach vorne gekämpft. Laut Performance-Direktor Tom McCullough ist es allerdings alles andere als leicht, in der Formel-1-Hackordnung größere Sprünge nach vorne zu machen.
"Wir haben in diesem Jahr versucht, so aggressiv wie möglich zu sein. Aber mit dem Kostendeckel und den verfügbaren Ressourcen war das schwierig", erklärt er. So habe man zum Beispiel den Frontflügel kaum weiterentwickeln können.
"Es gibt so viel, was wir hätten tun können. Aber wir konnten es uns innerhalb des Kostendeckels nicht leisten - besonders nach den signifikanten Veränderungen, die wir für Barcelona am Auto vorgenommen haben", erinnert er.
Er erklärt: "Für 2023 müssen wir all unsere Ideen und das Gelernte aus diesem Jahr zusammennehmen, um ein signifikant besseres Auto abzuliefern." Wir sind gespannt.
Domenicali besucht Kolumbien
Noch einmal zum Kalender: Wir haben hier im Ticker vor einiger Zeit schon berichtet, dass Kolumbien an einem Grand Prix interessiert ist. Inzwischen hat sich Formel-1-Boss Stefano Domenicali vor Ort selbst ein Bild gemacht.
'El Heraldo' meldet, der Italiener sei am Montag in Kolumbien gewesen, um über einen möglichen GP unter dem Titel "Großer Preis der Karibik" zu sprechen. Dieser soll nach Wunsch der Veranstalter bereits 2024 erstmals stattfinden.
Ein offizielles Statement der Formel 1 gibt es dazu nicht. Wir behalten die Lage mal im Auge, aber bei der Vielzahl an Interessenten ist es aktuell alles andere als leicht, einen Platz im Formel-1-Kalender zu ergattern.
Domenicali erklärte in diesem Jahr bei 'Sky' bereits, die Formel 1 habe "Potenzial für 30 Rennen" pro Jahr. Gleichzeitig möchte man den Kalender aber nicht noch weiter vergrößern. Kein leichter Stand also für neue Interessenten.
Apropos Alpine ...
Durch den Erfolg von Esteban Ocon im vergangenen Jahr in Ungarn steht das Team in dieser Fotostrecke noch immer in den Top 5! Und: Die Truppe aus Enstone taucht sogar noch öfter in dieser Liste auf.
Als Lotus, Renault und Benetton ist man nämlich auch jeweils noch einmal vertreten. Aber schaut am besten selbst:
Fotostrecke: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
1. McLaren - Letzter Sieg: Großer Preis von Singapur 2024 mit Lando Norris Fotostrecke
Alpine stellt klar: 2023 keine Nummer 1
Die Franzosen werden im neuen Jahr mit Esteban Ocon und Pierre Gasly fahren. Laurent Rossi stellt dazu gegenüber 'RMC' klar: "Es wird keine Hierarchie geben. Selbst jetzt gibt es zwischen Alonso und Ocon keine."
Daher werde es auch im kommenden Jahr keine geben. Beide Fahrer sollen die gleiche Behandlung erfahren. Ocon hat natürlich den Vorteil, dass er 2023 bereits in sein viertes Jahr mit dem Team aus Enstone gehen wird.
Gasly verlässt derweil zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere den Red-Bull-Kosmos.
Red-Bull-Statement
Inzwischen gibt es derweil auch ein offizielles Statement von Red Bull Racing zur neuen Konzernspitze. In diesem heißt es: "Nach dem Ableben von Dietrich Mateschitz freuen wir uns, dass Oliver Mintzlaff die Position CEO Corporate Projects und Investments bekleiden wird."
"Obwohl es im Tagesgeschäft [...] keine Veränderung geben wird, blicken wir der Zusammenarbeit mit einem Gleichgesinnten, der so viel Erfahrung im Spitzensport mitbringt, mit Vorfreude entgegen", heißt es.
Alle Infos zu dem Thema findet ihr hier!