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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Der Donnerstag von Frankreich in der Analyse
Der Donnerstagsticker zum Nachlesen: +++ Vettel äußert sich zu McLaren-Gerüchten+++ Sainz: Keine Entscheidung zu Motor +++ Mick fühlt sich besser +++
Der Donnerstag in der Analyse
Damit soll es das für heute mit dem Liveticker gewesen sein. Morgen meldet sich an dieser Stelle wieder Ruben Zimmermann, um euch durch den Trainingsfreitag zu führen.
Wir verabschieden uns mit dem Hinweis auf den Livestream mit Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren, der aktuell läuft. Aber natürlich kannst du dir das Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de auch nachträglich noch einmal "on demand" anschauen.
Norman Fischer wünscht noch einen schönen Abend. Bis morgen!
Tracklimits doch nicht so schlimm wie in Spielberg?
Ocon glaubt übrigens, dass Tracklimits in Le Castellet kein so großes Thema sein werden wie zuletzt in Spielberg. "Österreich war diesbezüglich am schlimmsten", sagt er. "Die Randsteine dort sind so glatt, dass man mit dem Auto einfach drüberfahren kann."
Das sei in Frankreich anders: "Ich denke, wenn man hier über die großen Randsteine fährt, die nicht dem FIA-Standard entsprechen, sondern sehr hoch sind, werden wir den Unterboden, die Bodenkante und die Planke beschädigen", so der Alpine-Pilot.
Ocon: Le Mans wäre cool
Auch Ocon droht mit Le Castellet sein Heimrennen zu verlieren. Er würde sich wünschen, dass die Formel 1 in Le Mans fahren würde: "Natürlich muss man an der Strecke ein wenig arbeiten, was die Streckenbegrenzung und all diese Dinge angeht. Wenn man hier zu weit fährt, geht das Chassis kaputt", sagt er.
"Wir haben einige gute Strecken", meint Ocon. "Natürlich ist Magny-Cours ein bisschen schwer zu erreichen. Aber ja, ich denke, die realistischste Strecke, an die ich gedacht habe, ist definitiv Le Mans. Le Mans als französischer GP wäre eine tolle Geschichte. Das wäre ziemlich fantastisch."
Hamilton: Alonso war härtester Gegner
In 300 Rennen hatte Lewis Hamilton bislang viele Gegner, den größten aber vermutlich im eigenen Team. 2007 war Hamilton als Rookie Teamkollege von Fernando Alonso bei McLaren und sagt, dass der Spanier sein härtester Gegner bislang war.
"Ich erinnere mich an die Aufgabe, als ich 22 Jahre alt war, neben Fernando zu sein", sagt er. "Ich war geistig noch so jung, und es ist ein großer Druck, gegen einen so großen Fahrer wie Fernando anzutreten", so der Brite. "Ich würde sagen, vom reinen Tempo her ist Fernando der härteste Gegner."
"Wir hatten einige gute Kämpfe. Ich wünschte, wir könnten mehr davon haben. Hoffentlich wird er weiterhin Rennen fahren, dann haben wir hoffentlich mehr in der Zukunft."
Alonso selbst sagt: "Ich glaube nicht, dass er sich sehr verändert hat, um ehrlich zu sein." Ob man das als Kompliment nach schwierigen gemeinsamen Zeit sehen kann, darf jeder für sich beurteilen ;)
"Er hatte das Talent schon 2007. Das hat er immer noch, und jetzt ist noch Erfahrung dazugekommen. Er ist ein großartiger Fahrer, eine Legende unseres Sports, und es war immer ein Vergnügen, all diese Zeit mit ihm zu teilen."
Sebastian Vettel im Aston Martin von 1922
Hier sehen wir Sebastian Vettel in einem Aston Martin von 1922 - also von vor 100 Jahren! Da wirkt der Williams FW14B von Nigel Mansell, den Vettel in Silverstone fuhr, wie ein taufrisches Auto.
F1-Cockpitschutz erklärt: Wie Halo Menschenleben rettet!
2018 wurde Halo in der Formel 1 eingeführt. In diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de erklären wir, warum der Sicherheitsmechanismus erfunden wurde und wie er funktioniert.
Welche Unfälle der Vergangenheit waren Auslöser für die Entwicklung und bei welchen schützte es seit 2018 Leib und Leben? Welches Team hat zu Beginn maßgeblich am System gearbeitet und wie hat sich die Kritik am Halo von Fahrern und Teamchefs über die Jahre verändert?
Kevin Scheuren erklärt in diesem Video Wissenswertes über die technischen und geschichtlichen Hintergründe des Halo.
Sainz: Aussagen nach Feuer waren nicht als Kritik gedacht
Sainz hatte die Rettungsmaßnahmen in Spielberg als "ein bisschen langsam" kritisiert. Daraufhin hatte sich die Streckensicherung selbst zu Wort gemeldet und sich erklärt. "Ich kann verstehen, warum sie das geschrieben haben", sagt Sainz und weiß, dass man seine Aussagen als Kritik werten konnte.
Doch er sagt: "Es war überhaupt nicht als Kritik gedacht." Er sei immer der Erste, der in höchsten Tönen von der Streckensicherung spricht, "von den Helden, die sie sind", wie er betont.
"Ich wollte nie, dass es wie eine Kritik an irgendjemandem klingt. Ich wollte nur, dass es analysiert wird und wir sehen, was wir beim nächsten Mal besser machen können"
Sainz: Noch keine Entscheidung über neuen Motor
Nach seinem Feuer in Spielberg droht Carlos Sainz eine Strafversetzung an diesem Wochenende, weil Ferrari möglicherweise einen ganz neuen Motor einsetzen muss, was Sainz über die Grenze bringt. Doch noch habe man nicht entschieden, ob das in Frankreich passieren wird.
"Es besteht aber die Möglichkeit, dass wir hier einen neuen Motor einbauen werden, was eine Strafe mit sich bringen würde", sagt der Spanier. "Die finale Entscheidung ist aber noch nicht getroffen."
Das erinnert mich an Charles Leclerc, der in Kanada auch gesagt hatte, dass noch nichts entschieden sei. Ferrari hatte später zugegeben, dass man schon kurz nach Baku entschieden hatte, die Strafe in Kanada zu nehmen.
Hier geht es zur aktuellen Motorenübersicht.
So geht es auch
Oder man stellt einfach Teamchef Frederic Vasseur an die Strecke, der mit der Wasserpistole während des Rennens ein bisschen für Abkühlung sorgt :D