Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wer ersetzt Lewis Hamilton bei Mercedes?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Lewis Hamilton positiv auf COVID-19 getestet +++ Wer ersetzt den Weltmeister am Wochenende? +++ Wie lange fällt er aus? +++
Grosjean: Fühlte sich viel länger an
Der Franzose selbst hat derweil gegenüber 'TF1' sein erstes längeres Interview gegeben. "Es fühlte sich viel länger als 28 Sekunden an", verrät er im Hinblick auf seine Zeit im Feuer und ergänzt: "Ich sehe, wie mein Visier orange wird, ich sehe die Flammen auf der linken Seite des Autos. Ich habe an viele Dinge gedacht, unter anderem auch an Niki Lauda."
Unter anderem habe er auch an seine Familie gedacht. "Mein fünfjähriger Sohn, Simon, ist sich sicher, dass ich magische Kräfte habe, und dass ich ein magisches Schild aus Liebe hatte. Ich habe drei Kinder, und er hat gesagt, dass mich das beschützt hat", so Grosjean, der nach seinem Unfall "mehr Angst um meine Familie und Freunde" als sich selbst hatte.
Steiner bestätigt Kräfte beim Einschlag
Bereits am Sonntag ging die Zahl von 53g um, die beim Einschlag auf Grosjeans Körper gewirkt haben sollen. Damals wollte Steiner die Zahl noch nicht bestätigen, mittlerweile hat er das aber getan. Zudem war bereits seit Sonntag bekannt, dass Grosjean zum Zeitpunkt des Einschlags mit 221 km/h unterwegs war. Bei solchen Zahlen ist klar, dass nicht nur das Feuer gefährlich war ...
Grosjean noch eine Nacht im Krankenhaus
Mit der Entlassung heute wird es leider doch noch nichts, das hat Teamchef Günther Steiner bestätigt. "Er bleibt noch eine Nacht im Krankenhaus", so Steiner. Das sei aber kein Grund, sich Sorgen zu machen. "Sie haben einfach gesagt, dass es eine sicherere Umgebung ist - hauptsächlich wegen der Verbrennungen", erklärt er. Es sei aber alles in Ordnung. Eile besteht ohnehin nicht, denn am Wochenende wird Grosjean sowieso nicht fahren.
Zum ersten Mal auf dem "Oval"
Ja, wir wissen, dass es kein echtes Oval ist, deswegen steht es ja auch in Anführungszeichen ;-) Jedenfalls fährt die Formel 1 am kommenden Wochenende zum ersten Mal auf dieser alternativen Streckenführung in Bahrain. Wir haben uns schon einmal angesehen, wie das dann aussehen wird.
Die meisten Piloten erwarten übrigens nicht, dass es sonderlich hart wird, das neue Layout zu lernen. Schließlich sind erster und letzter Streckenabschnitt sowieso identisch zum bekannten Grand-Prix-Kurs, lediglich die paar Kurven dazwischen sind anders. Und die sind wohl keine besondere Herausforderung.
#SagsMST
Wir haben nach deiner Meinung zum Rennen am vergangenen Sonntag gefragt, und wie versprochen soll diese bei uns auch ihren Platz finden. Auch dieses Mal haben wir wieder viele unterschiedliche Lesermeinungen bekommen. Danke dafür! Wenig überraschend hat unsere Leser dabei vor allem der Unfall von Romain Grosjean bewegt.
Die gesammelten Lesermeinungen zum Rennen gibt es hier!
Steiner: Andere haben auch bezahlt ...
Nikita Masepin ist noch kein Formel-1-Rennen gefahren, da hat er wegen seines reichen Vaters bei einigen schon den Ruf als "Pay-Driver" weg. Haas-Teamchef Günther Steiner erinnert daran, dass das aber nicht heißen müsse, dass man kein Talent habe. "Es gibt sehr gute Fahrer in der Formel 1, die am Anfang einen Sponsor mitgebracht haben", stellt er klar.
Als Beispiel nennt er Sergio Perez oder auch George Russell, der die Unterstützung von Mercedes genießt. Und selbst Niki Lauda habe es einst nur in die Formel 1 geschafft, weil er dafür bezahlt habe. "Und er war ein zweimaliger Weltmeister", erinnert Steiner. Der finanzielle Background sage daher nichts über das Talent aus.
Zehn Tage Quarantäne für Hamilton
In Bahrain besagen die Coronarichtlinien, dass sich Hamilton nun für zehn Tage in Quarantäne begeben muss. Das ist unter anderem deshalb wichtig, weil es natürlich auch noch um die Teilnahme beim Saisonfinale in Abu Dhabi geht. Theoretisch würde sich das zeitlich ausgehen, und Hamilton könnte rechtzeitig nach Abu Dhabi reisen.
Dort gibt es aber natürlich auch gewisse Einreiseprotokolle, an die er sich halten muss, und die seine Einreise noch einmal verzögern könnten. Wird also eine knappe Kiste. Und das geht natürlich sowieso auch nur dann, wenn er einen negativen Test vorweisen kann. Der ist ohnehin Voraussetzung für eine Teilnahme am Saisonfinale.
Vandoorne reagiert auf Gerüchte
Der Belgier nimmt die aktuellen Entwicklungen mit Humor und hat ein Bild vom Formel-E-Test in Valencia gepostet, auf dem er sich gerade aufwärmt. Kommentar dazu: "Ich stretche mich einfach nur, was ist los!?" Hätte er zu Beginn des Jahres wohl auch nicht gedacht, dass er möglicherweise noch 2020 in die Formel 1 zurückkehrt - und dann auch noch im besten Auto des Feldes ...