GP Bahrain

Formel 1 Bahrain 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Heftiger Unfall von Romain Grosjean +++ Haas in zwei Teile zerrissen +++ Außer Verbrennungen keine größeren Verletzungen +++

21:32 Uhr

Horner: Vor fünf Jahren hätte er nicht überlebt

Der Red-Bull-Teamchef findet klare Worte zum Grosjean-Crash und erklärt: "Vor fünf Jahren hätte ein Fahrer so einen Unfall nicht überlebt. Vorwärts in eine Leitplanke einzuschlagen, durchzubrechen, in Flammen aufzugehen und dann aus dem Auto zu springen, das ist unglaublich." Sein Lob gelte daher der FIA und der Arbeit, die "über die vergangenen 25, 30 Jahre" geleistet wurde.

22:31 Uhr

Das war's für heute!

Damit verabschieden wir uns nach diesem aufregenden Renntag in Bahrain an dieser Stelle auch. Morgen früh geht es natürlich wie gewohnt direkt weiter - unter anderem mit einem neuen Ticker, unseren beliebten Montagskolumnen und vielen weiteren spannenden Themen aus Bahrain, die heute etwas zu kurz gekommen sind. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis dann!


22:25 Uhr

Hamilton und Verstappen: Nichtantritt kein Thema

Beim Neustart waren alle anderen 19 Piloten wieder mit dabei - trotz der schockierenden Bilder. Lewis Hamilton erklärt, dass er auch nicht darüber nachgedacht habe, nicht mehr am Rennen teilzunehmen. "Wir sind hier, um einen Lob zu erledigen, und wir verlassen uns auf die FIA", stellt er klar. Noch deutlicher wird Verstappen, der sagt: "Wenn ich der Teamchef wäre und ein Kerl nicht fahren würde, dann würde ich ihm sagen, dass er nie wieder im Cockpit sitzt ..."


22:15 Uhr

Wurz: Autos haben sich "dramatisch verbessert"

Auch der Experte hat so einen Unfall noch nie erlebt. "Dass hier ein Fahrer bei so einen Unfall noch aussteigt. Unglaublich", sagt er im 'ORF' und erklärt: "Die Autos haben sich so dramatisch verbessert. Und da muss man sagen, dass alle Sicherheitsvorkehrungen, die so ein Monocoque durchläuft, vom Aufprallschutz vorne, auch das Halo - alles hat hier Leben gerettet."


22:09 Uhr

Feuerunfälle in der jüngeren Historie

Die meisten Personen aus dem Formel-1-Paddock sagen, dass sie so einen Feuerunfall in ihrer aktiven Zeit noch nie erlebt haben. Und in der Tat ist aus der jüngeren Historie nichts mit dem vergleichbar, was wir heute gesehen haben:


Fotostrecke: Feuerunfälle in der jüngeren Formel-1-Historie


21:56 Uhr

Russell: Wie in einem Film ...

Der Williams-Pilot hat direkt aus dem Auto heraus gesehen, was passiert hat. "Ich sah, wie er in die Leitplanke krachte. Natürlich habe ich da direkt in den Spiegel geschaut und einen großen Feuerball gesehen. Es hat sich wie etwas aus einem Film angefühlt." Es sei eine Erinnerung an alle gewesen, dass Motorsport gefährlich sei. "Jeder in einem Rennwagen setzt sein Leben aufs Spiel", erinnert Russell. Das vergisst man in der Tat zu leicht ...


21:49 Uhr

Wie haben Magnussen und Gene Haas reagiert?

Kevin Magnussen, berichtet Steiner, habe im ersten Moment gar nicht glauben können, dass Grosjean nichts passiert ist. Als er in der Box mit dem Team sprach, beruhigte er sich aber. Verständlich, dass der Däne aufgeregt war. Doch Steiner findet, dass er die Situation sehr gut gemeistert hat.

Teambesitzer Gene Haas ist übrigens nicht in Bahrain. "Ich habe zwei-, dreimal mit ihm telefoniert, um ihn zu informieren, weil ihn ja auch Leute angerufen haben. Ihm ist klar, dass er Glück hatte. Mehr gibt's da nicht zu sagen. Wir hatten großes Glück", sagt Steiner. Ein passendes Schlusswort seiner Medienrunde.


21:42 Uhr

Kein Verständnis für Ricciardos Kritik

Der Teamchef hat sich auch zur heftigen Ricciardo-Kritik an der Formel 1 geäußert - und teilt diese nicht. "Wenn klar ist, dass niemandem etwas zugestoßen ist, warum sollte man es dann nicht zeigen? Wenn man die Bilder zeigt, signalisiert man doch auch, dass es ihm gut geht. Das ist viel einfacher als jeden einzeln anrufen zu müssen, seine Familie und so weiter. Es ist ja gut ausgegangen. Dann kann man es auch zeigen", so Steiner.

Auch über sein Telefonat mit dem Franzosen hat er gesprochen. "Er war gut drauf, hat Witze gemacht", berichtet Steiner und verrät: "Ich habe ihm ein paar Fragen gestellt, er mir auch. Als ich ihn angerufen habe, war er gerade mit seiner Familie in der Leitung."


21:40 Uhr

Genug Ersatzteile?

Steiner wird gefragt, ob Haas überhaupt genug Teile hat, um nächste Woche zu fahren. Denn das Auto ist natürlich ein Totalschaden. "Wir haben genug Ersatzteile", gibt er Entwarnung. "Unser Budget ist bescheiden, aber wir können nächste Woche hier fahren, mit zwei Autos. Ein zweites Auto müssen wir erst aufbauen." Das werde man aber schaffen. Nur: "Noch so einen Unfall würden wir nicht verkraften."

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