Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus +++ Drugovich dürfte in Bahrain fahren +++ Rückblick auf den Bahrain-Test +++

13:20 Uhr

Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus

Aston Martin hat eben ein kleines Update zur Situation rund um Lance Stroll veröffentlicht. Dort heißt es: "Das Team wird Lance weiterhin jede Chance geben, das Rennen [in Bahrain] zu fahren, falls er sich bis dahin von seiner Verletzung erholt hat."

Dann der spannende Teil: "Sollte er nicht einsatzfähig sein, wird Felipe [Drugovich] den AMR23 an der Seite von Fernando fahren." Heißt: Sebastian Vettel wird beim Saisonauftakt definitiv nicht am Start sein.

09:18 Uhr

Wundertüte Alpine

In der Zeitenliste spielten Gasly und Ocon gar keine Rolle, am Ende waren es P17 und P20 - von 20 Fahrern. Das hatte allerdings einen Grund, denn die beiden verzichteten, anders als die meisten Piloten, auf die beiden weichsten Reifenmischungen.

Tatsächlich sehen Experten Alpine zwar hinter Aston Martin, dafür aber vor dem Rest des Mittelfelds. Trotzdem ist der A523 aktuell noch eine ziemliche Wundertüte, zumal es beim Rennen am kommenden Wochenende bereits ein größeres Update geben soll.

"Ich habe davon gehört", sagt Ocon, der aber erst einmal abwarten möchte, "ob sie rechtzeitig fertig werden und all diese Dinge." Sollte das jedoch klappen, dann könnte es für Alpine womöglich noch einmal ein Stück nach vorne gehen.

Mit 353 Runden belegte man in der Rundentabelle übrigens nur den vorletzten Platz. Doch Ocon stellt klar: "Es waren drei problemlose Tage für uns beide." Lediglich am ersten Tag brach einmal ein Spiegel. Davon abgesehen sind keine größeren Schwierigkeiten bekannt.


09:43 Uhr

Magnussen: Müssen realistisch sein

Bei Haas dürfte man den Test mit gemischten Gefühlen verlassen. Die Zuverlässigkeit (415 Runden) war mit P4 in der Kilometertabelle recht gut. Allerdings sehen Experten die US-Truppe beim Speed eher am hinteren Ende des Feldes. Womöglich ist nur Williams langsamer.

Im vergangenen Jahr wurde Magnussen beim Auftakt in Bahrain noch sensationell Fünfter, doch der Däne betont, dass dieser Vergleich unfair sei. "Ich denke, man kann kaum erwarten, dass wir das wieder schaffen. Wir hatten vergangenes Jahr auch ein bisschen Glück", betont er.

Zudem muss der Vergleich eher das Ende und nicht der Anfang der Saison 2022 sein. Und da punktete Haas seit Mitte Juli lediglich noch zweimal. "Wir müssen uns daran erinnern, wo wir herkommen, und uns darauf konzentrieren, weiter voranzukommen", so Magnussen.

Mit einem Sensationsergebnis wie 2022 in Bahrain dürfte es daher sehr schwierig werden.


10:01 Uhr

Apropos Williams ...

"Was die Kilometerleistung angeht, so hatten wir drei sehr gute Tage", resümiert Albon nach dem abgeschlossenen Test. Und in der Tat befindet sich Williams in der Kilometertabelle mit 439 Runden auf P2, nur AlphaTauri (456) brachte es auf mehr Umläufe.

Das Problem: Williams machte in Sachen Speed den langsamsten Eindruck aller zehn Teams. So landeten Sargeant und Albon auf P16 und P18 in der Zeitenliste, obwohl beide sogar den weichsten C5-Reifen verwendeten.

Und selbst wenn man die Zeitenliste ignoriert, machte der FW45 auch bei den Longruns keinen guten Eindruck. "Wir sind definitiv besser aufgestellt als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr", betont Albon zwar.

Doch auch damals war der Williams eben schon eines der langsamsten Autos im Feld ...


10:19 Uhr

Rundentabelle 2022 vs. 2023

Wir haben einmal direkt verglichen, wie viel die Teams in diesem Jahr beim dreitätigen Bahrain-Test im Vergleich zum Vorjahr gefahren sind:

1. Williams (+181 Runden)
2. Haas (+166)
3. McLaren (+112)
4. Red Bull (+93)
5. AlphaTauri (+85)
6. Ferrari (+68)
7. Alfa Romeo (+59)
8. Alpine (+54)
9. Aston Martin (+48)
10. Mercedes (+13)

Fazit: Alle zehn Teams haben mehr Runden als 2022 geschafft. Dass die größten Gewinner Williams, Haas und McLaren heißen, hat vor allem damit zu tun, dass diese im Vorjahr große Probleme hatten und die letzten drei Plätze der Kilometertabelle belegten.

Im umgekehrten Fall spulte Mercedes 2022 die meisten Runden ab, daher ist das Plus in diesem Jahr am geringsten. Trotzdem ein Zeichen für die bessere Zuverlässigkeit in der Formel 1, dass alle Teams mehr Kilometer als vor einem Jahr geschafft haben.


10:34 Uhr

Was sind die Alfa-Romeo-Zeiten wert?

Bottas beendete den Test auf P3, Teamkollege Zhou fuhr am Freitag sogar die Tagesbestzeit. Allerdings verwendeten beide dabei die weichsten C5-Reifen. Experten sehen Alfa Romeo daher nicht vorne dabei, aber zumindest im vorderen Mittelfeld.

Bottas selbst berichtet: "Ich kann die Verbesserungen, die wir für dieses Jahr versucht haben, definitiv spüren, und auch die Stabilität des Autos ist deutlich besser. Und so hast du natürlich auch mehr Selbstvertrauen."

"Mit dem Auto ist grundlegend nichts falsch. Ich denke, wir konnten uns an den drei Tagen ein schönes Set-up erarbeiten. Es fühlt sich wirklich toll zu fahren an. Das ist mit Sicherheit ein guter Startpunkt", so der Alfa-Romeo-Pilot.

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


10:53 Uhr

Formel-1-Autos 2023 windanfälliger?

Das sagt zumindest Kevin Magnussen. "Eine der negativen Folgen [der neuen Regeln für den Unterboden], mit denen alle konfrontiert sind, ist, dass [die Autos] auch etwas windempfindlicher sind", berichtet der Däne nach den drei Testtagen.

"Die Autos werden also etwas unbeständiger sein. Aber das ist ein Problem, mit dem sich alle auseinandersetzen müssen", so Magnussen. Esteban Ocon ist sich nicht ganz sicher, räumt aber auch ein, dass die neuen Autos "vielleicht" etwas anfälliger seien.

Und Magnussen präzisiert: "Rückenwind ist nie schön, weil man dann weniger Abtrieb hat. Aber [...] wenn man aus einem bestimmten Winkel in den Wind gerät, dann schadet das wirklich der Balance." Mal abwarten, ob das zu einem echten Problem wird.

Übrigens haben wir an den drei Testtagen lediglich einen einzigen Dreher mitbekommen, nämlich am letzten Tag von Oscar Piastri. Spricht dafür, dass die Piloten noch nicht am absoluten Limit waren.


11:09 Uhr

Rast: Das macht Verstappen so stark

Obwohl Formel-E-Pilot Rene Rast es nie in die Formel 1 geschafft hat, ist er bereits gegen Max Verstappen gefahren. Beide nehmen nämlich hin und wieder an virtuellen Rennen teil. Und dort hat Rast bemerkt, warum Verstappen so stark ist.

"Der ist einfach ein extremes Talent", erklärt der dreimalige DTM-Champion gegenüber 'Sport1' und betont: "Man sieht das auch im Simracing. Er setzt sich vor den Computer und ist so schnell wie die Profis, die das jeden Tag machen."

"Das zeigt, was für ein Riesentalent er hat und was für ein gutes Gefühl für Autos. Er muss wenig dafür tun, um auf dem Level zu operieren. Wenn er dann auch noch hart arbeitet, was er - wie man hört - auch tut, holt er noch mal das extra Quäntchen raus", so Rast.

Auch in der echten Formel 1 ist regelmäßig zu beobachten, dass Verstappen bei seiner ersten Runde aus der Box heraus sofort schnell ist.


11:18 Uhr

Krack über Fernando Alonso: "Wow!"

Neben Verstappen gehört auch Fernando Alonso weiterhin zu den stärksten Piloten der Formel 1 - sagt zumindest Aston-Martin-Teamchef Mike Krack. "Wenn ich nur ein Wort über Fernando sagen kann, dann ist es 'wow'", verrät er.

"Ehrlich gesagt, war das Feedback durchweg positiv, genau wie die Art und Weise, wie er uns und sich selbst antreibt, und auch das Tempo, das er vorlegt. Wir sind also sehr zufrieden", sagt Krack.

Seine kompletten Aussagen über den zweimaligen Weltmeister findet ihr hier!

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