Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus +++ Drugovich dürfte in Bahrain fahren +++ Rückblick auf den Bahrain-Test +++

13:20 Uhr

Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus

Aston Martin hat eben ein kleines Update zur Situation rund um Lance Stroll veröffentlicht. Dort heißt es: "Das Team wird Lance weiterhin jede Chance geben, das Rennen [in Bahrain] zu fahren, falls er sich bis dahin von seiner Verletzung erholt hat."

Dann der spannende Teil: "Sollte er nicht einsatzfähig sein, wird Felipe [Drugovich] den AMR23 an der Seite von Fernando fahren." Heißt: Sebastian Vettel wird beim Saisonauftakt definitiv nicht am Start sein.

13:56 Uhr

Alonso: Stroll fehlt uns

Ganz unabhängig davon, wer ihn womöglich vertreten würde: Laut Alonso hat Stroll dem Team beim Test in Bahrain gefehlt. Denn er selbst fuhr das Vorgängerauto ja nie bei einem Grand Prix und kenne daher gewisse Eigenheiten des alten AMR22 gar nicht.

"Das Gefühl für das Bremspedal, die Servolenkung, all diese Dinge, von denen ich nicht weiß, ob sie [schon immer so waren] oder ob sie einfach neu an diesem Auto sind. Wir können es nicht ohne ihn machen, also hoffe ich, dass er bald zurückkommen kann", so Alonso.

Strolls Fehlen beim Test sei "also nicht ideal [gewesen], aber ich hoffe, dass er uns bald eine Rückmeldung geben kann, damit wir Fortschritte machen können", betont der Spanier, der glaubt, dass es für Drugovich als Ersatz in Bahrain sehr hart werden würde.

"Selbst ich habe das Gefühl, dass mir Runden und Kilometer fehlen. Ich kann mir also nicht vorstellen, wie schwierig und herausfordernd es für Felipe ist. Aber er ist ein super-talentierter Fahrer. Er hat sich diese Woche hier in Bahrain sehr gut angepasst", lobt Alonso.

Nur zwei halbe Testtage vor dem ersten Formel-1-Rennen wären aber natürlich sehr wenig ...


14:04 Uhr

Rennsimulationen unter der Lupe

Viel haben wir heute schon über diverse Rennsimulationen gesprochen - unter anderem auch von Aston Martin. Mein Kollege Kevin Hermann hat sich die Zahlen aus Bahrain einmal ganz genau angeschaut und ein Power-Ranking aller zehn Teams erstellt.

Seine spannende Analyse findet ihr hier!


14:17 Uhr

Ebenfalls ausgeschlossen ...

... ist damit übrigens vorläufig auch ein Comeback von Stoffel Vandoorne. Der Belgier ist seit dieser Saison ja ebenfalls Aston-Martin-Ersatzpilot, nahm am Bahrain-Test aber nicht teil, weil er parallel dazu mit der Formel E in Kapstadt gefahren ist.

Vandoorne fuhr 2017 und 2018 zwei Saisons für McLaren, sein letztes Formel-1-Rennen war das Saisonfinale 2018 in Abu Dhabi. Dabei bleibt es nun zunächst einmal auch.

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14:31 Uhr

Krack: Beim Test zufrieden mit Drugovich

Von Alonso haben wir ja eben schon gehört, dass es Drugovich am kommenden Wochenende sicher nicht leicht hätte. Teamchef Mike Krack sagt: "Felipe hat [beim Test] einen sehr guten Job gemacht. Wir dürfen nicht vergessen, dass die ganze Sache hier für ihn neu ist."

"Er ist das Auto noch nie gefahren. Er ist ein sehr, sehr besonnener und ruhiger Mensch. Und so ist auch seine Herangehensweise", verrät er und erklärt: "Ich bin immer wieder überrascht, wie er so ruhig bleiben kann." Man sei "sehr zufrieden mit dem, was er geleistet hat."

Man darf ja auch nicht vergessen, dass der Brasilianer der amtierende Formel-2-Champion ist. Gibt also ganz sicher schlechtere Fahrer, die man ins Auto setzen könnte!


14:45 Uhr

Verstappen: Mercedes sah nicht so gut aus

"Es gibt immer noch ein paar tieferliegende Dinge, durch die wir uns arbeiten müssen", verriet Lewis Hamilton im Rahmen der Testfahrten. Experten sehen Mercedes aktuell nicht auf Augenhöhe mit Red Bull und Ferrari - und wohl auch Max Verstappen nicht.

Der Niederländer erklärt, der W14 habe beim Test nicht immer den besten Eindruck gemacht. Trotzdem sei er "nicht wirklich überrascht", dass Mercedes das Konzept des Autos nach dem durchwachsenen Jahr 2022 nicht geändert hat.

Denn: "Wenn man über einen Winter ein völlig neues Konzept entwickeln muss, ist das sehr schwierig", erklärt er. Es sei leichter, das vorhandene Konzept weiterzuentwickeln. Ohnehin wolle er Mercedes für 2023 noch nicht abschreiben.

Beim Test wirkte der W14 zwar noch nicht wie ein Weltmeisterauto. "Aber bei Mercedes weiß man nie, was sie in den nächsten Tagen bis zum ersten Rennen nächste Woche finden werden", warnt Verstappen.


15:06 Uhr

Steiner: Eigentlich brauchen wir gar keinen Kommandostand mehr

Der Mini-Kommandostand von Haas war ein Hingucker bei den diesjährigen Testfahrten. Laut eigener Aussage spart das Team so 250.000 Dollar pro Jahr. Steiner erklärt pragmatisch: "Ob wir da jetzt zu viert, zu fünft oder zu sechst sitzen, ist ja egal. Das macht uns nicht schneller."

"Da können wir auch zu zehnt sitzen, das macht uns nicht schneller. Aber es bringt Kosten, und das Geld stecken wir [lieber] in die Entwicklung des Autos. Mir wäre es sowieso egal, ob ich in der Box sitze. Ich habe kein Problem damit", so Steiner.

Eigentlich brauche man heutzutage auch gar keinen Kommandostand mehr, weil man dort sowieso nur auf Monitore gucke. "Aber es ist eines dieser Dinge, an die wir uns gewöhnt haben", erklärt er. Notwendig sei es aber nicht mehr.

Viele Leute könnten heutzutage sogar von Zuhause aus arbeiten. Mal schauen, ob andere Teams der Idee folgen.

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15:22 Uhr

Alonso warnt: "Gibt keine Wunder in der Formel 1"

Noch einmal zu Aston Martin zurück. Dort stellt Alonso klar, dass es gar nicht das Ziel sei, die drei Topteams 2023 anzugreifen. "Wir wollen 2023 einen Schritt nach vorne machen. Einen weiteren Schritt nach vorne 2024. Es gibt keine Wunder in der Formel 1", betont er.

Der Spanier erinnert: "Vergangenes Jahr war Aston Martin Siebter in der Konstrukteurswertung. [...] Ich denke, es ist unrealistisch zu glauben, dass wir in die Nähe der Top 3 kommen werden." Vielmehr müsse man es "Schritt für Schritt" angehen.

Das Auto habe sich beim Test aber "gut" angefühlt. Allerdings müsse man die ersten Rennen bis Imola abwarten, bevor man sagen könne, wo man genau stehe. "Es gibt im Auto noch viel mehr Potenzial freizusetzen", ist er sich sicher.


15:34 Uhr

Formel 1 wird wohl noch teurer

Aktuell müssen neue Formel-1-Teams eine Antrittsgebühr in Höhe von 200 Millionen US-Dollar hinterlegen - und selbst das reicht nicht automatisch, wie das Beispiel Andretti zeigt. Nun soll diese "Anti Dilution Fee" wohl noch einmal steigen.

Unsere englischsprachigen Kollegen haben herausgefunden, dass die Gebühr in Zukunft auf mindestens 600 Millionen Dollar angehoben soll, womöglich sogar noch mehr. Eine Überraschung ist diese Entwicklung allerdings nicht.

Bereits vor mehr als einem halben Jahr erklärte Günther Steiner: "Das Antrittsgeld wurde vor ein paar Jahren festgesetzt, als der Wert der Formel 1 ein anderer war." Heute seien die Teams aber viel mehr Wert als damals.

Demzufolge müssen potenzielle Neueinsteiger in Zukunft wohl noch mehr Geld auf den Tisch legen. Garantiert ist ein Platz in der Startaufstellung damit aber trotzdem nicht ...

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