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GP Frankreich
Frankreich-Quali in der Analyse: Warum Verstappen Favorit auf den Sieg ist
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes rätselt über großen Rückstand +++ Red Bull hofft auf taktischen Vorteil +++ Schumacher: Morgen volles Risiko? +++
Wolff: "Der Rückstand ist einfach zu groß"
Klare Worte vom Mercedes-Teamchef, der bei 'Sky' erklärt: "Wir sind hierhergekommen mit der Erwartungshaltung, dass das jetzt ein Schritt nach vorne wird, weil die Strecke uns liegen sollte. Und der ist erstmal gehörig nach hinten gegangen."
"Dann haben wir uns am Ende vielleicht einigermaßen wieder mal in die Spur gebracht. Aber der Rückstand ist einfach zu groß", stellt er unmissverständlich klar. Am Ende fehlten Hamilton auf P4 knapp 0,9 Sekunden auf die Pole-Zeit von Leclerc.
Auf die Frage, ob das Update in die falsche Richtung gegangen sei, antwortet er: "Jedenfalls spürt man nichts von einem Update. Die anderen werden natürlich auch nicht stehengeblieben sein, aber der Rückstand war das ganze Wochenende so enorm."
"Leclerc kann man jetzt vielleicht nicht ganz so messen wegen dem Windschatten, aber Verstappen ist immer noch sechs Zehntel vorne oder so - und das darf es nicht geben mit einem Update", ärgert er sich.
Warum hat Perez Verstappen nicht geholfen?
Hätte nicht auch Perez seinem Teamkollegen zumindest in einem Q3-Versuch einen Windschatten geben können? "Dazu waren die Mercedes zu nahe dran, also das wollten wir nicht riskieren", erklärt Helmut Marko bei 'Sky'.
"Zum anderen haben wir gesehen, dass von Reifensatz zu Reifensatz allein schon das Aufwärmen unterschiedlich ist. Und wir haben sicher keine optimale Balance gehabt [...] und das hat Ferrari ganz einfach besser hingekriegt", gesteht er.
Deswegen hätte es sich nicht gelohnt, Perez zu opfern. Denn Leclerc war wohl einfach zu schnell.
Schadensbegrenzung für Perez
Der Mexikaner selbst erklärt, dass ihm mit P3 eine "gute" Schadensbegrenzung gelungen sei, denn: "Ehrlich gesagt war ich am ganzen Wochenende nirgendwo. Ich hatte große Probleme und ich denke, dass es bis zum Qualifying mein schlechtestes Wochenende war."
Das "Ziel" sei es für morgen, sich weiter zu steigern und "die roten Autos zu schlagen", so Perez, der aber auch warnt: "Sie waren heute sehr stark." Trotzdem ist die Ausgangsposition mit P3 natürlich alles andere als schlecht.
Marko: "Wir setzen auf die Racepace"
Auch der Österreicher ist für morgen weiterhin optimistisch und erklärt bei 'Sky': "Wir setzen auf die Racepace. Wir haben von der Reifen her die Möglichkeit, [...] auf Ein- als auch auf Zweistopp zu gehen."
Auch den Rückstand heute relativiert er etwas, weil Leclerc Windschatten von Sainz hatte. "Das sind immer so anderthalb, zwei Zehntel gewesen, was sie da gewonnen haben. Also der Rückstand ist nicht so drastisch, wie es aussieht", so Marko.
Zudem habe man morgen selbst zwei Autos vorne, Ferrari nur Leclerc. "Also so gesehen ist die Ausgangsposition gut", gibt sich Marko optimistisch.
Verstappen: Nicht so schwierig erwartet
"FT3 ist nicht das Qualifying", zuckt der Weltmeister die Schultern. Da hatte er noch die klare Bestzeit gesetzt. In der Qualifikation habe dann aber etwas gefehlt. "Es war etwas kniffliger, als ich gehofft hätte", gesteht er.
Trotzdem hofft er morgen auf den Sieg. "Wir sind schnell auf den Geraden. Hoffentlich können wir das morgen nutzen", sagt er und erklärt, dass Ferrari heute "sehr schnell" gewesen sei.
Aber es wäre nicht das erste Mal, dass das Pendel am Sonntag in die andere Richtung ausschlägt ...
Leclerc bedankt sich bei Sainz
"Ohne Carlos wäre es viel enger geworden", gesteht der Monegasse, der sich für den Windschatten bedankt und die "großartige Teamarbeit" lobt. "Es war eine tolle Runde", so der Ferrari-Pilot.
Er habe am ganzen Wochenende Probleme gehabt, eine gute Runde zusammenzubringen. Im entscheidenden Moment klappte es dann aber - auch dank der Hilfe des Teamkollegen.
Sainz' Q2-Runde ...
... hätte den Spanier übrigens auf P2 gebracht! In Q3 hat er dann gar keine Zeit mehr gesetzt. Er wird morgen trotzdem von P19 starten, weil Magnussen die Box in Q3 gar nicht mehr verlassen hat. Damit "gewinnt" Sainz das Privatduell.
Q3: Feierabend!
Das war es, die Pole geht an Leclerc, der sich im zweiten Run noch einmal verbessern konnte. Verstappen kann mit der 1:30.872 nicht mithalten, er startet von P2. Dahinter landen Perez und Hamilton.
Stark: Norris schlägt Russell im Kampf um P5. Hier im Ticker geht es gleich wie gewohnt weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Vorher wie gewohnt die Übersicht:
Bericht
Ergebnis
Startaufstellung