GP Bahrain
Formel 1 Bahrain 2020: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Piloten zerreißen neue Pirelli-Reifen +++ Rote Flagge nach Albon-Crash +++ Tagesbestzeit für Lewis Hamilton in Bahrain +++
Der Bahrain-GP in der Übersicht
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Red Bull und Honda: Gespräche laufen noch
Kann Red Bull die Honda-Motoren auch nach 2021 weiterhin einsetzen? Ansonsten wäre die ganze Diskussion um den "Engine-Freeze" sowieso hinfällig. Laut Toyoharu Tanabe laufen die Gespräche in dieser Hinsicht noch, es gebe aber noch keine Entscheidung. Denn klar ist, dass Red Bull die Motoren nicht einfach so weiterverwenden kann. Schließlich handelt es sich dabei um Eigentum von Honda. Die Japaner müssten also zustimmen.
Haas: Bekanntgabe vor Saisonende
Wann gibt Haas seine Fahrer für 2021 bekannt? Das interessiert uns natürlich vor allem wegen der Personalie Mick Schumacher. "Die Frage habe ich schon lange nicht mehr gehört", grinst Teamchef Günther Steiner in der PK. Er erklärt, dass man die Fahrer vor Saisonende bekanntgeben werde - also innerhalb der nächsten beiden Wochen. Wir müssen also weiter abwarten. Aber zumindest nicht mehr lange!
Binotto fordert günstigere Motoren
Der Italiener könnte sich den "Engine-Freeze" zwar vorstellen, erklärt allerdings auch, dass man in diesem Zusammenhang die neuen Motoren von 2026 auf 2025 vorziehen müsse. Und da hat er auch klare Vorstellung. Er erwartet einen "ganz anderen" Motor als aktuell, der nur noch rund die Hälfte kosten dürfe. Bis Mitte des kommenden Jahres brauche man Klarheit, wie das Reglement für 2025 aussehen soll - falls es denn vorgezogen wird.
Sinneswandel: Ferrari würde "Engine-Freeze" unterstützen
Spannende Aussage von Binotto: Der Ferrari-Teamchef erklärt, dass sich Ferrari einen "Engine-Freeze" durchaus vorstellen könnte. Das hat sich in der Vergangenheit noch ganz anders angehört. Binotto erklärt, es habe in den vergangenen Tagen Gespräche gegeben, und bei Ferrari habe man in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass man "verantwortungsvoll" und im Sinne der Formel 1 handle.
Somit steigen die Chancen, dass Red Bull die Honda-Motoren auch nach 2021 weiterhin einsetzen kann. Das ist nur möglich, wenn die Entwicklung der Power-Units spätestens Anfang 2022 eingefroren wird. Mercedes unterstützte diesen Vorstoß bereits, Ferrari und Renault waren allerdings dagegen.
Sainz soll in altem Ferrari testen
Das hatte sich der Spanier ja gewünscht. Binotto bestätigt, dass man Sainz einen Test in einem alten Auto ermöglichen wolle, um sich schon einmal an das Team und die Abläufe bei Ferrari zu gewöhnen. Bei McLaren hat man diese Möglichkeit für Daniel Ricciardo übrigens nicht, wie Andreas Seidl betont.
Hintergrund: Tests sind nur in mindestens zwei Jahre alten Autos erlaubt. Dazu habe man bei McLaren nicht die Möglichkeiten. Otmar Szafnauer erklärt, dass das auch bei Aston Martin so sei. Auch Sebastian Vettel wird vor seinem eigentlichen Debüt also keinen alten Racing Point testen.
Binotto: P3 nicht das Ferrari-Ziel
Dem Ferrari-Teamchef gehört auch gleich die erste Frage. Es geht darum, ob Ferrari P3 in der WM noch erreichen kann. Binotto sagt, dass das zum einen "sehr schwierig" werde. Zum anderen sei es auch gar nicht das Ziel. Man wolle es "Rennen für Rennen" angehen und in erster Linie die jüngsten Fortschritte bestätigen. Alles in allem sei P5 am Ende der Saison "realistischer" als P3.
Binotto aus der Ferne zugeschaltet
Die Formel 1 testet bei der PK an diesem Wochenende mal wieder etwas Neues. Mattia Binotto ist nämlich - wie auch schon in Istanbul - nicht vor Ort dabei. Trotzdem wird der Ferrari-Teamchef bei der PK anwesend sein. Wie geht das? Er wird heute aus Italien zugeschaltet. Hoffen wir mal, dass die Verbindung hält ...
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