Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Hamilton sen. gegen frühen Saisonstart & Silverstone-Rennen

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Toto Wolff über Vettel: "Er ist ein Außenseiterkandidat" +++ Wie Kimi Räikkönen zu Alfa Romeo kam +++

16:52 Uhr

Sainz: "Wir müssen Lewis verstehen"

Lewis Hamilton hat in den vergangenen Tagen nicht mit Sportlichem für Schlagzeilen gesorgt, sondern mit seinen politischen Statements gegen Rassismus und Polizeigewalt. "Wir müssen ihn verstehen", meint Carlos Sainz dazu in der 'Marca'. "Wir müssen verstehen, wie er die Dinge sieht. Außerdem verbringt er viel Zeit in den USA."

Der Spanier betont: "Ich verabscheue Rassismus. Ich verstehe nicht, wie das sein kann. Ich war mir dessen gar nicht bewusst, weil ich noch nie mit Rassismus konfrontiert war", schildert er. Die Videos von George Floyd haben ihn wachgerüttelt. "Das verurteile und verabscheue ich. Ich weiß nicht, wie ich noch klarer werden kann."


16:35 Uhr

Irre Wette: Vollgas durch Eau Rouge

Mit Lewis Hamilton hat sich Heikki Kovalainen immer gut verstanden, berichtet er. Allerdings wohl auch deshalb, weil der Finne nie eine wirkliche Gefahr für den Briten dargestellt hat. "Er hat einen unglaublichen Kampfgeist", weiß der Ex-Formel-1-Fahrer und erinnert sich an eine Wette in Belgien 2009. "Er hat sogar Wetten sehr ernst genommen. Vor dem ersten Training in Spa ist er zu mir gekommen." Hamilton wollte mit Kovalainen wetten, wer in der ersten Outlap schneller durch Eau Rouge fahren kann.

"Denn damals war es nicht so, dass wir sofort Vollgas gefahren sind am Freitagmorgen. Er ist mit dem rechten Fuß voll draufgestiegen und Vollgas gefahren in der ersten Runde. Ich habe ein wenig gelupft und dadurch die Wette verloren", lacht er heute.


16:24 Uhr

Alonso "rücksichtsloser" als Hamilton

Kommen wir noch einmal auf Fernando Alonso zurück. Heikki Kovalainen konnte dem zweifachen Weltmeister hautnah bei der Arbeit zusehen, als er für Renault gefahren ist. Später war er außerdem Teamkollege von Lewis Hamilton bei McLaren. Wie unterscheiden sich die beiden Champions? "Beide sind extrem schnell und beide sind sehr gut darin, mit den Ingenieuren zusammenzuarbeiten", analysiert der Finne im Podcast 'Beyond the Grid'.

Beide hätten außerdem das Auge für gewisse Details und können mit Druck sehr gut umgehen, berichtet Kovalainen. "Ich würde sagen, dass Fernando in seiner Karriere womöglich rücksichtsloser war. Er würde immer ans Limit gehen und auch ein paar dumme Psychospielchen spielen." Aber auch Hamilton habe das gemacht, als er noch jünger war. Allerdings sei der Brite immer höflicher gewesen als der temperamentvolle, direkte Spanier.


15:43 Uhr

Renault: Alonso-Deal gerechtfertigt?

Sollte Fernando Alonso tatsächlich in die Formel 1 zurückkehren, dann könnte der Spanier eine Revolte bei Renault auslösen. Das glaubt zumindest der ehemalige Ferrari-Teammanager Marco Andrea Zecchi. "Wenn man Leute feuert und dann gleichzeitig sehr viel Geld für den Deal mit Alonso ausgibt, dann riskiert man damit, dass man eine Revolte provoziert", meint er gegenüber 'L'Equipe'.

Renault musste ein großes Sparpaket schnüren, um das Überleben des Konzerns zu sichern. Der Doppelweltmeister ist allerdings kein billiger Fang. Zecchi gibt dem Team einen Ratschlag: Renault müsse einen neuen Wirtschaftsplan vorlegen, die Marke neu aufstellen, in Elektromodelle investieren und die Notwendigkeit eines prominenten Botschafters in Person von Alonso herausstreichen. "Dann wäre es einfacher, ihn zu akzeptieren."


15:25 Uhr

Sainz: Alonso gehört in die Formel 1

Wer nächstes Jahr in welchem Cockpit sitzt, darum drehen sich aktuell die Diskussionen im Fahrerlager. Fernando Alonso scheint Interesse an einer Rückkehr zu haben, Renault ist ebenso wenig abgeneigt. Carlos Sainz würde dann nicht mehr der einzige Spanier im Fahrerfeld sein. Was denkt der zukünftige Ferrari-Fahrer über ein Alonso-Comeback?

"Derzeit ist Renault keines der konkurrenzfähigen Teams, aber es werden Änderungen kommen und ich weiß nicht, ob diese Änderungen Fernando bei seiner Entscheidung über ein Comeback helfen können", meint Sainz gegenüber der 'Marca'. Er habe mit seinem früheren Idol nicht darüber gesprochen. "Ich weiß nicht, wie sehr er das will. Ich weiß nur, dass die Formel 1 für die besten Fahrer der Welt gedacht ist und er ist einer davon."


15:08 Uhr

Alle Testfahrer der aktuellen Saison

Leser Michael hat mir via Kontaktformular geschrieben. Er wünscht sich eine Auflistung aller Test- und Ersatzfahrer der Teams, nachdem Chase Carey angekündigt hat, dass diese Piloten einspringen könnten, sollte es einen positiven Coronafall geben.

Mercedes: Stoffel Vandoorne/Esteban Gutierrez
Ferrari: Antonio Giovinazzi (Simulatorfahrer: Pascal Wehrlein, Antonio Fuoco, Davide Rigon)
Red Bull/AlphaTauri: Sebastien Buemi/Sergio Sette Camara
McLaren/Renault: Sergei Sirotkin (McLaren-Simulatorfahrer: Oliver Turvey; Renault-Testpilot: Guanyu Zhou)
Racing Point: -
Alfa Romeo: Robert Kubica (Testfahrerin: Tatiana Calderon)
Haas: Pietro Fittipaldi/Louis Deletraz
Williams: Jack Aitken (Simulator- und Nachwuchsfahrer: Jamie Chadwick, Roy Nissany, Daniel Ticktum)

Gar nicht so einfach, diese Liste zusammenzustellen. Denn man muss zwischen Ersatz-, Test-, Entwicklungs-, Simulator- und Nachwuchsfahrer unterscheiden. Außerdem ist unklar, was etwa Racing Point macht, wenn ein Pilot ausfällt. Womöglich könnte das Team bei Mercedes um die Dienste von Vandoorne nachfragen. Außerdem haben einige der Nachwuchsfahrer noch keine Superlizenz, das gilt es ebenso zu bedenken.


14:05 Uhr

Video: Was ist DAS?

In diesem Video schauen wir noch einmal zurück auf die Barcelona-Testfahrten im Februar und das DAS-System von Mercedes ...


14:03 Uhr

Allison: FIA hat DAS-Änderung vorgeschlagen

Kannst du dich noch an DAS erinnern? Ja, genau. "Dual Axis Steering", als jenes Lenksystem von Mercedes, das bei den Testfahrten in Barcelona für Aufregung gesorgt hat. James Allison, Technischer Direktor der Silberpfeile, hat nun in einem Video-Interview dazu Stellung genommen und verraten: Die FIA hat einen ersten Vorschlag des DAS abgelehnt, und hätte nicht gedacht, dass Mercedes eine legale Variante des Systems bauen kann.

"Wir wollten es eigentlich schon 2019 einführen", berichtet Allison. "Wir haben die Idee der FIA präsentiert und erklärt, warum wir denken, dass es legal sei. Und sie haben beneidend zugestimmt, dass es eigentlich legal sei", schmunzelt Allison. Der FIA gefiel allerdings nicht, wie es funktionierte. "Denn die zweite Achse haben wir durch einen Hebel am Lenkrad bewegt."

Deshalb habe der Weltverband darauf bestanden, dass sich das gesamte Lenkrad - nach vorne und hinten - bewegen müsse - in der Hoffnung, dass die Silberpfeile daran scheitern würden. "Ich denke, sie haben gehofft, dass das zu schwierig wäre und wir es lassen und ihnen damit Probleme ersparen würden!" Doch Chefdesigner John Owen hat eine Lösung gefunden ...

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