• 01. Juni 2020 · 09:35 Uhr

Schumacher & Heidfeld tippen: Fernando Alonso 2021 bei Renault!

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul bestätigt erstmals, dass ein Formel-1-Comeback von Fernando Alonso eine Option ist - Geringe Chancen für Nico Hülkenberg

(Motorsport-Total.com) - Nach dem großen Transfer-Domino der vergangenen Wochen (mit Sebastian Vettels Abschied von Ferrari, Carlos Sainz' Wechsel zu Ferrari und Daniel Ricciardos Wechsel zu McLaren) konzentrieren sich die Spekulationen in der "Silly Season" der Formel 1 nun auf ein mögliches Formel-1-Comeback des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso.

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Fernando Alonso: Auf Renault hat er seine beiden einzigen WM-Titel gewonnen Zoom Download

Der 38-Jährige ist bei den drei derzeitigen Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull ebenso wenig gefragt wie bei McLaren, möchte aber, so hört man es aus seinem Umfeld, unbedingt zurück. Als realistischste Variante gilt das Renault-Team, für das er 2005 und 2006 Weltmeister wurde und das er Ende 2009, nach Auffliegen des "Crashgate"-Skandals, bereits zum zweiten Mal verlassen hat.

Bei Renault hält man sich derzeit alle Optionen offen: "Es könnten viele Fahrer sein. Es sind einige großartige Fahrer für nächstes Jahr auf dem Markt", sagt Teamchef Cyril Abiteboul in einem Interview mit 'Radio Monte Carlo'. Und er bestätigt erstmals explizit, dass Alonso "eine Option" für das Cockpit neben Esteban Ocon sei. Aber: "Es gibt auch andere Optionen."

Überliefert ist, dass Didier Coton, der Manager von Valtteri Bottas, kürzlich bei Renault angeklopft hat. Und mit Nico Hülkenberg ist ein weiterer etablierter Fahrer verfügbar, der für 2021 noch keinen Job hat. Aber Abiteboul lässt sich auf solche Spekulationen nicht ein: "Das Einzige, was ich sagen kann, ist: Wir werden uns genug Zeit nehmen, darüber nachzudenken."

Abiteboul stichelt gegen Ferrari und McLaren

"Weil es eine extrem wichtige Entscheidung ist", erklärt er. "Wir wollen nicht in den gleichen Aktionismus verfallen wie Ferrari und McLaren. Schon über einen neuen Fahrer zu entscheiden, obwohl die neue Saison noch gar nicht begonnen hat, finden wir ehrlich gesagt merkwürdig. Also halten wir uns da erstmal raus, im Wissen, dass sich Möglichkeiten ergeben werden."


#ThinkingForward-Interview mit Cyril Abiteboul

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Das komplette Gespräch mit Renault-Teamchef Cyril Abiteboul im Rahmen unserer Interviewreihe #ThinkingForward über Vergangenheit, Gegenwart & Zukunft Weitere Formel-1-Videos

Renault hat sich erst am Freitag, nach monatelanger Zitterpartie, zu einem Verbleib in der Formel 1 bekannt. Die Fahrerpaarung, räumt Abiteboul ein, sei ein ganz zentraler Punkt des Aufbauplans: "Es ist eine wichtige Entscheidung, denn dieser Fahrer wird wahrscheinlich einige Jahre bei uns bleiben. Zumindest bis 2022, wenn die Regeln kommen, die gerade von der FIA bestätigt wurden."

Aus deutscher Sicht wäre eine Rückkehr von Hülkenberg zu jenem Team, das seinen Vertrag Ende 2019 nicht verlängert hat, spannend. Aber Formel-1-Experte Ralf Schumacher winkt in 'Warm Up', der Formel-1-Show des Pay-TV-Senders 'Sky', ab: "Das kann ich mir eher nicht vorstellen. Ich glaube, bei Renault war man sich sehr sicher, dass man etwas ändern wollte."

Heidfeld glaubt an kleine Chance für Hülkenberg

"Da würde ich eher sehen, dass mit den Gerüchten um Fernando Alonso was passieren kann. Das halte ich für gar nicht unmöglich. Er hat sich ja die ganze Zeit fit gehalten und würde sicherlich sofort wieder ins Auto steigen, wenn er eine gute Möglichkeit hat. Plus: Er hatte immer einen sehr guten Kontakt zu Renault."


Fotostrecke: Die Karriere von Esteban Ocon

Nick Heidfeld widerspricht Schumacher insofern, als er Hülkenberg-Renault für eine "durchaus realistische" Variante hält, wie er, ebenfalls gegenüber 'Sky', sagt. Aber: "Ich denke, wenn man bei Renault die Wahl hat, dass man eher auf Alonso geht, einen mehrmaligen Weltmeister, auch mit Renault. Ich denke, dass er da die Nase vorne haben wird."

Nicht nachvollziehen kann Heidfeld, dass Renault sich offenbar zu wenig bemüht hat, Ricciardo für 2021 und darüber hinaus zu halten: "Ich würde nicht sagen, dass man mit Ricciardo aufs falsche Pferd gesetzt hat", stellt er klar. "Man hat ihn sich nicht wirklich warmgehalten und leider weggehen lassen. Er hat Topleistungen gebracht."

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