Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Hamilton sen. gegen frühen Saisonstart & Silverstone-Rennen

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Toto Wolff über Vettel: "Er ist ein Außenseiterkandidat" +++ Wie Kimi Räikkönen zu Alfa Romeo kam +++

10:31 Uhr

Hello again!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Mittwoch. Maria Reyer darf dich auch heute wieder begrüßen. Ich freue mich auf den Tickertag mit dir! Wir beginnen gleich mit interessanten Aussagen von DTM-Boss Gerhard Berger zur Zukunft von Sebastian Vettel ...

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10:36 Uhr

Berger: Vettel in die DTM?

Über die Zukunft von Sebastian Vettel haben sich zahlreiche Spekulationen und Gerüchte gebildet. Manch ein Vorschlag kommt dann aber doch von ungewohnter Stelle. Gerhard Berger, DTM-Boss, hat im Interview mit 'F1-Insider.com' schmunzelnd gemeint: "Für ihn kann es nur die DTM geben."

Nachsatz: "Aber im Ernst: Warum eigentlich nicht? Er fährt immer noch auf höchstem Niveau. So kann er sich mit Rennautos, die er mag, mit anderen großartigen Fahrern messen." Nach dem Ausstieg von Audi ist allerdings fraglich, ob die Rennserie insgesamt überleben wird.

Was der Österreicher auch weiß: "In der Formel 1 hat er keine großen Alternativen mehr." Nur bei Mercedes sind noch Plätze frei. Aber selbst dort seien die Cockpits wohl schon belegt, glaubt Berger.


10:54 Uhr

11:03 Uhr

Hamilton: "Das muss endlich aufhören!"

Lewis Hamilton hat gestern Abend erneut einen Beitrag zum Thema Rassismus auf seinen sozialen Kanälen veröffentlicht. Es scheint, als habe sich der Weltmeister seine Gedanken von der Seele geschrieben - über die ungerechte Behandlung schwarzer Menschen nicht nur in den USA.

"Die vergangene Woche war so dunkel. Ich habe es verabsäumt, meine Emotionen im Griff zu behalten. Ich habe so viel Wut, Traurigkeit und Unglauben über das empfunden, was meine Augen gesehen haben", so der Weltmeister. "Der Anblick einer solch eklatanten Missachtung des Lebens unseres Leute überkommt mich völlig mit Wut. Die Ungerechtigkeit, mit der wir unsere Brüder und Schwestern in der ganzen Welt immer wieder konfrontiert sehen, ist ekelhaft und MUSS aufhören."

Viele Menschen seien nun ob der Proteste und Ausschreitungen "überrascht", so Hamilton. "Aber für uns ist es leider nicht überraschend. Diejenigen von uns, die schwarz, braun oder etwas dazwischen sind, sehen es jeden Tag und sollten nicht das Gefühl haben müssen, schuldig geboren zu sein, nicht dazuzugehören oder aufgrund ihrer Hautfarbe um ihr Leben fürchten zu müssen."

Hamilton zitiert seinen Freund Will Smith. "Er sagte es am besten: Rassismus wird nicht schlimmer, es wird gefilmt. Erst jetzt, da die Welt so gut mit Kameras ausgestattet ist, konnte dieses Thema in so großem Umfang ans Licht gebracht werden."

Es sei in dieser Frage nicht genug getan worden, prangert er an. Außerdem sei es traurig, dass es erst Proteste und brennende Häuser gebraucht hat, damit der Polizist Derek Chauvin, der den Afroamerikaner George Floyd mit seinem Knie im Nacken niedergestreckt hatte, des Mordes angeklagt wird. "Das ist traurig."

"Leider ist Amerika nicht der einzige Ort, an dem Rassismus lebt, und wir versagen weiterhin als Menschen, wenn wir nicht für das Richtige eintreten können. Bitte setzen Sie sich nicht schweigend hin, ganz gleich, welche Hautfarbe Sie haben", fordert der Mercedes-Pilot. Mittlerweile hat auch die Formel 1 ein offizielles Statement herausgegeben.


11:31 Uhr

Formel-1-Boss Carey über Kalender 2020

Gestern war es endlich so weit: Die Formel 1 hat den Europa-Kalender mit den ersten acht Rennen der Saison 2020 veröffentlicht. Am 5. Juli wird das erste Rennen in Spielberg, Österreich, stattfinden. Wie es nach dieser Europa-Tournee weitergehen wird, ist noch nicht klar. Chase Carey hat sich in einem ausführlichen Video-Interview auf 'Formula1.com' zu den aktuellen Themen geäußert.

Auch zum Kalender hat der Formel-1-Boss Stellung genommen. "Wir werden keine Deadline ausgeben. Aufgrund der unsicheren Lage würde eine Deadline nur noch mehr Druck erzeugen, was wohl nicht richtig wäre." Daher habe sich Liberty Media gewisse Ziele gesteckt.

Ende Juni soll der restliche Kalender für die Rennen in Asien und Amerika stehen. Bislang ist die Formel-1-Saison bis Anfang September offiziell bestätigt. "Wir gehen davon aus, dass es Rennen gibt, die auf dem Kalender stehen, die wahrscheinlich immer noch nicht stattfinden werden. Ich denke, wir haben sicherlich Optionen." Besonders wackeln die Rennen in Japan (MotoGP-Rennen wurde bereits abgesagt), Kanada und Singapur.


11:38 Uhr

Ab Herbst wieder Rennen mit Fans?

Die Rennen, die bislang bestätigt sind, sollen alle vor leeren Rängen ausgetragen werden. Dennoch macht Chase Carey Hoffnung: Fans sollen so bald wie möglich wieder an die Rennstrecke gelassen werden. "Fans sind unglaublich wichtig", weiß der US-Amerikaner. "Wir würden gerne Zuschauer bei den Rennen haben."

Aber natürlich müssen zunächst Sicherheitsfragen geklärt werden. "Wir haben darüber gesprochen, dass es unser Ziel ist, im Herbst Fans zu den Rennen zuzulassen. Das wird aber wohl nicht so aussehen, dass die Tribünen bis auf den letzten Platz gefüllt sein werden. Es wird limitierte Kapazitäten geben."


11:44 Uhr

Keine Rennabsage bei positivem Corona-Fall

"Eine infizierte Person wird nicht zu einer Rennabsage führen." Auch das stellte Formel-1-Boss Carey in dem Video-Interview klar. Selbst wenn ein Fahrer mit dem Coronavirus infiziert sein sollte, werde es keine Absage geben. "Wenn ein Fahrer infiziert ist, haben [die Teams] Ersatzpiloten".

Sollte ein Fall im Fahrerlager auftreten, dann werde diese Person unter Quarantäne gestellt. "Dann haben wir die Möglichkeit, sie in einem Hotel zu isolieren und zu ersetzen", erklärt Carey und ergänzt: "Es gibt strenge Richtlinien." Diese umfassen "momentan 80 bis 90 Seiten" und beinhalten unter anderem die Anreise, die Übernachtung im Hotel, das Verhalten an der Strecke, beim Essen und selbst auf der Toilette.

- Corona: Infizierter Formel-1-Fahrer würde nicht für Rennabsage sorgen


11:54 Uhr

"Wir wollen keine Gimmicks"

In der vergangenen Woche entbrannte eine Debatte über Sprintrennen in gestürzter Startreihenfolge. Liberty selbst hat diesen Vorschlag erneut eingebracht, in der Hoffnung die zweiten Rennen in Spielberg und Silverstone ein wenig spannender zu gestalten. Doch erneut holten sich die Rechteinhaber eine Absage bei den Teams - vor allem bei Mercedes.

Trotzdem werde sich der Sport weiterhin neue Ideen ansehen, betont Chase Carey. "Wir haben über ein paar [Vorschläge] im Coronavirus-Kontext dieser beiden Doppelrennen gesprochen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir eine [Idee], mit einer umgekehrten Startaufstellung, mit der nicht alle Teams zufrieden waren, und Änderungen in diesem kurzen Zeitrahmen erfordern einstimmige Unterstützung."

Dennoch werde man weiterhin nach spannenden neuen Formaten und Ideen Ausschau halten. "Wir wollen keine Gimmicks", betont der Manager aber auch. Schließlich werde man die Geschichte des Sports respektieren. "Was nicht heißt, dass wir uns Änderungen nicht ansehen."

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