Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Mercedes erklärt Ungarn-Strategie & Bottas-Schaden

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Neuer Mexiko-Deal für Donnerstag angekündigt +++ George Russell 2020 zu Mercedes? +++ Neue Podcast-Folge "Starting Grid" +++

10:33 Uhr

Servus!

Die Mitte der Woche ist geschafft. Bald steht das Wochenende vor der Tür. Zwar gibt es jetzt bis Anfang September keine Formel-1-Action, aber keine Sorge: Hier im Formel-1-Live-Ticker versorgen wir dich weiterhin mit Infos und Neuigkeiten. Denn schließlich wollen wir verhindern, dass du unter Entzugserscheinungen leidest ;-)

Heute führt dich Maria Reyer durch den Tag. Schön, dass du mit dabei bist!


10:40 Uhr

Brawn analysiert Ferrari: Sektor 3 war zu viel

Das Ferrari-Team wusste schon vor dem Ungarn-Rennen, dass da eine schwierige Aufgabe auf die Roten warten würde. Und so kam es dann auch. Über eine Minute Rückstand musste Sebastian Vettel als Dritter verdauen. Ferrari: Das war wohl nix!

Das musste auch Ex-Ferrari-Technikchef Ross Brawn mitansehen. "Man wusste schon, dass die Streckencharakteristik dem Ferrari-Boliden nicht entgegenkommen würde", analysiert er. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass sein ehemaliges Team im Rennen dermaßen abfällt.

"Die Zeiten in Sektor 3, wo man maximalen Abtrieb braucht, sprachen Bände. Das Auto war sehr weit von der Pace des Mercedes und Red Bulls weg", kritisiert er. Wir haben uns die Sektorzeiten genau angesehen: Im Qualifying schaffte Ferrari in Sektor 1 noch die Bestzeit.

In Sektor 2 fehlte nur rund eine Zehntelsekunde. Aber in Sektor 3 wurde es dann ungemütlich: 21.053 Sekunden schaffte Mercedes, 21.021 Red Bull und 21.360 (!) Ferrari. Damit lässt sich kein Blumentopf gewinnen.


10:44 Uhr

Sommerpause kommt genau zur richtigen Zeit

"Die Sommerpause kommt genau zur richtigen Zeit", glaubt Brawn. Er weiß schließlich aus eigener Erfahrung wie sehr sich Druck auf der Scuderia aufbauen kann, wenn es nicht so rosig läuft. "Es ist kein Fehler, einmal durchzuatmen und die Batterien wieder aufzuladen."

Ein Saisonsieg würde Ferrari sehr weiterhelfen, ist er überzeugt. "Sie brauchen sehr dringend einen Sieg, nicht so sehr für die WM-Hoffnungen, sondern um Selbstvertrauen zu gewinnen. Auch um zu beweisen, dass man das Potenzial hat, um die WM zu fahren - eine Pflicht."


10:58 Uhr

Kampfgeist: Level Williams

George Russell entzückte die Williams-Mannschaft bereits am Samstag. Im Qualifying auf dem Hungaroring wäre ihm fast die ganz große Sensation gelungen: den Williams ins Q2 zu stellen. Daran scheiterte er zwar knapp, aber dennoch konnte er mit Platz 16 aufzeigen.

Im Rennen war der FW42 zwar kaum konkurrenzfähig, aber immerhin hielt der Brite Lance Stroll und Antonio Giovinazzi hinter sich. Und er zeigte diese sehenswerten Überholmanöver. Chapeau!


11:16 Uhr

Hamilton vs. Schumacher: Zwei Ungarn-Siege im Vergleich

1998 gewann Michael Schumacher den Grand Prix von Ungarn mit einer gewagten Dreistoppstrategie. Als Lewis Hamilton am Sonntag in Runde 49 zu seinem zweiten Stopp an die Box abbog, erinnerten sich viele an das Rennen damals.

Wir haben beide Siege miteinander verglichen:


11:27 Uhr

Vater Hamilton als Souffleur

Die Zweistoppstrategie von Mercedes am Sonntag war übrigens alles andere als sicher. Noch am Sonntagvormittag habe man in einem Meeting beschlossen, dass diese Variante "nicht konkurrenzfähig" sei, verriet Toto Wolff nach dem Rennen. Er meinte auch: "Wir hatten starke Zweifel, weil wir wussten, dass er eine Sekunde pro Runde aufholen musste."

Da Max Verstappen zunächst noch gute Zeiten fahren konnte, wurden die Zweifel immer größer. "Man konnte die Skepsis in Lewis' Stimme hören." Schließlich ist es dem Team und Renningenieur Peter Bonnington gelungen, Hamilton zu motivieren.

"Eines hat mir sein Vater erzählt, dass es nur einen Satz gibt, den es braucht: 'Du kannst das schaffen'. Und wir wussten, dass er es schaffen könnte. Obwohl wir sahen, dass uns die Runden ausgehen, dachten wir, dass wenn wir ihm sagen, dass er aufholt, wir es noch schaffen könnten. Und genau das ist passiert."

Über sieben Runden lang habe sein Team über den zweiten Stopp diskutiert, verriet der Österreicher. "Sie sagten mir dann, dass wir auf die Zweistoppstrategie gehen würden und ich konnte mir nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte, um ehrlich zu sein", ließ auch Hamilton wissen.


11:38 Uhr

Quo vadis, Daniil?

Spätestens nach seinem Überraschungspodium in Deutschland hat sich Daniil Kwjat wieder vollständig rehabilitiert. Der Russe sorgte für große Freude auch bei Helmut Marko. Der Red-Bull-Motorsportkonsulent hat ihn während seiner Zeit bei Ferrari beobachtet: "Er wurde deutlich reifer bei Ferrari."

"Nun haben wir jenen Kwjat, von dem wir wissen, dass er ein schneller Formel-1-Fahrer sein kann." Er gehe kein unnötiges Risiko ein und sei mental deutlich stärker aufgestellt.

Beste Voraussetzungen, um zurück ins Topteam zu gehen, oder? "Das müssen wir Schritt für Schritt angehen. Er hat einen guten Job bei Toro Rosso gemacht, am Ende des Jahres werden wir dann sehen, was nächstes Jahr passieren wird", antwortet Marko bei 'Sky'.


11:46 Uhr

Formel 1 bald in Saudi-Arabien?

Die Formel-1-Rechteinhaber betonen gerne, wie viele Interessenten es nicht gäbe für einen Grand Prix. Nun hat besonders ein Land Aufmerksamkeit erregt: Saudi-Arabien. Im streng muslimischen Land soll man bereit sein, bis zu 60 Millionen US-Dollar für ein Rennen auf den Tisch zu legen - weit mehr als üblicherweise bezahlt wird.

Laut Medienberichten gab es bereits Gespräche zwischen den Saudis und Liberty Media. 2018 fuhr die Formel E ein Rennen in dem Land, in dem vor allem das Frauenbild jenem des Westens konträr gegenübersteht. Bereits 2021 könnte ein Grand Prix in der Hauptstadt Riad gefahren werden.

- Weitere Infos zu einem möglichen Grand Prix von Saudi-Arabien!

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