Formel-1-Newsticker

Formel 1 Ungarn 2019: Der Freitag in der Chronologie

Der Trainingstag beim Ungarn-Grand-Prix zum Nachlesen: +++ Was die Gasly-Bestzeit wert ist +++ Unfall von Alexander Albon +++ Regen unterbricht Training +++

20:43 Uhr

Video: Bottas' Boxengasseneinfahrt

Wenn dein Ingenieur ultraspät die Info gibt, dass du doch bitteschön jetzt gleich und sofort an die Box fahren sollst!

Es gab übrigens keine Strafe gegen Valtteri Bottas.


20:32 Uhr

Mercedes: Defektursache am Bottas-Motor geklärt?

Weil der Motor in den Sicherheitsmodus gewechselt war und Fehlzündungen aufgetreten waren, holte Mercedes Valtteri Bottas im 1. Training gleich nach der ersten Runde wieder an die Box. Und inzwischen ist auch klar, was den Defekt verursacht hat. Laut Mercedes-Techniker Andrew Shovlin hat es ein "Problem mit der Motorelektrik" gegeben. "Wir haben einige Teile gewechselt, konnten [das Problem] aber nicht beheben." Deshalb habe Bottas einen Ersatzmotor erhalten.

Außerhalb des Fahrzeugs hätten sich die Mercedes-Ingenieure weiter mit dem schadhaften Antrieb befasst. "Das Problem mit dem Antriebsstrang war bis [zum zweiten Training] gelöst", erklärt Shovlin. Dann aber fuhr Bottas mit einem älteren Motor, der nicht mehr zum Renneinsatz herangezogen wird.

Zum dritten Training am Samstag setzt Mercedes routinemäßig den Antrieb für Qualifying und Rennen in den W10-Silberpfeil ein, nimmt also erneut einen Motorwechsel bei Bottas vor.


20:23 Uhr

Leclerc kündigt "Regentanz" an

Ferrari-Pilot Charles Leclerc steht der Sinn nach Regen. "Damit hätte ich mehr Freude. Ich werde wahrscheinlich für morgen noch einen Regentanz aufführen, denn das käme mir gelegen."

Er selbst sei nach dem Freitagstraining noch "nicht sehr zufrieden" mit der Balance des Fahrzeugs. "Daran müssen wir noch umfangreich arbeiten. Im Nassen war ich besser in Form. Aber insgesamt fehlte es mir noch an Abtrieb. Und hier brauchst du sehr viel Abtrieb."


19:46 Uhr

Daniel Ricciardo als sein eigener Fan

Witzige Beobachtung meines Kollegen Adam Cooper im Formel-1-Fahrerlager: Daniel Ricciardo ist offenbar der persönliche Vorrat an Renault-Mützen ausgegangen und er musste auf eine von ihm signierte Kappe ausweichen, die wahrscheinlich für andere Zwecke vorgesehen war.

Kommt nicht allzu oft vor, dass ein Fahrer mit einer selbst unterschriebenen Mütze unterwegs ist!


19:40 Uhr

So erklärt Albon seinen Trainingscrash

Toro-Rosso-Fahrer Alexander Albon hat im 2. Training für eine Rotphase gesorgt, nachdem er in der Zielkurve abgeflogen und eingeschlagen war. Aber wie kam es eigentlich zu dem Fahrfehler? "Eine Fehleinschätzung", sagt er. "Ich habe vor der Kurve zu weit ausgeholt. Mir ist das Heck weggegangen, deshalb habe ich mich gedreht. Das Wetter war natürlich keine Hilfe, weil es geregnet hat und es sehr rutschig war. Aber unterm Strich war es einfach nur ein dummer Fehler, wenn ich ehrlich bin."


19:29 Uhr

Derweil bei Fernando Alonso ...

Frei nach dem Motto: "Places, Fernando would rather be." Der ehemalige Formel-1-Weltmeister gibt dem Motorsport-Nachwuchs erste Lektionen auf seiner eigenen Kartbahn in Spanien. Da ist es natürlich kein Zufall, dass die Kluft der "Schüler" dem Outfit des "Lehrers" sehr genau nachempfunden ist ...


19:21 Uhr

Haas-Stallregie "kein Problem" für die Fahrer

Kevin Magnussen macht sich nichts aus der angekündigten Stallregie bei Haas. "Ich halte das für kein großes Problem", meint er. Die Teamführung wolle eben weitere Zwischenfälle auf der Strecke vermeiden. "Wir hatten halt Pech, dass das [ein paar Mal] so große Konsequenzen gehabt hat."

Wer im Zweifelsfall Vorrang genieße, wusste Magnussen nicht zu sagen. "Ich bin nicht zu 100 Prozent sicher. Besser, du lässt es dir von Günther [Steiner] sagen. Er wird uns sagen, was zu tun ist. Und wir beschäftigen uns mit der Stallregie, falls und wenn sie notwendig wird. Da mache ich mir keine Sorgen."

Romain Grosjean denkt ähnlich und sagt: "Es gibt keine Nummer eins und keine Nummer zwei im Team. Es kommt einfach auf die jeweilige Situation an. Und solange wir im Interesse des Teams unterwegs sind, sind eh alle zufrieden."


19:12 Uhr

Grosjean unentschlossen über Chassis-Variante

Melbourne-Version oder doch das aktuelle Chassis? Romain Grosjean weiß noch nicht, mit welcher Autospezifikation er in den Grand Prix von Ungarn gehen soll. "Das ist das große Fragezeichen", sagt er am Freitagabend in Budapest. "Ich bin noch nicht zu einhundert Prozent festgelegt. Wir wissen aber: Ein Paket funktioniert besser, wenn es kühler ist. Es kommt also viel darauf an, wie das Wetter im weiteren Wochenendverlauf aussieht."

Haas habe in jedem Fall genug neue Teile an der Strecke, um beide Fahrzeuge im neuesten Zustand fahren zu lassen, sagt Grosjean. Umgekehrt aber könnte nur Grosjean auf die Melbourne-Version zurückgreifen. "Davon haben wir nur ein Chassis hier", erklärt er. "Und wenn es warm wird, kannst du auch damit sehr schnell sein."

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