Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus +++ Drugovich dürfte in Bahrain fahren +++ Rückblick auf den Bahrain-Test +++

13:20 Uhr

Aston Martin schließt Vettel als Stroll-Ersatz aus

Aston Martin hat eben ein kleines Update zur Situation rund um Lance Stroll veröffentlicht. Dort heißt es: "Das Team wird Lance weiterhin jede Chance geben, das Rennen [in Bahrain] zu fahren, falls er sich bis dahin von seiner Verletzung erholt hat."

Dann der spannende Teil: "Sollte er nicht einsatzfähig sein, wird Felipe [Drugovich] den AMR23 an der Seite von Fernando fahren." Heißt: Sebastian Vettel wird beim Saisonauftakt definitiv nicht am Start sein.

09:43 Uhr

Magnussen: Müssen realistisch sein

Bei Haas dürfte man den Test mit gemischten Gefühlen verlassen. Die Zuverlässigkeit (415 Runden) war mit P4 in der Kilometertabelle recht gut. Allerdings sehen Experten die US-Truppe beim Speed eher am hinteren Ende des Feldes. Womöglich ist nur Williams langsamer.

Im vergangenen Jahr wurde Magnussen beim Auftakt in Bahrain noch sensationell Fünfter, doch der Däne betont, dass dieser Vergleich unfair sei. "Ich denke, man kann kaum erwarten, dass wir das wieder schaffen. Wir hatten vergangenes Jahr auch ein bisschen Glück", betont er.

Zudem muss der Vergleich eher das Ende und nicht der Anfang der Saison 2022 sein. Und da punktete Haas seit Mitte Juli lediglich noch zweimal. "Wir müssen uns daran erinnern, wo wir herkommen, und uns darauf konzentrieren, weiter voranzukommen", so Magnussen.

Mit einem Sensationsergebnis wie 2022 in Bahrain dürfte es daher sehr schwierig werden.


09:18 Uhr

Wundertüte Alpine

In der Zeitenliste spielten Gasly und Ocon gar keine Rolle, am Ende waren es P17 und P20 - von 20 Fahrern. Das hatte allerdings einen Grund, denn die beiden verzichteten, anders als die meisten Piloten, auf die beiden weichsten Reifenmischungen.

Tatsächlich sehen Experten Alpine zwar hinter Aston Martin, dafür aber vor dem Rest des Mittelfelds. Trotzdem ist der A523 aktuell noch eine ziemliche Wundertüte, zumal es beim Rennen am kommenden Wochenende bereits ein größeres Update geben soll.

"Ich habe davon gehört", sagt Ocon, der aber erst einmal abwarten möchte, "ob sie rechtzeitig fertig werden und all diese Dinge." Sollte das jedoch klappen, dann könnte es für Alpine womöglich noch einmal ein Stück nach vorne gehen.

Mit 353 Runden belegte man in der Rundentabelle übrigens nur den vorletzten Platz. Doch Ocon stellt klar: "Es waren drei problemlose Tage für uns beide." Lediglich am ersten Tag brach einmal ein Spiegel. Davon abgesehen sind keine größeren Schwierigkeiten bekannt.


09:02 Uhr

Videoanalyse

Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben den Bahrain-Test auch wieder in Videoform für euch analysiert. Am Ende der drei Tage werfen die beiden einen Blick in die Auswertungen, die uns von PACETEQ zur Verfügung gestellt werden, und analysieren so auf Grundlage der gleichen Daten, wie sie die Formel-1-Teams auch haben, wer die Tops und Flops des Winters sind.


Tag 3 Bahrain: Alonso-Longrun & Perez-Bestzeit

Video wird geladen…

Könnte Vettel ein Comeback geben? Ja, denkbar. Ist Alonso die Überraschung der Tests? Ja, absolut. Wird AlphaTauri verkauft? Vielleicht. Weitere Formel-1-Videos


08:57 Uhr

Ferrari: Zuverlässigkeit doch wieder ein Thema?

Gestern gab es zu Beginn des Tages ein kleines Problem mit dem DRS, davon abgesehen lief es für Ferrari eigentlich rund. 417 Runden bedeuten am Ende P3 in der Kilometertabelle. Trotzdem gibt der gestrige Samstag womöglich Anlass zur Sorge.

Denn vor der Mittagspause rollte Bottas im Kunden-Alfa-Romeo aus. "Ich weiß, dass es das kleine Problem mit dem Alfa Romeo gibt. [...] Es wird immer noch untersucht", verrät der neue Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur.

Eigentlich war es für die Scuderia eines der obersten Ziele, die Zuverlässigkeit 2023 in den Griff zu bekommen. Daher wird man beim Alfa-Defekt nun ganz genau hinschauen. In der Zeitenliste belegten Leclerc und Sainz derweil P4 und P5.

Vasseur erinnert jedoch daran, dass die Zeiten absolut irrelevant seien. Leclerc sei seine Runde am Samstag zum Beispiel am Vormittag gefahren, als die Strecke noch deutlich langsamer war. Und auch Sainz griff am späten Abend nicht mehr an.

Experten gehen davon aus, dass die Scuderia wieder der erste Red-Bull-Herausforderer sein wird. Wenn die Zuverlässigkeit passt ...


08:34 Uhr

Norris lässt durchblicken: Wird kein guter Start

Liest man ein bisschen zwischen den Zeilen, dann wird allerdings schnell klar, dass McLaren vor allem in den ersten Saisonrennen Probleme erwartet. "Wir wissen, wo wir realistisch stehen", sagte Norris am Samstagmittag in der PK.

"Wir hatten vor diesem Test nicht übermäßig viel [vom MCL60] erwartet. Wir haben keine komplett neue Philosophie oder so. Unser Plan dreht sich eher darum, was wir im Laufe des Jahres erreichen können - und nicht um das Auto, mit dem wir anfangen", so Norris.

"Wir müssen noch mehr über das Auto und darüber verstehen, wo es gut ist und wo nicht", erklärt er und betont, man müsse die ersten Rennen abwarten. Konkret sagt er es zwar nicht, aber das klingt schon sehr danach, dass man einen schweren Start erwartet.


08:25 Uhr

McLaren: Letzter Platz in der Rundentabelle

Vom einen Mercedes-Kundenteam zum anderen - allerdings unter ganz anderen Vorzeichen. Während Aston Martin nach dem Test als Geheimfavorit gilt, belegte McLaren mit nur 312 Runden recht abgeschlagen den letzten Platz in der Kilometertabelle.

Immer wieder stand der MCL60 in der Garage, weil die vorderen Radabdeckungen Probleme machten. "Im Hinblick auf das Rennen bereitet uns das Problem keine Sorgen", betont der neue Teamchef Andrea Stella. Dann soll es permanent behoben sein.

Doch in den vergangenen Tagen kostete es definitiv wertvolle Testzeit. "Trotz dieser kleinen Rückschläge konnten wir [am Samstag] unter repräsentativen Nachtbedingungen einige gute Informationen über das Auto sammeln", betont Stella.

"Wir konnten sehen, dass wir bei den Tests einige Leistungssprünge gemacht haben, und wir haben einige wertvolle Informationen für das Rennen am kommenden Wochenende", so Stella. Es klingt allerdings fast ein bisschen nach Zweckoptimismus ...


08:12 Uhr

Wer sitzt nächste Woche im Auto?

Größter Pechvogel der ganzen Geschichte könnte womöglich Lance Stroll sein. Denn sollte Aston Martin die Prognosen der Experten beim Auftakt in einer Woche bestätigen, dann würde der Kanadier das womöglich nur am TV verfolgen.

Das Team macht weiterhin ein großes Geheimnis um dessen Verletzung und darum, ob er nächste Woche wieder fahren kann. Und selbst wenn das der Fall sein sollte, dann müsste er ohne jegliche Vorbereitung in den Grand Prix gehen. Auch nicht optimal.

Das Team will in den nächsten Tagen ein Update geben, wer beim Auftaktrennen im Auto sitzen wird. "Wir haben Lance diese Woche vermisst, aber ich muss sagen, dass Felipe sich sehr gut angepasst und einen guten Job gemacht hat", verrät Alonso.

Ersatzpilot Drugovich wäre die logische Wahl als Stroll-Vertreter. Aber viele Formel-1-Fans träumen auch schon von einer Paarung Vettel/Alonso ...


08:04 Uhr

Aston Martin: Andere sind auch schneller geworden

Aston Martin selbst hält sich übrigens sehr bedeckt, wenn es um eine mögliche Rolle als Geheimfavorit geht. "Das Auto fühlt sich im Vergleich zum vergangenen Jahr wie ein Schritt nach vorn an. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass sich alle Teams über den Winter weiterentwickelt haben", betont Drugovich.

Und Alonso trat ja bereits vor seiner Rennsimulation gestern auf die Euphoriebremse und erklärte: "Wir werden ein paar Rennen brauchen, um das volle Potential des Autos zu entdecken." Denn 95 Prozent des Autos seien neu. Aber vielleicht gerade deshalb rechnen die Rivalen mit einem viel stärkeren Aston Martin als 2022.

Was diese zum AMR23 sagen, das könnt ihr hier nachlesen!

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