GP Brasilien

Brasilien-Qualifying in der Analyse: Magnussen auf Pole, Mick Letzter

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Sensationelle Pole für Kevin Magnussen +++ Ferrari verzockt sich mal wieder +++ Mick Schumacher auf dem letzten Platz +++

22:30 Uhr

Leclerc: Der Regen kam einfach nicht ...

Und wir bleiben eben bei Ferrari. Leclerc berichtet nach dem verzockten Q3: "Wir hatten Regen erwartet, der nie kam. Ich werde mit dem Team sprechen und versuchen, zu verstehen, was wir bei solchen Bedingungen besser machen können."

Er sei natürlich "extrem enttäuscht", gesteht er und betont: "Die Pace war da." Deswegen sei heute eine verpasste Möglichkeit gewesen. Leclerc betont, am restlichen Wochenende dürfe nun nichts mehr schiefgehen.

Übrigens war es nicht seine eigene Entscheidung, die Intermediates aufzuziehen. "Ich akzeptierte die Entscheidung [des Teams], auf Inters zu gehen", so Leclerc. Trotzdem gibt es nun Redebedarf - wieder einmal ...


22:22 Uhr

Sainz: Hinter Leclerc festgesteckt

Doppelt bitter: Ferrari hat nicht nur Leclercs Runde ruiniert - auch Sainz hat unter der Fehlentscheidung gelitten! Der Spanier verrät nämlich: "Wir haben versucht, in der Schlange vorne zu sein. Aber wir haben ziemlich viel Zeit hinter Charles verloren."

Dadurch hätte Magnussen vorne eine trockenere Strecke gehabt. In seiner Runde habe er dann "einige große Fehler" gemacht, "die mich vermutlich P2 oder P3 gekostet haben", gesteht Sainz, der aber auch betont, Magnussen verdiene die Pole.

"Ich bin ein großer Fan von ihm und freue mich für ihn", so der Spanier. Das geht heute wohl fast allen Fahrern so.


22:15 Uhr

Den emotionalen Haas-Jubel ...

... gibt es hier übrigens noch einmal im Video. Besser wird es an diesem Wochenende wohl nicht mehr!


22:08 Uhr

Russell: "Nicht mein geschicktestes Manöver"

Der Mercedes-Pilot spricht nach P3 von "gemischten Gefühlen" und sagt über seinen Abflug: "Im Verlauf der Runde wurde der Regen stärker. In der letzten Kurve war es schon deutlich nasser als in der Runde davor."

In der nächsten Runde flog er von der Piste. Und als er im asphaltierten Bereich der Auslaufzone versuchte, seinen Mercedes zu wenden, um auf die Strecke zurückzufinden, blieb er mit den Hinterrädern im Kiesbett stecken.

"Das war wahrscheinlich nicht mein geschicktestes Manöver", gibt er zu. Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


22:01 Uhr

Magnussen: Besser als das Podium für McLaren!

Was man häufig vergisst: Der Däne fuhr 2014 in Australien bei seinem ersten Formel-1-Rennen überhaupt gleich auf das Podium! Das schaffte er danach nie wieder. Heute reichte es dafür zur ersten Poleposition.

Die sei übrigens noch "überraschender" als sein Podest damals für McLaren gewesen, verrät er bei 'Sky'. "Ich glaube, es fühlt sich besser an. Ich wusste damals nicht, was ich erwarten sollte. Ich war ein arroganter junger Bursche", erinnert er sich.

Er glaubte damals, "ich sei der König der Welt. Danach habe ich einige Lektionen gelernt", verrät er - und betont, dass er morgen "natürlich" auf Sieg fahren werde. "Ich bin Rennfahrer und stehe auf der Poleposition", grinst er.

Ich bin auf jeden Fall schon sehr auf den Start gespannt ...


21:53 Uhr

Steiner: Sieg im Sprint "nicht realistisch"

Der Haas-Teamchef erklärt nach der ersten Pole für seinen Rennstall bei 'Sky': "Das war kein Glück, sondern wohlverdient! Denn wir als Fahrer und Team waren zur richtigen Zeit auf den richtigen Reifen. Kevin hat seine Runde erzielt, als es darauf ankam."

"Kompliment an Kevin. Er hat eine Chance gekriegt und er hat diese Chance genutzt", sagt er und stellt klar: "Natürlich kann man immer über Glück oder Pech sprechen. Aber man ist seines eigenen Glückes Schmied."

Das gilt natürlich auch für Mick Schumacher - allerdings im negativen Sinn. "Als er rausgefahren ist [mit Slicks in Q1], da war er meiner Meinung nach etwas zu zögerlich, um eine Runde zu fahren", kritisiert Steiner.

"Aber selbst, wenn er von so weit hinten startet: Er hat gesehen, was heute möglich war", motiviert er den Deutschen und erklärt im Hinblick auf Magnussens Chancen morgen: "Es dürfte schwierig werden, über 24 Runden hinweg alle dahinter zu halten."

"Ich wäre zufrieden mit Punkten. Wir müssen dieses Rennen nicht gewinnen. Wenn das gelingen sollte, wäre ich mehr als zufrieden, aber das wäre nicht realistisch. Daher: Solange wir in den Punkterängen bleiben, wäre ich zufrieden", so Steiner.


21:45 Uhr

Vettel: Fehler am Ende spielte keine Rolle mehr

Der Deutsche verbremste sich am Ende von Q2 - hätte sich aber wohl sowieso nicht mehr verbessert. "Die Strecke war zu nass. Es hat angefangen, wieder ein bisschen zu nieseln mitten im zweiten Qualifying", berichtet er bei 'Sky'.

"Es war sehr schwer, das einzuschätzen, und ich glaube, ich bin auch nicht der Einzige, der zum Schluss dann geradeaus gesegelt ist", sagt er und erklärt im Hinblick auf seine Chancen im Sprint, er hoffe auf "Misch-Masch-Bedingungen".

"Ich glaube, der Schlüssel wird morgen sein, einen guten Start zu haben und vielleicht an dem Williams vorbeizukommen, weil den schätze ich doch im Renntrimm ein bisschen langsamer ein", so Vettel.

Nach P13 heute ist auf jeden Fall noch nichts verloren.


21:38 Uhr

Marko: Wären "locker" auf Pole gewesen

Zwei Zehntel fehlten Verstappen am Ende zur Pole. Helmut Marko erklärt bei 'Sky': "Magnussen hat die Chance genutzt, ist als Erster raus und hat eine fehlerfreie Runde hingelegt. Max hat in Kurve 8 einen Verbremser gehabt, hat da fünf Zehntel verloren."

"Also, das wäre relativ locker gewesen", so Marko über die verpasste Pole. "Aber viel gravierender ist [die Situation] mit Perez. Der hat sich verlassen, dass Ferrari Leclerc an die Box holt, und ist dann hinter ihm festgehangen", ärgert er sich.

"Ist also jammerschade, weil ich glaube, der wäre Dritter, Vierter oder so. Aber [es] ist Sprint und wenn morgen die Verhältnisse gleich sind, dann ist, glaube ich, vieles noch möglich", so Marko, der betont: "Ich glaube, wir sind deutlich schneller als der Haas."

"Es ist halt: Magnussen ist ein harter Kämpfer, der sich mit jedem anlegt. Also für Max gilt vorfahren, aber ohne jegliches Risiko. Und dann sollte es, glaube ich, für einen Sieg im Sprint reichen", so Marko.

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