• 11. November 2022 · 21:55 Uhr

"Nicht mein geschicktestes Manöver": George Russell nach Quali-Abflug

Mercedes-Pilot George Russell schildert seinen Abflug im Brasilien-Qualifying mitsamt misslungenem Wendeversuch, und freut sich für Kevin Magnussen

(Motorsport-Total.com) - George Russell war im Qualifying zum Formel-1-Grand-Prix von Brasilien 2022 in Sao Paulo das Zünglein an der Waage. Als der Mercedes-Pilot das Auto im Q3-Segment ins Kiesbett setzte und dort steckenblieb, kam die rote Flagge heraus.

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George Russell startet trotz Quali-Abflug von P3 in den Sprint am Samstag Zoom Download

Diese rote Flagge bedeutete zunächst nur eine Unterbrechung des Fahrbetriebs. Der Blick zum Himmel aber verriet: Selbst, wenn es weitergeht, würden die zuvor erzielten Q3-Zeiten nicht verbessert werden können. Genau so kam es. Kevin Magnussen (Haas), der im ersten Q3-Versuch der Schnellste gewesen war, kam so völlig überraschend zur ersten Pole seiner Formel-1-Karriere.

Und Russell? Obwohl er seinen Mercedes F1 W13 am Ende der Gegengarde im Kiesbett von Descida do Lago versenkt hatte, durfte er an der Top-3-Pressekonferenz nach dem Qualifying teilnehmen. Denn seine Q3-Rundenzeit von 1:12.059 Minuten war unterm Strich die drittschnellste hinter jener von Magnussen und jener von Weltmeister Max Verstappen (Red Bull).

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Polesetter Kevin Magnussen, 2. Max Verstappen, 3. George Russell Zoom Download

"Ich freue mich, Dritter zu sein", sagt Russell und schiebt in Richtung des überraschenden Polesetters Magnussen sofort hinterher: "Riesenglückwunsch an Kevin. Das war eine richtig starke Leistung von ihm und Hass. Sie verdienen das wirklich für all die Anstrengungen, die sie unternehmen. Verrückte Ergebnisse wie dieses, darum geht es doch in der Formel 1 und im Sport generell."

Russell zerbricht Kopfstütze - Wendemanöver misslingt

Während Magnussen zu Beginn von Q3 direkt auf die Strecke geschickt wurde und so auf freier Bahn die Bestzeit markierte, wurde Russell relativ spät auf die Strecke geschickt. Der Mercedes-Pilot spricht daher von "gemischten Gefühlen" und sagt: "Im Verlauf der Runde wurde der Regen stärker. In der letzten Kurve war es schon deutlich nasser als in der Runde davor."

In der nächsten Runde flog Russell von der Piste. Und als er im asphaltierten Bereich der Auslaufzone am Ende der Gegengerade versuchte, seinen Mercedes zu wenden, um auf die Strecke zurückzufinden, blieb er mit den Hinterrädern im Kiesbett stecken. "Das war wahrscheinlich nicht mein geschicktestes Manöver", gibt er zu.

Und noch etwas verrät Russell. Nämlich, dass beim initialen Ritt durch das Kiesbett, also bevor er steckenblieb, "meine Kopfstütze zerbrochen ist, weil mein Kopf so sehr hin und her geschleudert wurde. Das war wirklich nicht angenehm".

Seinen Platz in der zweiten Startreihe für den Sprint am Samstag bezeichnet Russell als "sehr gut" und freut sich auf das kurze Rennen, in dem die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag ermittelt wird: "Ich denke, wechselhafte Bedingungen wären wohl unsere beste Chance, um vielleicht vor Max und Red Bull landen zu können."

"Ich hoffe nur, dass es nicht zu schlimm wird, sodass die Fans das Rennen trotzdem genießen können. Was uns betrifft, so glaube ich, dass wir bereit sind, zwei gute Rennen hinzulegen", so Russell in seiner Vorausschau auf den Samstag und auf den Sonntag in Sao Paulo.

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