GP Frankreich
Frankreich-Quali in der Analyse: Warum Verstappen Favorit auf den Sieg ist
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes rätselt über großen Rückstand +++ Red Bull hofft auf taktischen Vorteil +++ Schumacher: Morgen volles Risiko? +++
Auch Shovlin fordert Klarheit
"Wir brauchen Klarheit bei den Regeln", schließt sich auch Shovlin der Forderung von Monchaux an. Denn alle Teams hätten bereits angefangen, an den neuen Autos für 2023 zu arbeiten.
Er sei auch der Meinung, dass es eine "fundamentale" Änderung der Regeln brauche, wenn man das Bouncing in den Griff bekommen wolle. Das hänge einfach mit der Charakteristik der Autos zusammen.
Diese würden nämlich immer ganz eng über dem Boden fahren, solange man die Regeln nicht ändere. Das wichtigste sei aber, dass man jetzt Klarheit schaffe - in welche Richtung auch immer.
Mercedes offen für neues Design
Mercedes fährt weiterhin mit dem gewöhnungsbedürftigen Seitenkastenkonzept. Und laut Shovlin wird sich das 2022 auch nicht ändern. "Wir denken nicht, dass sich unsere Konkurrenzfähigkeit ändert, nur weil wir die Seitenkästen ändern", erklärt er.
Gleichzeitig stellt er aber klar, dass dieses Konzept langfristig nicht in Stein gemeißelt sei. Es könnte also sein, dass der Mercedes 2023 schon wieder anders aussieht. In diesem Jahr sollte man aber keine größere Änderung mehr erwarten.
Mercedes: Geht nicht um einen Vorteil für uns
Shovlin wird auf die Aussagen von Christian Horner angesprochen. "Wir arbeiten daran, unsere Probleme selbst zu lösen", betont er und erklärt, dass es nicht darum gehe, sich einen Vorteil zu verschaffen.
Er habe zwar Verständnis dafür, dass manche Teams dafür seien, die Regeln nicht zu ändern. Er erinnert aber auch daran, dass Mercedes durch die Regeländerungen zur Saison 2021 einen großen Nachteil gehabt habe.
Man habe damals allerdings trotzdem zugestimmt. Und in diesem Fall sei man eben der Meinung, dass sich die grundlegenden Probleme dieser Autos nicht ohne größere Regeländerungen lösen lassen.
Rossi: Leihe von Piastri möglich
Es geht noch einmal um die Zukunft des Formel-2-Champions. Rossi erklärt, dass man an "Szenerien" arbeite, die er aber nicht genauer spezifizieren möchte. Es sei aber möglich, dass man Piastri an ein anderes Team ausleihe.
Zum Beispiel an Williams? Zumindest erklärt Capito, dass man dort grundsätzlich dafür offen sei, einen Fahrer von einem anderen Team auszuleihen, wenn es das richtige für Williams sei. Damit ist der zweite Teil der PK auch vorbei.
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Wetter
Weniger als eine Stunde noch bis zum Start von FT3 und wir melden uns hier im Ticker mit einem obligatorischen Blick auf das Wetter zurück. Und da hat sich im Vergleich zu gestern nichts geändert.
Regen ist auch heute nicht in Sicht, stattdessen wird sich die Hitzeschlacht vom Freitag fortsetzen. Die komplette Wetterprognose für das Rennen in Le Castellet gibt es hier!
Wolff: Können de Vries nicht helfen
Wir haben zwischen den Zeilen gestern bereits von de Vries selbst gehört, dass seine Chancen auf ein Formel-1-Stammcockpit aktuell nicht besonders groß sind. Toto Wolff scheint das ähnlich zu sehen.
"Ich kann ihm nicht wirklich helfen, weil wir keinem Team sagen können, dass sie ihn sich ansehen und ihn in Betracht ziehen sollen", erklärt er bei 'Sky'. Und bei Mercedes selbst ist aktuell kein Cockpit frei.
Wenn de Vries "ein interessantes Formel-1-Projekt" finde, dann sei man bereit, ihn ziehen zu lassen. Er rät ihm außerdem, seinen Traum von der Formel 1 nicht aufzugeben, denn "eines Tages" könne sich eine Tür öffnen.
Aktuell sieht es aber eher nicht danach aus.
Reifen
Vorhin haben wir ja schon kurz über die Pneus gesprochen. Hier noch einmal der Überblick, welcher Reifen an diesem Wochenende wie schnell ist.
So ist der Medium laut Pirelli auf einer schnellen Runde rund 0,6 Sekunden langsamer als der Soft, der harte Reifen sogar 1,5 Sekunden langsamer als der weiche.
Spannend wird nachher im Qualifying die Frage sein, ob der weiche Reifen bei der Hitze überhaupt eine ganze Runde mitmacht. Aber das schien gestern kein großes Problem zu sein.