Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Leclerc: Sainz eher Rivale als Sebastian Vettel

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sauber verlängert mit Alfa Romeo +++ Coulthard: Hamilton genießt WM-Kampf +++ Formel 1 gibt drei neue Initiativen aus +++

16:12 Uhr

Leclerc: Vettel war wie ein großer Bruder

Mit Carlos Sainz hat Charles Leclerc 2021 einen neuen Teamkollegen bekommen. Für den Monegassen ist der Umgang mit dem Spanier dabei deutlich anders als zuvor mit Sebastian Vettel, der acht Jahre älter ist als Sainz - und elf Jahre älter als Leclerc.

"Ich sah ihn ein bisschen mehr wie einen älteren Bruder. Ich meine, er hatte so viel Erfahrung, dass es anders war", beschreibt er im Podcast 'Beyond The Grid'. "Es war nicht die gleiche Art von Wettbewerb, die ich mit Seb hatte, als die, die ich mit Carlos habe."

Während Sainz bei allen Dingen ziemlich wettbewerbsorientiert und ehrgeizig sei, war das bei Vettel anders: "Wenn ich etwas gewinnen wollte, hat er mich im Grunde ein bisschen gewinnen lassen, und ich war glücklich, und es war ihm egal", sagt Leclerc. "Mit Carlos ist das ein bisschen anders. Ich kann sehen, dass er so stinksauer ist, wenn ich ihn bei irgendetwas schlage. Es kann die dümmste Sache sein, und er wird so wütend sein. Und bei mir ist es genauso."

Allerdings gelte das nur für Dinge außerhalb der Strecke. Im Auto sei Vettel natürlich so ehrgeizig wie eh und je. Auch nach dem Abgang des Deutschen von Ferrari zu Aston Martin ist der Kontakt zwischen den beiden Ex-Kollegen nicht abgerissen - zumal man sich ohnehin ständig über den Weg läuft.

"Es ist sehr ähnlich wie vorher", meint Leclerc über das Verhältnis. "Ich meine, wir reden immer, wenn wir uns sehen, wir haben immer noch Gespräche darüber, wie es für ihn im Aston [Martin] läuft, wie es für mich im Ferrari läuft, und ja, die Beziehung ist die gleiche."

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12:23 Uhr

EU: Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035

Mal kurz zu einer Nachricht abseits der Formel 1: Laut Medienberichten haben sich die EU-Kommissare am Dienstag geeinigte, dass 2035 der Verkauf von Neuwagen mit Verbrennermotor enden soll. Hersteller dürfen dann nur noch Elektroautos verkaufen - oder andere Autos, die kein CO? ausstoßen.

Das hat natürlich auch Relevanz für die Formel 1, die gerade dabei ist, ein neues Motorenreglement für 2025 auf die Beine zu stellen. Interessierte Hersteller dürften einen Einstieg nämlich davon abhängig machen, wie stark die Prinzipien der Königsklasse mit der echten Welt in Einklang zu bringen sind.

Doch die Königsklasse will ohnehin eine Vorreiterrolle einnehmen und plant bereits ab 2030 CO?-neutral zu sein.


12:57 Uhr

Siegerkranz für Sprintsieger

Die Formel 1 hatte ja bereits angekündigt, dass es nach dem Sprintqualifying keine normale Siegerehrung geben wird. Doch nun verrät sie, wie mit den Top-3-Piloten am Samstagabend verfahren wird.

Ein Podium gibt es nicht, dafür eine Siegerparade vor den 100.000 Fans in Silverstone. Ganz im Stile der alten Tradition bekommen die Fahrer einen Siegerkranz umgehängt - wie die Fahrer früher.

"Der F1-Sprint ist ein brandneues und aufregendes Format, daher war es uns wichtig, einen ebenso besonderen Moment nach dem Rennen zu kreieren", so Alex Molina, der sogenannte Director of Event Spectacle. "Der Moment würdigt die sieben Jahrzehnte Geschichte des Sports und kombiniert sie mit einem modernen Twist - ganz ähnlich wie der Sprint selbst."

Wie das genau aussehen wird, werden wir allerdings erst am Samstag erfahren.

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13:31 Uhr

Die 10 kuriosesten Ecclestone-Ideen

Die Idee der Sprintrennen mag zwar nicht von Bernie Ecclestone ausgehen, doch auch der ehemalige Formel-1-Boss hatte in der Vergangenheit so einige Ideen, mit denen er die Königsklasse revolutionieren wollte. In unserer Fotostrecke haben wir dir mal zehn Ideen zusammengetragen, die ähnlich umstritten waren.


Fotostrecke: Die 10 kuriosesten Formel-1-Ideen von Bernie Ecclestone


13:51 Uhr

Apropos Ideen

In der neuen Formel-1-Insider-Umfrage kamen diesmal wirklich die Insider zu Wort - also die Angestellten der Teams, von internationalen Marken und den weltweiten Medien. In der von Crunch Communications durchgeführten Umfrage kam heraus, dass zwei Drittel denken, die Formel 1 bräuchte bessere Action auf der Strecke. Zudem meinen die Hälfte, dass die Serie wieder ins Free-TV wechseln muss. Weniger als ein Drittel sagt, dass die Formel 1 mehr Streckenzeit braucht.

Gefragt, ob die Serie die Vorteile der Hybridantriebe gut kommuniziert, antworteten zwei Drittel der Befragten mit Nein.

Die kompletten Ergebnisse der Umfrage gibt es hier.


14:24 Uhr

Zak Brown am Steuer des Lotus 79

McLaren-Geschäftsführer Zak Brown wird bald am Steuer eines Formel-1-Boliden sitzen - und zwar dem Lotus 79, mit dem Mario Andretti 1978 seinen einzigen Weltmeistertitel in der Formel 1 einfahren konnte.

Brown wird damit am kommenden Wochenende in Silverstone im Rahmen der Demonstrationsfahrten historischer Fahrzeuge unterwegs sein. Die Demos während des Formel-1-Events werden am Freitag 14:05 Uhr, am Samstag 10:50 Uhr und am Sonntag 13:55 Uhr abgehalten werden (alle MESZ).

"Der Britische Grand Prix wird in diesem Jahr ein großartiges Ereignis sein. An der Demonstration zum 70-jährigen Jubiläum von Historic Cars beteiligt zu sein, ist eine echte Ehre", sagt Brown. "Ich kann es kaum erwarten, mich hinter das Steuer meines Lotus 79 zu setzen und um die fantastische Silverstone-Strecke zu fahren."

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15:07 Uhr

Sauber und Alfa Romeo verlängern ihre Partnerschaft

Sauber und Alfa Romeo haben ihre Partnerschaft verlängert. Wie der Schweizer Rennstall bekanntgibt, läuft die Vereinbarung mit dem italienischen Hersteller "über mehrere Jahre" - mit einer jährlichen Neubewertung. Seit 2018 besteht die Partnerschaft in der Formel 1.

"Wir freuen uns sehr, die Verlängerung dieser Partnerschaft bekanntzugeben", sagt Teamchef Frederic Vasseur. "Alfa Romeo war in den letzten Jahren ein unglaublicher Wegbegleiter, und wir freuen uns noch mehr auf die Kapitel, die noch kommen werden. Das neue Reglement gibt uns die Chance, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, und ich bin fest davon überzeugt, dass wir perfekt aufgestellt sind, um gemeinsam große Fortschritte zu machen."

Jean-Philippe Imparato, CEO Alfa Romeo: "Als historische italienische Automobilmarke wurde Alfa Romeo auf der Rennstrecke geboren. Heute sind wir stolz darauf, diese Rennsport-DNA weiterhin zu ehren, indem wir sie in den Mittelpunkt der Zukunft unserer Marke stellen. Die Formel 1 stellt ein hochmodernes Labor für die künftige Elektrifizierung unserer Produktpalette dar, das mit unserer Vision für die kommenden Jahre voll im Einklang steht. Darüber hinaus bringt der Motorsport die unvergleichliche globale Präsenz mit sich, die wir für eine erfolgreiche Zukunft nutzen wollen."

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15:13 Uhr

Vasseur: Arbeit auch über Formel 1 hinaus

Für Teamchef Frederic Vasseur ist die Partnerschaft mit Alfa Romeo "von entscheidender Bedeutung" für Sauber. "Alfa Romeo ist nicht nur ein wichtiger Partner, mit dem wir zusammenarbeiten, sondern auch eine Marke, die zeigt, dass wir es ernst meinen", betont er. "Wenn wir weiter zusammenarbeiten, werden wir ein stabiles Umfeld haben, das zeigt, dass dies eine echte Partnerschaft ist, die über das Sponsoring hinausgeht."

Und über die Formel 1. Denn Sauber und Alfa Romeo arbeiten auch im Straßenwagenbereich zusammen. "Die Arbeit von Sauber Engineering an den Modellen Alfa Romeo Giulia GTA und GTAm ist nur die Spitze des Eisbergs, ein sehr erfolgreiches Programm, das zeigt, was wir gemeinsam erreichen können", so der Franzose weiter.

"Wir planen bereits weitere gemeinsame Projekte, bei denen unser Know-how im Bereich der Motorsporttechnologie Alfa Romeo echte Vorteile bringen kann. Natürlich planen wir auch ein umfangreicheres Aktivierungsprogramm, um die Partnerschaft voll auszuschöpfen: Es ist eine aufregende Zeit, in der wir im Mittelpunkt dieses Projekts stehen, und wir können es kaum erwarten, es zu erleben."


15:25 Uhr

Was heißt die Verlängerung für die Fahrer?

Mit der Verlängerung steht Sauber weiterhin auf soliden Beinen, nachdem es zuletzt Gerüchte gegeben hatte, dass sich Alfa Romeo zurückziehen könnte. Welche Auswirkungen das auf den Fahrermarkt hat, bleibt abzuwarten.

Mick Schumacher galt in den vergangenen Tagen auch als möglicher Kandidat bei Alfa Romeo, doch Ferrari hat mit Callum Ilott oder einem Formel-2-Aufsteiger wie Robert Schwarzman genügend andere Kandidaten. Und Antonio Giovinazzi ist ja auch noch da.

Eng wird es aber für Kimi Räikkönen, der das Team nicht mehr sonderlich überzeugen kann. Seine Karriere könnte sich dem Ende zuneigen. Wer ihn ersetzt: offen!

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