Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Trotz Fokus auf 2022: Mercedes bringt noch Updates

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Mercedes-Technikchef Allison: Updates in der Pipeline +++ Red Bull: Schafft Verstappen das Double in Österreich? +++

13:04 Uhr

Allison: Mercedes bringt doch Updates

Wir bleiben noch bei Mercedes, denn Technikchef James Allison hat im Podcast 'F1 Nation' verraten, dass Updates in der Pipeline sind für die kommenden Rennen. "Wir haben eine ganze Reihe von Dingen [geplant], die unser Auto in den kommenden Rennen schneller machen werden." Er hofft, dass sich die Updates als "zufriedenstellend" erweisen.

Wie passt das mit der Ansage von Teamchef Toto Wolff zusammen, dass Mercedes den Fokus in der Entwicklung vollkommen auf 2022 gelegt hat? Allison betont, dass dies nicht bedeute, dass die Entwicklung am aktuellen W12 bereits komplett eingestellt wurde.

"Das heißt aber nicht, dass nicht noch Dinge in der Pipeline sind, die aus der Zeit vor diesem Fokuswechsel stammen." Sowohl an der Aerodynamik als auch am Motor wird es noch Verbesserungen geben.

16:47 Uhr

Binotto kritisiert FIA: Brauchen mehr Personal

Ein ganz anderes Thema wurde am Rande des Rennwochenendes in Spielberg auch heiß diskutiert: die neue Technische Richtlinie ("TD") der FIA zu den Boxenstopps. Du hast es sicherlich bereits mitbekommen, die Stopps sollen ab dem Grand Prix von Ungarn aufgrund von Sicherheitsbedenken ein wenig verlangsamt werden.

Nun gab es Teamchefs, die sich inhaltlich über die neuen Vorgaben beschwert haben, die wieder einmal Red Bull hart treffen. Und es gab Teamchefs, die sich über die generelle Vorgangsweise der FIA in den vergangenen Monaten geärgert haben. Einer davon: Mattia Binotto.

"Wenn man sich die Anzahl der TDs anschaut, die in diesem Jahr veröffentlicht wurden, dann bedeutet das, dass einige Klarstellungen erforderlich sind [?]. Zweifelsohne denke ich, dass die FIA das technische Personal aufstocken muss, denn das technische Reglement ist sehr komplex."

Mehr Personal würde bessere Kontrollen bedeuten, und die FIA könnte von sich aus eher Dinge ins Rollen bringen und nicht erst auf Anraten oder Hinweise einzelner Teams hin aktiv werden, so der Hintergedanke.


16:30 Uhr

Video: Kontroverses Interview von Sebastian Vettel

Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren haben ein kontrovers diskutiertes Interview von Sebastian Vettel zum Anlass für eine Spezialausgabe unseres "Zoom"-Formats auf dem YouTube-Kanal von Motorsport-Total.com genommen. Im Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' hat der Heppenheimer vor dem Rennwochenende in Österreich über Umweltschutz und Klimapolitik gesprochen. Und gesagt: "Ja, ich werde grün wählen."

Darf ein Formel-1-Pilot eine solche Aussage tätigen? Oder macht er sich damit nicht zum Heuchler? Das Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und Motorsport haben Christian und Kevin ausführlich aufgearbeitet. Sehr sehenswert!


Kontroverses Interview: Vettel wählt die Grünen!

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Wie Sebastian Vettel zum Umweltschutz steht, warum er die F1 für fehlende Relevanz kritisiert und was das ein Meeting in Spielberg damit zu tun hat. Weitere Formel-1-Videos


16:23 Uhr

Leclerc: "Bittersüßes Gefühl" nach dem Rennen

Und was hatte Charles Leclerc nach dem Rennen zu sagen? Der Monegasse meinte: "Das ist ein bittersüßes Gefühl, denn wenn man die erste Runde abzieht, dann war das eine meiner besten Leistungen." In Runde 1 berührte er den Hinterreifen von Pierre Gasly, dadurch musste sein Frontflügel gewechselt werden.

"Ich war links von Pierre", erinnerte er sich. Der AlphaTauri wollte laut Leclerc im Windschatten des Vordermannes fahren, er ebenso im Windschatten des Franzosen rauf zu Kurve 3. "Wir wurden beide überrascht und dadurch haben wir uns ganz leicht berührt, das hatte aber für uns beide große Auswirkungen."

Dies sollte nicht die einzige Berührung des Monegasse mit einem anderen Piloten werden, auch gegen Kimi Räikkönen und Fernando Alonso wurde es kurz eng. "Ich habe ehrlich gesagt gar keinen Kontakt mit Kimi gespürt, den Kontakt mit Fernando schon", berichtete Leclerc.


16:07 Uhr

Sainz: "Komplettestes Rennen" mit Ferrari

Vom Weltmeister von 2007 ist es nur ein kleiner Sprung zurück zu Ferrari. "Das war wohl mein komplettestes Rennen, seit ich bei Ferrari fahre", zog Carlos Sainz eine sehr positive Bilanz nach dem ersten Österreich-Rennen. Er konnte zu Beginn starke 41 Runden auf dem Medium-Reifen abspulen. "Das war ein sehr starker Stint auf dem Medium", war er stolz auf seine Performance.

Vor allem seine Pace bei freier Fahrt gab ihm Auftrieb. Das Reifenmanagement sei ihm zuvor noch nie so gut gelungen. "Wir hatten eine sehr konkurrenzfähige Pace, schneller als McLaren und sehr nahe dran an den Führenden." Am Ende hätte er gerne noch Jagd auf Ex-Teamkollegen Lando Norris gemacht, doch da kam ihm Lewis Hamilton in die Quere. 15 Runden steckte er hinter dem Weltmeister fest.


15:41 Uhr

"Iceman" vom Hagel getroffen

Kimi Räikkönen erlebte gestern einen heftigen Hagelsturm in seiner Schweizer Wahlheimat Baar. Der "Iceman" hielt das Gewitter und dessen Auswirkungen auf Instagram fest. Sein Alfa Romeo könnte einen Boxenstopp vertragen ...


15:38 Uhr

15:37 Uhr

Funkverkehr: "Teams denken jetzt zweimal nach"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff konnte sich übrigens eine kleine Spitze gegen McLaren nicht verkneifen. Er machte sich darüber lustig, dass manche Teammanager sofort den Funkknopf zur Rennleitung drücken, sobald irgendetwas passiert. Und er sprach von "Armageddon-Szenarien", die da an die Wand gemalt wurden.

Erst seit wenigen Rennen werden Funksprüche zwischen Boxenmauer und Rennleitung auch für das TV-Publikum öffentlich übertragen. FIA-Rennleiter Masi hat dadurch eine Veränderung in der Kommunikation festgestellt: "Da die Teams wissen, dass es jetzt übertragen wird, hat das den Funkverkehr zur Rennleitung reduziert. Sie denken jetzt wohl zweimal darüber nach, bevor sie eine Frage stellen."


15:22 Uhr

Bottas-Dreher: McLaren hat nichts beeinflusst

Sehr wohl eine Strafe gab es für Valtteri Bottas' kuriosen Dreher in der Boxengasse. Der Finne wurde um drei Startplätze zurückversetzt. In der TV-Übertragung war direkt danach ein aufgebrachter McLaren-Teammanager zu hören, der den Vorfall als "lächerlich" bezeichnete.

Die Kommissare, die schlussendlich über Strafen entscheiden, konnten davon aber nicht beeinflusst werden, weil die vier Regelhüter den Funkverkehr nicht hören, erklärte Masi. Und er verriet, dass die Rennleitung sowieso aktiv geworden wäre, auch ohne den Funkspruch von McLaren. "Hätte McLaren nichts gesagt, dann hätte ich die Kommissare dennoch dazu angewiesen, den Vorfall zu untersuchen."

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