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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: RTL-Hammer: Die Gründe für den Formel-1-Ausstieg
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ TV-Hammer: Der Kölner Privatsender RTL steigt aus der Formel 1 aus! +++ Lewis Hamilton gründet Kommission +++
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Übersicht: Die TV-Landschaft in Deutschland
Wir haben uns noch vor der Coronakrise angesehen, wie die TV-Sender in diesem Jahr aufgestellt sind. In dieser Fotostrecke liefern wir dir einen Überblick über die Konzepte von RTL, Sky und Co.!
Fotostrecke: Formel 1 im TV: Kommentatoren, Experten und Sendekonzepte 2020
RTL setzt in der Formel-1-Saison 2020 auf bewährtes Personal. Kommentiert werden die Rennen auch in diesem Jahr von Heiko Waßer und Experte Christian Danner. Boxenreporter ist Urgestein Kai Ebel. Fotostrecke
Heiko Waßer wehrt sich gegen Kritiker
Noch ein dritter Podcast-Tipp: RTL-Kommentator Heiko Waßer war natürlich auch bei "Starting Grid" zu Gast. Die polarisierende Stimme einer jeden Formel-1-Übertragung hat über seine Anfänge an der Seite von Jochen Mass gesprochen, außerdem über die teils harsche Kritik an seiner Arbeit und natürlich ging es auch in diesem Gespräch um Michael Schumacher.
Jetzt in unserem Radioplayer, über iTunes oder auf meinsportpodcast.de anhören!
Kai Ebel über WM-Partys, Adelaide 1994 & Senna
Nicht nur Florian König war bei "Starting Grid" zu Gast, sondern auch Reporter Kai Ebel. Er plaudert im Podcast über seine Anfänge als junger Journalist im Fahrerlager, sein letztes Interview mit Ayrton Senna in Imola 1994 oder auch eine wilde Weltmeisterschaftsfeier von Michael Schumacher.
Über den Crash zwischen Schumacher und Damon Hill in Australien 1994 hat er eine klare Meinung: Es war Absicht. "Man muss aber am Ende auch sagen, dass er die WM zurecht [gewonnen] hatte. Er war eigentlich übers Jahr der bessere Fahrer als Damon Hill. Das muss man schon sagen. Nur beim letzten Rennen hat er ihn halt gefoult, ganz einfach."
Das gesamte Interview kannst du via Radioplayer, iTunes oder auf meinsportpodcast.de anhören!
- Ebel: Schumachers Crash mit Damon Hill in Adelaide 1994 war Absicht
- "Countdown des Schreckens": So hat Kai Ebel den 1. Mai 1994 erlebt
König: Anekdoten über Niki Lauda
Untrennbar mit RTL ist auch Niki Lauda verbunden. Der dreifache Weltmeister fungierte als Experte und punktete mit seinen geradlinigen Ansagen bei den Zuschauern. Florian König moderierte jahrelang an der Seite der Legende. Im Podcast "Starting Grid" erzählt er über Begegnungen abseits der Rennstrecke, etwa im Privatjet.
"Dann war ich in seinem Flieger und sagte: 'Boah, ich muss mal auf die Toilette. Hast du eine Toilette hier?' Sagt er: 'Ja, da gibt's eine. Aber da gehst du nicht drauf.' Frage ich: 'Wieso?' 'Ja, sonst muss ich das reinigen lassen. Das kostet irgendwie 60 Euro.' Sage ich: 'Ich muss so dringend!' 'Ja dann geh halt raus.' Sag ich: 'Wie, draußen? Wir sind doch hier auf dem Rollfeld?'", erinnert sich König.
- "Szenen für die Ewigkeit": Florian König über Niki Laudas Hosenschlitz
"Haben dem Affen Zucker gegeben"
"Das war aber damals auch der Mainstream, der Wunsch der Zuschauer, glaube ich", erklärt RTL-Moderator Florian König die "Schumi"-Mania beim Privatsender. "Alleine schon die Einschaltquoten damals! In der Saison 2000 oder 2001 hatten wir von den Einschaltquoten her über zehn Millionen [Zuschauer] im Schnitt. Mit allen Nachtrennen, und so weiter", erinnert er sich.
"Die haben natürlich geguckt wegen Michael. Alle 14 Tage gibt's die deutsche Hymne, und unser Michael, der fährt am besten. Und so weiter. Darauf hat man sich gefreut." RTL habe auf dieser Welle gesurft - oder, wie König es ausdrückt: "Wir haben dem Affen Zucker gegeben."
Im Nachhinein muss er zugeben: "Wir haben zu wenig über die anderen, zu wenig vielleicht auch fair über seine Konkurrenz berichtet. Das muss ich schon sagen. Das hat sich über die Jahre alles geändert."
Das gesamte Interview mit Florian König bei "Starting Grid" kannst du in unserem Radioplayer, über iTunes oder via meinsportpodcast.de nachhören!
"Schumi"-Mania und Euphorie sind verblasst
Die Geschichte von RTL ist unweigerlich mit Michael Schumacher verbunden. Der Sender stieg 1991 in die Königsklasse ein, just im Debütjahr des Kerpeners. Von der Euphorie profitierte der Kölner Sender, an ihrem Höhepunkt kam RTL 2001 auf durchschnittlich 10,44 Millionen Zuschauer pro Rennen.
Davon konnte man in den vergangenen Jahren trotz der Erfolge von Sebastian Vettel, Nico Rosberg und Mercedes nur träumen. Die Quote sank auf zuletzt rund vier Millionen Seher pro Grand Prix. Fraglich ist nun, ob sich ein anderer Konkurrent die Free-TV-Rechte der Formel 1 für Deutschland sichert, oder ob die Serie ab 2021 exklusiv auf Sky zu sehen sein wird.
RTL kritisiert Bezahlsender
In der Pressemitteilung des Senders wird kritisiert, wie sehr die Bezahlsender den Preis in die Höhe treiben. Mit RTL und Sky gab es bislang in Deutschland sowohl das Angebot im Free-TV, wie auch die Variante im Pay-TV. "Sowohl etablierte als auch neue, nationale und internationale Player überbieten sich gegenseitig im Bestreben, Premium-Sportrechte exklusiv ins Pay-TV zu führen", heißt es in der Aussendung.
Als frei empfangbarer Sender wollte RTL bei diesem Spiel wohl nicht mehr mitmachen. Die Mediengruppe RTL werde ihren Fokus im Sport zukünftig auf den Fußball legen.