Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Drittes F1-Team meldet Kurzarbeit und Gehaltskürzungen
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Kurzarbeit bei Williams und Racing Point +++ Rosberg: Im RTL-Interview geflunkert +++ Räikkönen: F1 zu fahren ist "normal" +++
Webber: Fahrer nach Pause "eingerostet"?
"Ich denke, dass einige Fahrer etwas eingerostet sein werden", schätzt Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber. Schließlich sei das die längste Pause, die irgendein Formel-1-Fahrer in seiner Karriere jemals hatte. Das letzte Rennen fand im Dezember 2019 statt. Als Pilot sei man es gewöhnt, "maximal drei Monate" nicht zu fahren. Selbst das sei schon eine lange Zeit.
Deshalb sieht Webber 2020 eine Chance für einen Außenseiter, zumindest in den ersten Rennen. Er hofft auf Überraschungen zum Saisonstart.
Silverstone rückwärts: So sieht's aus!
Silverstone rückwärts? Ja, das ist eine von zahlreichen Ideen, die Formel-1-Veranstalter derzeit ins Gespräch bringen. Der Kurs könnte einmal normal und einmal umgekehrt befahren werden, meint Streckenchef Stuart Pringle. Damit könnten zwei spannende Rennen an einem Wochenende stattfinden, so die Überlegung.
Dass diese Idee nicht neu ist, hat gestern ORF-Kommentator Ernst Hausleitner während der Übertragung des virtuellen Grand Prix in Australien erzählt. Eher unfreiwillig hat der Österreicher die Idee selbst schon einmal umgesetzt: Im Red-Bull-Simulator in Milton Keynes hat er bei einem Test die Orientierung verloren und fuhr die Strecke plötzlich rückwärts, ohne es zu bemerken ...
F1-Simulation: "Rückwärts"-Runde in Silverstone
Wie sähe es eigentlich aus, wenn die Formel 1 die Strecke in Silverstone in umgekehrter Richtung befahren würde? Wir zeigen es dir in diesem Video! Weitere Formel-1-Videos
Rosberg: Psychologie ein "Tabuthema"
Psychologie ist in diesen Tagen besonders gefragt. Denn die Isolation schlägt aufs Gemüt. Wer Spitzensport betreibt, der weiß, dass die mentale Komponente sehr wichtig und entscheidend sein kann. Das hat auch Nico Rosberg 2016 erfahren. Er hat sich mit Mentaltraining auf seinen Titelgewinn vorbereitet. Allerdings hat er erst nach seiner aktiven Karriere darüber gesprochen.
Warum? "Psychologie ist bei uns ein Tabuthema. Es ist ein Machosport, jeder der sich psychologisch interessiert und Hilfe in Anspruch nimmt, ist tendenziell erstmal ein Loser", erklärt er im 'Standard'-Interview. Er glaubt, dass sein Wettbewerbsvorteil eben genau die mentale Seite war.
"Mit dem Mentaltraining, das kein anderer Fahrer gemacht hat, habe ich sicher ein paar Prozent rausgeholt", ist er überzeugt.
Williams schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit
"Aufgrund der anhaltenden Situation im Zusammenhang mit COVID-19 hat Williams im Rahmen einer breiteren Palette von Kostensenkungsmaßnahmen eine Reihe von Mitarbeitern vorübergehend beurlaubt", heißt es in einem Statement des Teams, das soeben veröffentlicht wurde.
Damit ist die Mannschaft das zweite Team nach McLaren, das drastische Maßnahmen ergreift. "Die Freistellung wird bis Ende Mai dauern, während das obere Management und unsere Fahrer ab 1. April eine Gehaltskürzung von 20 Prozent vorgenommen haben."
Das bereits finanziell angeschlagene Team habe die Entscheidung nicht "leichtfertig" getroffen. So wolle man möglichst viele Mitarbeiter schützen.
Wenn du deine Arbeit vermisst ...
Davon kann auch jeder Formel-1-Fotograf derzeit ein Lied singen. Mark Sutton will aber selbst in der Quarantäne nicht aufhören zu knipsen, das sieht dann so aus ;-)
"Es gab nur Superman oder Ayrton"
... erzählt Lewis Hamilton in diesem Porträt. Der Brite scheint immer schon gewusst zu haben, was er will. Zunächst Formel-1-Pilot werden, danach Weltmeister. Beides hat er geschafft. Sein Tipp: Man muss sich seine Wünsche vorsagen, damit sie Realität werden.
Seine nächsten Ziele? Den Mount Everest besteigen und auf dem Mond spazieren ...
RTL-Moderator König: Lauda ein "Wahnsinnstyp"
Nicht nur Ayrton Senna spielte in Hamiltons Leben eine große Rolle, sondern auch ein anderer dreifacher Weltmeister: Niki Lauda. Der Österreicher, der im Vorjahr an den Folgen seiner Lungentransplantation gestorben ist, lebt in den viele Erzählungen über seine Person und sein Leben weiter. Auch RTL-Moderator Florian König hat sich im Podcast "Starting Grid" an seinen langjährigen Partner erinnert.
"Dann kommt der bei solchen Überseerennen mit so einer Stofftasche, und da ist praktisch nix drin. Frage ich: 'Was hast denn dabei?' Sagt er: 'Zwei Paar Socken, zwei Unterhosen, ein Hemd.' 'So reist du nach Australien?' 'Ja, klar! Brauch ja nix. Jeans hab ich an.' Ein Wahnsinnstyp", muss König über Laudas Art heute noch schmunzeln.
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Streamen will gelernt sein
Charles Leclerc mag zwar gestern eine tadellose Vorstellung im virtuellen Australien-Grand-Prix abgeliefert haben, danach hatte er allerdings so seine Probleme mit dem Twitch-Stream. "Ich weiß nicht mal mehr, ob ich noch lebe oder nicht", wirkt er nach drei Stunden schon ein wenig verzweifelt ...