Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Liberty Media will einen Grand Prix in Afrika
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Marc Surer kritisiert Ferraris "halbherzigen" Entscheidungen +++ Ricciardo auf dem Roller durch Monaco +++
Alesi: Piquet hat Ferrari-Vertrag verhandelt
Jean Alesi hat im Podcast 'Beyond the Grid' über die 1990er-Jahre in der Formel 1 geplaudert und dabei eine interessante Geschichte erzählt. Nachdem er zwei Jahre bei Tyrrell gefahren war, kam er 1991 zu Ferrari. "Diese Geschichte kennt niemand: Nelson Piquet war es, der meinen Vertrag mit Ferrari ausverhandelt hat."
Seit seiner ersten Saison 1989 habe er eine sehr gute Beziehung zum brasilianischen Rennfahrer gepflegt. Ihm habe Alesis Geschichte gefallen, daher wollte er dem jungen Franzosen helfen. "Zuhause habe ich den Ferrari F40 stehen, den er in den Vertrag geschrieben hat. Ich sagte zu ihm, dass ich das vom Ferrari-Präsidenten nicht fordern könne. Doch er meinte nur: 'Halt die Klappe und gib ihm den Vertrag'", lacht er heute darüber.
Das war knapp!
Wir blicken noch einmal zurück auf die entscheidende Rennszene des Spanien-Rennens: den Start. Diesmal ist Charles Leclerc unser Kameramann. Gut zu sehen ist, wie Valtteri Bottas am Start seine Siegchancen wegwirft. Laut Mercedes habe sein schlechter Start nur etwas mit wenig Grip auf der Pole-Position zu tun gehabt.
Gasly glaubt: Können Ferrari in Monaco schlagen
"Ich hoffe doch", antwortet Pierre Gasly auf die Frage, ob Red Bull in Monaco vor Ferrari sein werde. Er weiß um die Vorzüge seines RB15, vor allem in den Kurven. "Ferrari ist sehr stark auf den Geraden, sie haben den besten Motor im Moment, in den Kurven scheinen wir hingegen konkurrenzfähiger zu sein. Die Strecke in Monaco liegt dem Red Bull normalerweise sehr gut." Viermal konnte das Team im Fürstentum bereits gewinnen, zuletzt Daniel Ricciardo im Vorjahr.
Fotostrecke: Ricciardo in Monaco: Die schönsten Bilder
Es ist schon Tradition so: Gewinnst du als Red-Bull-Fahrer in Monaco, musst du in den Swimmingpool der Energy-Station! Daniel Ricciardo springt ... Fotostrecke
Drei Gewinner
Wir haben uns angesehen, wie die Teams in den ersten fünf Rennen im Vergleich zum Vorjahr abgeschnitten haben. Mercedes konnte satte 64 (!) mehr einfahren als noch 2018 (statt fünf hatten die Deutschen im Vorjahr nach Barcelona zwei Siege auf dem Konto), auch Red Bull und Alfa Romeo dürfen sich über ein Plus freuen. Renault und McLaren haben hingegen besonders großen Rückstand.
Wie sieht dein ganz persönliches Fazit nach diesen fünf Rennen aus? Du kannst mir deine Meinung gern auf Twitter (an @speedy_mary) oder übers Kontaktformular zukommen lassen!
Bleibt Stroll auch, wenn Stroll geht?
Lance Stroll wechselte im Winter von Williams zu Racing Point, im Sommer davor hatte sein Vater Lawrence Stroll das Team übernommen. Nun stellt sich die Frage, welche Zukunft das Team haben wird, sollte der Kanadier nicht mehr für die Mannschaft fahren? Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat bei Teamchef Otmar Szafnauer nachgefragt und folgende Antwort erhalten: "Das ist eine gute Frage."
Wird Stroll auch weiterhin investieren, auch wenn sein Sohn nicht mehr für ihn fährt? "Ich glaube, die Antwort ist ja. Er hat auch schon in andere Dinge investiert, mit denen Lance nichts zu tun hatte, und trotzdem ist er dort noch engagiert", gibt er Entwarnung.
Neues Senna-Graffiti
In Barcelona wurde am Wochenende Ayrton Senna und Roland Ratzenberger gedacht, die Anfang Mai vor 25 Jahren in Imola verunglückt sind. Im Rahmen dieser Hommage durfte ein Graffiti-Künstler ein neues Denkmal für den dreifachen Weltmeister erschaffen. Wow!
Grosjean steht Kopf
Romain Grosjean konnte sich im Spanien-Rennen endlich seinen ersten WM-Punkt sichern. Der Franzose erlebte erneut einen schwierigen Saisonauftakt. In Barcelona fiel er gegen Rennende vor allem durch seine aggressiven Manöver auf. Ein bisschen Ablenkung tut da ganz gut, auch wenn so ein Kopfstand nicht immer gelingen will ...
Fünf, setzen!
In unserer Fahrerbenotung konnte der Haas-Pilot leider ebenso wenig glänzen. Er bekam von uns nur eine Fünf für sein Verhalten am Sonntag. Damit war er aber nicht der einzige Pilot - jetzt durchklicken!
Fotostrecke: Spanien: Fahrernoten der Redaktion
Romain Grosjean (5): Sein Speed, daran haben wir nichts zu meckern, war in Ordnung. Aber Grosjean muss sich mit seinen 33 Jahren langsam in den Griff kriegen. Was er mit Teamkollege Magnussen veranstaltet hat, brachte ihm eine Kopfwäsche von Günther Steiner ein. Mal wieder. Und völlig zurecht. Fotostrecke