• 16. Mai 2019 · 17:31 Uhr

Lewis Hamilton: Doping lohnt sich nicht, sollte sich aber ...

Für Lewis Hamilton ist klar, dass sich Doping in der Formel 1 nicht lohnt, weil der Sport nicht anstrengend genug ist: Das würde er jedoch gerne ändern

(Motorsport-Total.com) - Doping ist in der Formel 1 im Gegensatz zu anderen Sportarten kein Thema. Zwar müssen Lewis Hamilton & Co. rund dreimal pro Jahr zum Dopingtest anrücken, doch laut dem Briten kann man sich das eigentlich sparen: "Das ist kein Sport, in dem man irgendetwas machen müsste", sagt der Mercedes-Pilot zum Thema Doping - er wurde nach dem Rennen in Barcelona kontrolliert.

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Lewis Hamilton würde sich gerne dem Tennis oder Radsport nähern Zoom Download

Zwar schlaucht ein Formel-1-Rennen mit der Zeit auch, allerdings ermüde der Körper dabei nicht sonderlich, wie Hamilton feststellen muss. "Die Autos sind nicht schwierig zu fahren. Es sollte körperlich anstrengender sein", findet er. "Man sollte danach wirklich erschöpft sein. So sollte Sport sein."

Er vergleicht es mit einem Tennisspieler, der nach einem langen Spiel an seine körperlichen Grenzen kommt, und mit einem Radfahrer, der nach der Tour de France "eigentlich tot sein muss". Ähnlich würde er es sich auch in der Formel 1 wünschen und etwa die Servolenkung etwas einschränken. Denn durch die muss ein Fahrer kaum Kraft aufbringen, wenn er das Auto bewegen möchte.

"Darum sehen wir auch 18-Jährige, die ohne Probleme einsteigen", sagt Hamilton weiter und kommt auf das Thema Doping zurück. "Der Punkt ist, dass keiner von uns betrügt. Es hat keinen Sinn, irgendetwas zu tun, um unseren Körper zu stärken. Es geht einfach darum, normal zu trainieren und gesund zu leben."

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Stirling Moss gab zu, dass er von Fangio ein paar Pillen erhielt Zoom Download

Allerdings ist der Motorsport nicht ganz frei von überführten Dopingsündern - auch nicht in der Formel 1. Die Ex-Piloten Tomas Enge und Franck Montagny wurden der Einnahme von Cannabis beziehungsweise Kokain überführt, wobei sich das sicherlich nicht leistungssteigernd ausgewirkt haben dürfte. Und Tarso Marques, ehemals Teamkollege von Fernando Alonso, wurde 2009 in der brasilianischen Stockcar-Serie positiv auf Steroide getestet.

2006 gestand Stirling Moss, dass er vor einem Sieg bei der Mille Miglia 1955 gedopt habe: Er habe von Juan Manuel Fangio Pillen mit Benzedrin und Dexedrin bekommen. "Damals nahmen alle Fahrer solches Zeug", sagte er einst. "Heute wären all diese Dinge sicher verboten."

Seit 2005 arbeitet die FIA mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zusammen.

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