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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Leclercs Bahrain-Motor auch in China im Einsatz
Formel-1-Tagesticker zum Nachlesen: +++ Williams gesteht Management-Fehler +++ Erinnerung: Malaysia 2009 +++ Nicht im TV zu sehen: Norris' Überholmanöver +++
Die Szene des Rennens
Eine besondere Szene des Malaysia-Grand-Prix 2009 ist außerdem in die Geschichtsbücher eingegangen. Kimi Räikkönen, der im unterlegenen Ferrari F60 aufgrund eines technischen Problems bereits aus dem Rennen war, machte seinem Spitznamen "Iceman" alle Ehre und holte sich im Paddock ein Eis - während seine Kollegen in den nassen Autos darauf warteten, ob noch einmal gestartet wird. Mittlerweile einer von vielen Kimi-Klassikern ;-)
Die kürzesten Rennen aller Zeiten
Heute vor zehn Jahren haben wir wohl eines der kuriosesten Formel-1-Rennen aller Zeiten gesehen. In Malaysia 2009 bestimmte ein starker Regenschauer das Geschehen. Das Rennen musste abgebrochen werden, weil die Wassermassen auf der Strecke zu gefährlich wurden. Die Fahrer mussten in ihren Autos warten, doch das Rennen wurde nicht mehr neu gestartet. Da weniger als 75 Prozent der Renndistanz gefahren wurde, bekamen die Piloten nur halbe Punkte verliehen. Jenson Button gewann vor Nick Heidfeld und Timo Glock. Es war das drittkürzeste Rennen in der Geschichte.
Hier aufgelistet findest Du die kürzesten Rennen aller Zeiten:
Darum scheiterte das Jaguar-Projekt
Günther Steiner hat miterlebt, wie das Jaguar-Team nach fünf erfolglosen Jahren in der Formel 1 gescheitert ist. Der Südtiroler war als Geschäftsführer für ein Jahr mit an Bord. Im Podcast 'Beyond the Grid' erzählt er, warum das Projekt nicht funktioniert hat. Zunächst verließ der Vorstandsvorsitzende das Unternehmen. "Ich denke, ab da lief alles schief", so Steiner.
Ein "politischer Tumult" habe im Konzern geherrscht, was sich negativ auf das Formel-1-Team ausgewirkt hat. "Es hieß dann: 'Wie können wir es am günstigsten machen?'", erinnert er sich. Das habe allerdings nicht funktioniert. Außerdem sei den leitenden Personen nicht genug Zeit gegeben worden.
So sah das früher aus
Formel-1-Experte Peter Windsor ist heute für Dreharbeiten mit dem Sky-Team im Alfa-Romeo-Museum in Mailand. Dort hat er unter anderem den Weltmeisterwagen von Nino Farina aus dem Jahr 1950 (Alfa 158) gefunden. Das Lenkrad sah damals noch ein wenig anders aus ...
- So funktioniert das heutige Formel-1-Lenkrad!
Wenn du glaubst, es geht nicht mehr ...
... kommt von außen Lando Norris im McLaren daher! Der Rookie konnte in Bahrain Red-Bull-Fahrer Pierre Gasly mit diesem Manöver bezwingen. Am Ende wurde er Sechster, holte seine ersten WM-Punkte und hat sich damit bereits Respekt bei den Kollegen erarbeitet - stark!
Lob für Mick Schumacher
Mick Schumacher stand in Bahrain im Fokus der Aufmerksamkeit. Der Sohn von Michael Schumacher testete am Dienstag und Mittwoch für Ferrari und Alfa Romeo. Und der junge Deutsche hinterließ einen guten Eindruck. Sportchef Ross Brawn schwärmt gegenüber 'Auto Bild Motorsport': "Wie diszipliniert er im Umgang mit den sensiblen Reifen verfuhr, das war außergewöhnlich für einen so jungen Fahrer."
Auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist begeistert. Es mache "richtig Spaß" mit dem 20-Jährigen zu arbeiten. "Er ist extrem lernwillig und bringt sich total ein." Und Bernie Ecclestone rät Schumacher: "Er muss die Möchtegern-Experten ignorieren."
Fotostrecke: Mick Schumacher: Seine erste Ausfahrt im Formel-1-Ferrari
Historisch: Mick Schumacher zeigt sich am ersten Testtag in Bahrain erstmals in Rot ... Fotostrecke
Bei Red Bull ist der "Wurm" drin
Das Red-Bull-Team hatte in Bahrain keine Chance, aus eigener Kraft auf das Podium zu fahren. Max Verstappen wurde Vierte, war nach dem Rennen aber alles andere als zufrieden. Vor allem die Aerodynamik macht den Bullen derzeit zu schaffen. Wir haben bei Motorsportkonsulent Helmut Marko nachgefragt: "In Bahrain haben wir festgestellt, dass in der Aerodynamik ein Wurm liegt." Es wurden bereits erste Änderungen im Rahmen der Tests vorgenommen, spätestens beim Europaauftakt soll das Problem gelöst sein.
- Helmut Marko im exklusiven Gespräch nach Bahrain!
Reise in die Vergangenheit
Michael Schumacher war schon vor seiner Formel-1-Karriere eng mit Mercedes verbunden, er trat Anfang der Neunzigerjahre (1990 und 1991) für die Silberpfeile in der Sportwagen-Weltmeisterschaft an. In Barcelona ist derzeit sein Einsatzfahrzeug aus dieser Zeit zu sehen, denn die historischen Wagen werden bei der Veranstaltung Espiritu de Montjuic wieder zum Leben erweckt.