Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Norris will mit McLaren Weltmeister werden
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Szanfauer über Vettel-Strategie +++ McLaren bleibt dabei: Maximal 20 Rennen +++ Giovinazzi widersetzte sich Teamorder +++
Norris: Will mit McLaren Weltmeister werden!
In Russland hat Lando Norris nur knapp seinen ersten Formel-1-Sieg verpasst. Doch seine Ziele sind ohnehin noch viel größer. "Ich will mit McLaren Weltmeister werden", betont er und erklärt: "Ich weiß nicht, wann diese Möglichkeit kommen wird." Denn noch habe McLaren "im Gegensatz zu einigen anderen Teams" nicht alle Voraussetzungen, um den Titel zu holen.
"Wir brauchen noch immer einen guten Windkanal", nennt Norris ein Beispiel. "Es gibt einige Dinge, die wir im Vergleich zu Mercedes oder Red Bull einfach noch nicht haben", erklärt er. Es ginge aber in die richtige Richtung. "Darum werden wir 2023 oder 2024 eine bessere Chance haben", hofft Norris. 2022 rechnet er noch nicht damit, um den Titel kämpfen zu können.
Brivio vor Rückkehr in die MotoGP?
Darüber spekuliert zumindest die italienische Motorrad-Seite 'moto.it'. Demnach könnte Davide Brivio, der erst in diesem Jahr zu Alpine in die Formel 1 gewechselt ist, wieder zu seinem alten Arbeitgeber Suzuki zurückkehren. Auch andere Seiten haben das Gerücht inzwischen aufgegriffen. Wir behandelt das zunächst mit großer Vorsicht, wollen es hier im Ticker aber zumindest schon einmal erwähnen.
Kyalami arbeitet weiter an Comeback
Mit Sicherheit können wir dagegen sagen, dass man in Südafrika bereits seit einiger Zeit an einem Formel-1-Comeback arbeitet. Warren Scheckter, Neffe von Ex-Champion Jody Scheckter, erklärt nun laut 'tuttosport.com': "Wir sind bereit. Nächstes Jahr werden wir wieder über die Möglichkeit sprechen, die Formel 1 zurück nach Südafrika zu bringen." Ziel sei es, den neuen Deal Anfang 2023 zu finalisieren.
Die Formel 1 ist zuletzt 1993 auf dem Kyalami Grand Prix Circuit gefahren. Nun hofft man, genau 30 Jahre später das Comeback perfekt zu machen.
Apropos Kyalami ...
Wenn Du bislang immer dachtest, dass die Formel 1 früher "in" Kyalami gefahren ist, dann können wir jetzt für Aufklärung sorgen - beziehungsweise unsere Fotostrecke. Ein Ort namens Kyalami existiert nämlich gar nicht ...
Fotostrecke: 11 Rennstrecken, die unter einem falschen Ort bekannt sind
Spa - Michael Schumacher gab sein Formel-1-Debüt 1991 in Spa. Richtig? Strenggenommen nicht! Denn der "Circuit de Spa-Francorchamps" liegt in Wahrheit leicht südöstlich von Spa in Stavelot. Nach dem eigentlichen Ort ist aber lediglich eine Kurve der Traditionsstrecke benannt. Fotostrecke
Williams: Warum ging in der Türkei nichts?
Diese Frage möchte George Russell gerne beantwortet haben. "Normalweise stechen wir heraus, wenn es entweder noch nasser ist [als in Istanbul] oder wir mit Slicks im Nassen fahren", erinnert er zum Beispiel an seine Qualifyings in Spa und Sotschi. Doch am Sonntag ging auf den Intermediates gar nichts, Russell wurde enttäuschender 15.
"Die Strecke trocknete nicht ab. Selbst wenn es nicht regnete, wäre es wahrscheinlich Stunden später noch nass gewesen", schildert er die außergewöhnlichen Bedingungen in Istanbul und erklärt: "Wenn man zu hart pusht, dann baut der Reifen zu schnell ab, und wenn man dann wieder zu einem nasseren Stück kommt, hat man einfach keinen Grip."
Trotzdem gab es andere Teams, die das besser hinbekommen haben.
#FragMST
Melanie fragt, nach welchen Kriterien die Rennkommissare ihre Strafen festlegen. Tatsächlich ist das in den meisten Fällen nicht vorgeschrieben sondern liegt im Ermessen der Stewards, die per Artikel 38.3 im Sportlichen Reglement während eines Rennens verschiedene Strafen aussprechen können. Das sind:
-Fünf-Sekunden-Strafe
-Zehn-Sekunden-Strafe
-Durchfahrtsstrafe
-Zehn-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe
Nachträgliche Strafen nach Rennende umfassen außerdem:
-Zeitstrafe
-Verwarnung
-Gridstrafe für das nächste Rennen
-Disqualifikation
-Sperre für das nächste Rennen
Auch hier haben die Rennkommissare bei einer Zeitstrafe freie Hand. Gleiches gilt bei den Strafpunkten, auch das liegt in ihrem eigenen Ermessen. Es gibt zwar auch Vergehen, die zwangsläufig eine bestimmte Strafe nach sich ziehen. Bei Unfällen zum Beispiel haben die Rennkommissare aber freie Hand.
Marko: Hamilton hätte gewinnen können
Ein Sonderlob für seine Leistung in Istanbul bekommt Yuki Tsunoda von Helmut Marko, der bei 'F1-Insider.com' erklärt: "Unser AlphaTauri-Junior Yuki Tsunoda hat [Hamilton] am Anfang des Rennens bravourös aufgehalten. Wäre er da schneller vorbeigekommen, hätte er das Rennen möglicherweise sogar gewonnen. Denn wenn er es hinter Bottas geschafft hätte, hätte es mit Sicherheit einen Platztausch gegeben."
Half Tsunoda selbst nur wenig. Er verpasste nach einem Dreher bereits zum fünften Mal in Folge die Punkte.
Sonderlackierungen in der Formel 1
Der "White Bull" in Istanbul zählte optisch definitiv zu den Highlights der diesjährigen Formel-1-Saison. Wir haben in dieser Fotostrecke einmal einige der besten Speziallackierungen in der Königsklasse zusammengetragen.
Fotostrecke: Red Bull erstrahlt für Honda in Weiß: Sonderlackierungen in der Formel 1
Als Hommage an den scheidenden Motorenpartner Honda fährt Red Bull beim Grand Prix der Türkei 2021 mit einer weißen Speziallackierung. Sie ist vom Honda RA 272 inspiriert, der als erstes japanisches Auto in der Formel 1 1965 ein Rennen gewann. Fotostrecke