Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Norris will mit McLaren Weltmeister werden
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Szanfauer über Vettel-Strategie +++ McLaren bleibt dabei: Maximal 20 Rennen +++ Giovinazzi widersetzte sich Teamorder +++
Norris: Will mit McLaren Weltmeister werden!
In Russland hat Lando Norris nur knapp seinen ersten Formel-1-Sieg verpasst. Doch seine Ziele sind ohnehin noch viel größer. "Ich will mit McLaren Weltmeister werden", betont er und erklärt: "Ich weiß nicht, wann diese Möglichkeit kommen wird." Denn noch habe McLaren "im Gegensatz zu einigen anderen Teams" nicht alle Voraussetzungen, um den Titel zu holen.
"Wir brauchen noch immer einen guten Windkanal", nennt Norris ein Beispiel. "Es gibt einige Dinge, die wir im Vergleich zu Mercedes oder Red Bull einfach noch nicht haben", erklärt er. Es ginge aber in die richtige Richtung. "Darum werden wir 2023 oder 2024 eine bessere Chance haben", hofft Norris. 2022 rechnet er noch nicht damit, um den Titel kämpfen zu können.
Alle neuen Rennen seit 2000 ...
... findest Du übrigens in dieser Fotostrecke. Auffällig ist, dass vor allem die Coronapandemie dafür gesorgt hat, dass seit dem vergangenen Jahr gleich haufenweise neue Kurse dazugekommen sind. Ansonsten hätte es wohl zum Beispiel das Imola-Comeback nie gegeben. Und auch in die Türkei wäre man sonst vermutlich nicht zurückgekehrt.
Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000
24.09.2000: Grand Prix der USA in Indianapolis. Das erste Premierenrennen der Formel 1 nach der Jahrtausendwende ist eigentlich keines. Einen Großen Preis der USA hatten schon mehrere Rennstrecken ausgerichtet, und zwischen 1950 und 1960 zählte das Indianapolis 500 zur Formel 1. Doch 2000 gingen die Piloten erstmals auf der 4,129 Kilometer langen Strecke an den Start, die das berühmte Oval mit einem Straßenkurs verbindet. Fotostrecke
Giovinazzi widersetzte sich Teamorder
Der Italiener und Teamkollege Räikkönen belegten in Istanbul P11 und P12. Giovinazzi kam hauchdünn hinter Esteban Ocon ins Ziel, dessen Reifen am Ende völlig hinüber waren. Bitter für Alfa Romeo: Räikkönen hätte Ocon den letzten Punkt womöglich noch entreißen können - wenn Giovinazzi Platz für ihn gemacht hätte.
Chefingenieur Xevi Pujolar verrät: "Wir haben um einen Wechsel der Positionen gebeten. Aber zu diesem Zeitpunkt wurde Antonio schneller und hat sich entschieden, dass er vorne bleiben möchte." Er glaubt, Alfa Romeo hätte "als Team schneller sein können", wenn Giovinazzi den schnelleren Räikkönen vorbeigelassen hätte.
So blieb man am Ende ohne Punkte. Vielleicht nicht die cleverste Entscheidung von Giovinazzi, wenn man bedenkt, dass er gerade um seinen Vertrag für 2022 kämpft ...
Alles Gute!
Wo wir gerade bei Alfa Romeo sind: Teamgründer Peter Sauber feiert heute seinen 78. Geburtstag. Wir gratulieren natürlich ganz herzlich und blicken zur Feier des Tages noch einmal auf alle Autos zurück, die im Laufe der Jahre in Hinwil gebaut wurden. Waren schon ein paar extrem schicke Boliden dabei, oder? Peter Sauber kann auf jeden Fall stolz auf sein Lebenswerk sein!
Fotostrecke: Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Sauber seit 1993
1993: Sauber-Ilmor C12 / Fahrer: JJ Lehto, Karl Wendlinger Fotostrecke
Heute vor 25 Jahren ...
... holte Damon Hill seinen ersten und einzigen WM-Titel. Der Brite gewann den Großen Preis von Japan 1996 und entschied damit das Titelduell gegen seinen Williams-Teamkollegen Jacques Villeneuve für sich. Zu diesem Zeitpunkt war übrigens bereits klar, dass Hill den Rennstall am Ende des Jahres verlassen muss. Für 1997 kam er bei Hinterbänkler Arrows unter.
Die ganze Damon-Hill-Story mit spannenden Hintergründen zu seinem kuriosen Wechsel vom Weltmeisterteam zum Hinterbänkler gibt es hier!
2022 deutlich mehr Testtage
Es war bereits klar, dass es im kommenden Winter mehr Testtage als in diesem Jahr geben wird. Hintergrund sind die komplett neuen Autos für 2022. Die Teams brauchen daher deutlich mehr Testzeit. Nachdem schon bekannt war, dass es zwei Testwochen in Spanien und Bahrain geben soll, berichtet 'RaceFans' nun, dass dabei in Barcelona ganze fünf Tage gefahren werden soll.
Ursprünglich war die Rede von zweimal drei Tagen. Nun sieht es nach insgesamt acht Testtagen für die Teams aus. Das ist zwar noch immer deutlich weniger als in der Vergangenheit. Aber eben auch fast dreimal so viel wie in diesem Jahr, als es vor dem Saisonstart insgesamt nur drei Tage in Bahrain gab.
Häkkinen: Mercedes jetzt vor Red Bull
Am Montag war die Frage, ob Mercedes jetzt das schnellere Auto als Red Bull habe, unser großes Thema hier im Ticker. In seiner neuen Kolumne für 'Unibet' schreibt Mika Häkkinen nun, dass genau das der Fall sei. "An diesem Wochenende ist klar geworden, dass das Mercedes-Auto bei der Performance an Red Bull vorbeigezogen ist", so der Finne.
"Lewis und Valtteri waren im Qualifying die Schnellsten, und Max gibt zu, dass Red Bull noch einige Arbeit vor sich, wenn sie diese Weltmeisterschaft gewinnen wollen", schreibt Häkkinen, der ein Sonderlob an seinen Landsmann verteilt. "Es besteht kein Zweifel daran, dass es einer seiner besten Siege in der Formel 1 war," sagt er über Bottas.
Heute vor 19 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher das Saisonfinale 2002 in Suzuka. Es war der 15. Sieg für Ferrari in diesem Jahr, womit die Scuderia es schaffte, den 1988 aufgestellten Rekord von McLaren einzustellen. Gebrochen wurde die Bestmarke erst im Jahr 2014, als es Mercedes gelang, 16 Rennen in einem Jahr zu gewinnen. 2019 legten die Silberpfeile dann sogar noch einmal nach.
19 Saisonsiege eines Teams sind bis heute Rekord!
Fotostrecke: McLaren MP4/4 von 1988: Dominanz pur!
McLaren erlebt 1988 eine Formel-1-Saison der Superlative. Denn der MP4/4 erweist sich in den Händen von Ayrton Senna und Alain Prost als bestes Formel-1-Auto des Jahres, vielleicht als eines der besten aller Zeiten. Und das hier ist die Geschichte dieser einmaligen Rennsaison! Fotostrecke
Williams will bis 2030 klimapositiv werden
Das Williams-Team hat heute verkündet, bis zum Jahr 2030 klimapositiv werden zu wollen. Zu diesem Zweck wurde eine neue Nachhaltigkeitsstrategie ausgerufen. Williams-CEO Jost Capito erklärt: "Wir leben in einer Zeit, in der sich unser Planet und unsere Gesellschaft schneller als je zuvor verändert. [...] Als große globale Sportplattform hat die Formel 1 die Macht, Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu inspirieren."
Der Motorsport solle daher "ein Katalysator für signifikante und langanhaltende Veränderung" sein. Auch Williams möchte seinen Teil dazu beitragen.