GP Belgien

F1-Talk am Sonntag im Video: Was war das für eine Farce in Belgien!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nach drei Stunden Unterbrechung & drei Runden hinter dem Safety-Car: Verstappen gewinnt vor Russell und Hamilton +++

13:42 Uhr

F1-Talk im Video: Was für eine Farce in Spa!

Um 20:00 Uhr haben wir unseren traditionellen Formel-1-Livestream auf YouTube gestartet. Im Livechat hattest Du diesmal die Möglichkeit, mit Kevin Scheuren & Christian Nimmervoll zu diskutieren. Und zwar über diese "Farce", wie Lewis Hamilton sagt, in Belgien.

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Farce bei F1 in Spa! Soll das ein GP gewesen sein?

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Was war das für ein verrücktes "Rennen": George Russell steht erstmals auf dem Podium, Max Verstappen gewinnt. Und die Fans toben! Weitere Formel-1-Videos

12:28 Uhr

Williams-Ingenieur: Russell "mutig, aber vernünftig"

Der leitende Williams-Ingenieur Dave Robson sprach gestern Abend in einer Medienrunde ebenso über die Fabelzeit von George Russell. Vor allem hat er erklärt, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Das Team habe sich überlegt, dass Russell alles in eine Pushrunde auf dem Intermediate werfen sollte.

"Wir haben die Chance der Aufwärmrunde genutzt, um die Reifen, die Bremsen, alles auf Temperatur zu bringen, und dann hat er es einfach probiert. Das hat super funktioniert. Er hatte eine sehr gute Position auf der Strecke, und alles kam schön zusammen."

Russell habe aus jeder Kurve "absolut das Meiste" rausgeholt. "Es ist schwierig, noch Worte für seine Performance zu finden - wenn er eine gute Session hat, wird er einfach immer besser und besser. Das haben wir heute gesehen - er war mutig, aber vernünftig."


12:18 Uhr

Williams-Teamchef: Was ist von P2 heute möglich?

Hat man in der Williams-Garage am Ende des Q3 für ein paar Sekunden tatsächlich daran geglaubt, dass Russell die Poleposition holen könnte? Denn lange Zeit sah es danach aus. Erst in allerletzter Sekunde fuhr Max Verstappen über die Ziellinie.

"Wir wussten nicht, wo er landen würde", meint Capito. "Als er Erster war, sagten wir, die anderen werden kommen und dann wird er zurückfallen." Das war allerdings nicht der Fall. Was wird das Team am Sonntag schaffen? Der Teamchef geht davon aus, dass die Wetterbedingungen ähnlich sein werden wie am Samstag.

"Ein Rennen in diesen Bedingungen zu planen ist unmöglich." Und: "Da ist alles drin, von einem Unfall in der ersten Kurve bis zum Podium. Alles ist möglich."


12:09 Uhr

Williams-Teamchef: "Hatten nichts zu verlieren"

Apropos George Russell: Da kommen wir auch gleich zum Sensationsmann des gestrigen Tages. Wer hätte gedacht, dass ein Williams heute in Belgien zum ersten Mal seit 2001 (Juan Pablo Montoya vor Ralf Schumacher im Williams-BMW) wieder aus der ersten Startreihe fahren würde?

"Ich denke, es war in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Es war auch kein einfaches Qualifying. Aber ich denke, das sind die Bedingungen, unter denen man den Unterschied machen kann", freut sich Williams-Teamchef Jost Capito über das Ergebnis. Sein Team habe das Zeittraining "gut geplant", denn zu Beginn von Q3 fuhr Russell auf dem Regenreifen raus, um die Bedingungen zu prüfen, danach steckte man auf Inters um.

"Im Grunde hatten wir nichts zu verlieren, wenn wir es in Q3 schaffen, ist das der größte Erfolg, den wir haben können. Wenn wir dann am Ende Zehnter werden, ist das doch ein toller Erfolg, oder? Wir hatten also nichts zu verlieren. Also haben wir uns gesagt, wir legen alles in eine Runde."


12:01 Uhr

Norris: Habe Russell die Daumen gedrückt

Eine nette Anekdote am Rande: Nachdem Norris zunächst im Medical Center untersucht wurde, brachte man ihn für Röntgenaufnahmen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Im Krankenwagen auf dem Weg dorthin, hat er die letzten neun Minuten des Q3 schließlich noch verfolgt.

"Ich habe George angefeuert, dass er auf die Pole fährt. Das war so aufregend. In Spa kann alles passieren. Ich freue mich sehr für George", schildert Norris. Der Williams-Pilot hat die ganz große Sensation lediglich um drei Zehntelsekunden verpasst, er startet heute von P2.


11:59 Uhr

Norris: Hätte gestern um die Pole kämpfen können

Norris war bereits in Q1 sehr schnell unterwegs, stellte die erste Zwischenbestzeit auf. In Q2 dann ebenso. Fast sah es so aus, als würde er sich mit Max Verstappen um die Pole duellieren. "Es war schwierig, in Q3 rauszufahren, denn selbst auf der letzten Runde sagte ich, wie nass es war und dass man abbrechen sollte oder so, weil ich ziemlich viel Aquaplaning hatte."

Wie kam es schließlich zum Crash? "Ich glaube, es war eine Kombination daraus, dass ich etwas zu viel gepusht habe für das Wetter zu diesem Zeitpunkt und Aquaplaning mitten in Eau Rouge, was natürlich nicht gut ausgeht." Er habe dennoch nicht das Gefühl gehabt, zu viel Risiko einzugehen. Immerhin fuhr er nicht Vollgas durch Eau Rouge.

Er fühle sich nun "schlecht", denn Norris glaubt, dass er "durchaus" um die Pole hätte kämpfen können.


11:57 Uhr

Norris: "Ich bin bereit für das Rennen"

Was hatte Lando Norris gestern Abend noch zu erzählen? Zunächst das Wichtigste: Wie geht es ihm nach seinem schweren Abflug in Eau Rouge? "Ich meine, es ging mir schon mal besser. Aber mir geht es gut. Ich denke, ich bin nur ein bisschen mitgenommen, offensichtlich war es ein ziemlich großer Aufprall."

Aber er merkt auch an: "Ich bin bereit für das Rennen morgen. Und ja, ich will schon wieder auf die Strecke zurückkehren. Denn es hat nicht so geendet, wie ich es wollte." Allerdings, denn der McLaren-Pilot war gestern den gesamten Tag über "on Fire".


11:42 Uhr

McLaren: Gridstrafe für Norris nach Crash

McLaren hat mittlerweile bestätigt, dass das Getriebe am MCL35M von Lando Norris nach dem Crash gestern im Qualifying getauscht werden musste. Da sein altes Getriebe nicht sechs Rennen lang gehalten hat, erhält er eine Strafversetzung um fünf Plätze. Damit startet der Brite voraussichtlich vom 14. Startplatz.

Das Chassis hat den Unfall hingegen überstanden, und mussten nicht getauscht werden. Der Motor wurde gewechselt, auf jene Power-Unit von Ungarn.


11:38 Uhr

Norris: Crash wäre früher "schlimmer ausgegangen"

Was sagt Lando Norris selbst zu diesen Änderungen? Hat auch er das Gefühl, dass Spa-Francorchamps zu gefährlich ist für die aktuelle Formel 1? Das wurde er gestern Abend in einem Interview im Fahrerlager gefragt, nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde.

"Es wäre schön gewesen, wenn wir [die Änderungen] schon gehabt hätten!", merkt er zunächst an. "Ich denke, Sicherheit steht heutzutage ganz oben auf jeder Liste, und das zu Recht." Er selbst habe bei seinem Unfall erlebt, wie sicher die Formel 1 bereits ist. Denn er habe "nur ein paar blaue Flecken" davongetragen.

"Vor vielen Jahren hätte es viel schlimmer ausgehen können", weiß Norris. "Aber ja, ich denke, es sind leider zu viele [Zwischenfälle] in so einer Kurve passiert. Natürlich lieben wir es, wenn alles beim Alten bleibt, wir lieben den historischen Teil von Spa." Aber womöglich hätten Änderungen schon früher dafür gesorgt, dass sein Unfall "nicht ganz so schlimm" ausgesehen hätte, glaubt der Brite.

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