Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: EM-Niederlage: Hamilton kritisiert rassistische Attacken

Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ EM-Niederlage von England: Hamilton kritisiert rassistische Angriffe +++ Russell: Keine Bekanntgabe in Silverstone +++

11:26 Uhr

EM-Finale: Hamilton kritisiert rassistische Attacken

"So vieles ging mir durch den Kopf, als ich gestern Abend die letzten Momente des Spiels verfolgte", schrieb Lewis Hamilton gestern auf Instagram. Er drückte am Sonntagabend der englischen Nationalmannschaft im Finale der Fußball-Europameisterschaft im Spiel gegen Italien die Daumen. Nach Verlängerung stand es immer noch 1:1, daher wurde im Elfmeterschießen der neue Europameister ermittelt.

Für England traten unter anderem die jungen Spieler Marcus Rashford, Jadon Sancho und Bukayo Saka an. Sie hielten dem Druck im Wembley-Stadion nicht stand und verschossen, der Sieg ging an Italien. Unmittelbar nach dem Spiel begann dann das, was unter anderem Lewis Hamilton scharf kritisiert: rassistische Angriffe und Beleidigungen - gegenüber den genannten Spielern, aber auch normalen Fans.

Hamilton schrieb, dass er zwar stolz sei auf die Mannschaft, die es bis ins Finale geschafft hatte. Allerdings sei er auch "besorgt" gewesen. Denn: "Der Druck, abliefern zu müssen, ist für jeden Sportler spürbar, aber wenn man einer Minderheit angehört und sein Land vertritt, ist das eine ganz andere Erfahrung. Ein Erfolg würde sich wie ein doppelter Sieg anfühlen, aber ein Fehlschuss fühlt sich wie ein doppeltes Versagen an, wenn dann noch rassistische Beschimpfungen hinzukommen."

Das "abscheuliche Verhalten einiger weniger" Fans zeige, dass noch viel getan werden müsse in Sachen Diversität und Gleichberechtigung. Hamilton wünscht sich, dass dies zum Anlass genommen wird für eine breite Debatte über Rassismus. "Wir müssen auf eine Gesellschaft hinarbeiten, die von schwarzen Spielern nicht verlangt, dass sie ihren Wert oder ihren Platz in der Gesellschaft durch Siege beweisen müssen."

13:59 Uhr

Video-Analyse: Was uns in Silverstone erwartet

Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat mit Marc Surer eine Vorschau auf Silverstone aufgenommen. Der Schweizer Experte ist überzeugt davon, dass der Traditionskurs eigentlich eine Mercedes-Strecke ist.

Sollte Red Bull also auch auf jenem Kurs triumphieren und die Favoriten schlagen, dann sei das eine "Vorentscheidung" im Titelkampf, meint Surer.

- Weitere spannende Videos findest Du auf unserem YouTube-Kanal!


13:40 Uhr

Motorengipfel: So viel soll ein Motor in Zukunft kosten

Wir haben mit Helmut Marko auch über den Motorengipfel gesprochen, der in Spielberg stattgefunden hat. Er hat verraten: "Ein ganz wichtiger Punkt sind sicher die Kosten. Die Idee ist, dass ein Triebwerk maximal eine Million Dollar kosten soll. Und die Gesamtkosten sollten unter 100 Millionen liegen."

- Weitere Details zum Thema findest Du hier!


13:21 Uhr

Russell zu Red Bull? Keine Türe zuschlagen

Quo vadis, George? Das ist aktuell die große Frage auf dem Fahrermarkt. Würde er sich gar mit anderen Teams in Verbindung setzen, sollte er den Platz bei Mercedes neben Lewis Hamilton 2022 nicht bekommen? Der Brite gibt zu: "Ich versuche immer, jede Beziehung offen zu gestalten. Ich bin keiner, der es mag, Türen zuzuschlagen."

Sollte ihn also ein anderes Team zu einem Gespräch einladen, würde er diese Einladung nicht ausschlagen. Gestern haben wir passend dazu einen ersten Ausschnitt aus unserem Exklusivinterview mit Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko veröffentlicht - zur Personalie Russell. Der Brite "sei eine Überlegung wert", meint der Steirer. Das ganze Interview gibt's morgen Mittwoch in voller Länge auf unserem Portal!


13:12 Uhr

Russell: In Silverstone wird nichts verkündet

Wir wechseln das Thema: George Russell hat im Podcast 'F1 Nation' über seine aktuelle Situation und seine Zukunft gesprochen. Der Brite hat dabei betont, dass nichts in Silverstone bekannt gegeben werde. Zuvor kamen Spekulationen auf, dass er bereits bei Mercedes unterschrieben habe und der Deal im Zuge seines Heimrennens bekannt gegeben werden könnte.

Doch der Williams-Pilot winkt ab: "Was meinen Platz im kommenden Jahr angeht, wurde noch nichts unterschrieben oder besiegelt, und nichts wird in Silverstone bekannt gegeben werden. So viel kann ich sagen."


12:51 Uhr

Ricciardo besucht Nachtschicht in Woking

Daniel Ricciardo hat seine McLaren-Kollegen gestern in der Nacht überrascht, er hat der Nachtschicht einen Besuch abgestattet. Sein Einsatz, so hofft der Australier, wird sich bald bezahlt machen. Denn weiterhin hadert er mit dem Umstieg in den MCL35M. Vor allem das Vertrauen fehlt ihm.

"Es gibt Momente, da komme ich aus einer Kurve und denke mir: Sehr gut! Eine Runde später fahre ich die gleiche Kurve und denke mir: Gar nicht gut!", beschreibt er das Dilemma bei den Kollegen von 'auto motor und sport'.


12:40 Uhr

Lando Norris wurde nach EM-Finale beraubt!

Das EM-Finale am Sonntag im Wembley-Stadion hat noch eine unschöne Geschichte hervorgebracht: McLaren-Pilot Lando Norris hatte sich das Spiel live vor Ort angesehen - und wurde danach beraubt! Seine Uhr im Wert von mehr als 45.000 Euro wurde ihm gestohlen.

Der Brite sei laut Statement des Teams "mitgenommen", aber "unverletzt".


12:34 Uhr

Hamilton: Habe Verantwortung, "nicht zu schweigen"

In einem Interview mit der italienischen Zeitung 'Corriere della Sera' hat Lewis Hamilton über sein gesellschaftliches Engagement gesprochen. Er ist einer von wenigen Superstars in der Sportwelt, die sich auch zu Themen abseits ihres Arbeitsumfeldes öffentlich äußern. Warum scheint es für die meisten ein Tabu zu sein?

"Viele reden nicht, weil sie nicht genug wissen, und ich respektiere sie", erklärt der Brite daraufhin. Er merkt aber auch an: "Aber ich sehe auch nicht ein, warum sie nicht lernen können." Er selbst verspüre eine Verantwortung, sich weiterzubilden, die Welt zu verbessern und "nicht zu schweigen". Hamilton betont, dass er versuche, seinen Beitrag zu leisten.


12:28 Uhr

Hamilton: Wie Teamfotos zur Kommission geführt haben

Hamilton selbst hat im Zuge der Veröffentlichung des Berichts erzählt, wie er am Ende der Saison 2019 ein Schlüsselerlebnis hatte. Nach dem Gewinn seines sechsten Weltmeistertitels habe er sich die Teamfotos angesehen, dabei sei ihm erst aufgefallen, wie wenig Schwarze in seiner Mannschaft arbeiten.

Er dachte, dass seine Erfolge dazu führen würden, dass mehr People of Color in der Formel 1 arbeiten werden. Doch das ist nicht passiert. "Ich habe mich gewundert, warum ich eine der wenigen schwarzen Personen war." Und zwar nicht nur unter den Fahrern, sondern ganz generell in der Formel 1.

"Als ich über die Jahre erfolgreicher wurde, dachte ich, dass dies mehr Türen für Schwarze öffnen würde. Aber Ende 2019 in Abu Dhabi habe ich mir die Teamfotos angesehen." Das sei eine "deutliche" Erinnerung daran gewesen, dass noch viel getan werden müsse, um den Sport inklusiver zu gestalten. "Da wusste ich, dass ich mehr machen muss." Das sei die Initialzündung für die Hamilton-Kommission gewesen.

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