Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Trotz Fokus auf 2022: Mercedes bringt noch Updates

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Mercedes-Technikchef Allison: Updates in der Pipeline +++ Red Bull: Schafft Verstappen das Double in Österreich? +++

13:04 Uhr

Allison: Mercedes bringt doch Updates

Wir bleiben noch bei Mercedes, denn Technikchef James Allison hat im Podcast 'F1 Nation' verraten, dass Updates in der Pipeline sind für die kommenden Rennen. "Wir haben eine ganze Reihe von Dingen [geplant], die unser Auto in den kommenden Rennen schneller machen werden." Er hofft, dass sich die Updates als "zufriedenstellend" erweisen.

Wie passt das mit der Ansage von Teamchef Toto Wolff zusammen, dass Mercedes den Fokus in der Entwicklung vollkommen auf 2022 gelegt hat? Allison betont, dass dies nicht bedeute, dass die Entwicklung am aktuellen W12 bereits komplett eingestellt wurde.

"Das heißt aber nicht, dass nicht noch Dinge in der Pipeline sind, die aus der Zeit vor diesem Fokuswechsel stammen." Sowohl an der Aerodynamik als auch am Motor wird es noch Verbesserungen geben.

16:30 Uhr

Video: Kontroverses Interview von Sebastian Vettel

Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren haben ein kontrovers diskutiertes Interview von Sebastian Vettel zum Anlass für eine Spezialausgabe unseres "Zoom"-Formats auf dem YouTube-Kanal von Motorsport-Total.com genommen. Im Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' hat der Heppenheimer vor dem Rennwochenende in Österreich über Umweltschutz und Klimapolitik gesprochen. Und gesagt: "Ja, ich werde grün wählen."

Darf ein Formel-1-Pilot eine solche Aussage tätigen? Oder macht er sich damit nicht zum Heuchler? Das Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und Motorsport haben Christian und Kevin ausführlich aufgearbeitet. Sehr sehenswert!


16:47 Uhr

Binotto kritisiert FIA: Brauchen mehr Personal

Ein ganz anderes Thema wurde am Rande des Rennwochenendes in Spielberg auch heiß diskutiert: die neue Technische Richtlinie ("TD") der FIA zu den Boxenstopps. Du hast es sicherlich bereits mitbekommen, die Stopps sollen ab dem Grand Prix von Ungarn aufgrund von Sicherheitsbedenken ein wenig verlangsamt werden.

Nun gab es Teamchefs, die sich inhaltlich über die neuen Vorgaben beschwert haben, die wieder einmal Red Bull hart treffen. Und es gab Teamchefs, die sich über die generelle Vorgangsweise der FIA in den vergangenen Monaten geärgert haben. Einer davon: Mattia Binotto.

"Wenn man sich die Anzahl der TDs anschaut, die in diesem Jahr veröffentlicht wurden, dann bedeutet das, dass einige Klarstellungen erforderlich sind [?]. Zweifelsohne denke ich, dass die FIA das technische Personal aufstocken muss, denn das technische Reglement ist sehr komplex."

Mehr Personal würde bessere Kontrollen bedeuten, und die FIA könnte von sich aus eher Dinge ins Rollen bringen und nicht erst auf Anraten oder Hinweise einzelner Teams hin aktiv werden, so der Hintergedanke.


16:54 Uhr

Masi: Klärungsbedarf seit WM-Duell zugenommen

FIA-Rennleiter Michael Masi wurde auf die Kritik an den Technischen Richtlinien auch angesprochen. Er betonte nach dem Rennen, dass der WM-Kampf an der Spitze "sicherlich" die Stimmung "aufgeheizt" habe. "Und der Klärungsbedarf in Bezug auf Richtlinien in bestimmten Bereichen hat zugenommen."

Die Kritik von Alfa-Romeo-Teamchef Fred Vasseur, die FIA regiere nur noch mithilfe jener Richtlinien, wollte er nicht gelten lassen. "Aber es ist auf jeden Fall ein Weg, um zu versuchen, mit allen Teams zu kommunizieren, wie bestimmte Vorschriften aus der Sicht der internen technischen Abteilung interpretiert werden können."


17:08 Uhr

17:11 Uhr

Video: Pechvogel George Russell

Es sollte einfach nicht sein. George Russell war in Spielberg einmal mehr der Pechvogel des Rennens. Er hatte sich bis auf Rang acht nach vorne gekämpft, dann holte ihn sein Team allerdings aufgrund eines technischen Problems an die Box: 18 Sekunden Standzeit. Wenig später war das Rennen für ihn endgültig vorbei.


17:20 Uhr

Sotschi & St. Petersburg: Rotation nicht ausgeschlossen

Am Wochenende wurde auch bekannt: Ab 2023 wird die Formel 1 nicht mehr in Sotschi den Grand Prix von Russland fahren, sondern in St. Petersburg. Genauer gesagt 50 Kilometer außerhalb der Metropole auf dem Igora Drive. Es scheint aber auch nicht ausgeschlossen, dass sich die Rennstrecken in Zukunft abwechseln, wie mein Kollege Oleg Karpow in Erfahrung bringen konnte.

Promoter Rosgonki wird auch für das Rennen in St. Petersburg zuständig sein. Geschäftsführer Alexei Titow erklärt: "Die Rennstrecke in Sotschi wird weiterhin existieren." Und auch ihre Grad-1-Lizenz behalten. Daher könnten sich die Strecken in Zukunft abwechseln. Aktiv diskutiert werde diese Möglichkeit zwar aktuell nicht, aber Titow merkt an, dies sei "nicht ganz ausgeschlossen".


17:36 Uhr

Vettel: Kalender muss umweltfreundlicher werden

Wo wir gerade bei neuen Rennstrecken sind, ist es kein weiter Weg mehr zu einer Forderung von Sebastian Vettel. In besagtem 'Spiegel'-Interview hat sich der Heppenheimer nämlich für eine umweltfreundlichere Gestaltung des Rennkalenders ausgesprochen. "Der Rennkalender macht wenig Sinn. Im Moment folgt er zu sehr den Interessen einzelner Länder und einzelner Sponsoren", findet Vettel.

Der Rennkalender müsste laut dem viermaligen Weltmeister so umgeplant werden, dass der Reiseaufwand deutlich reduziert wird. In Monaco habe er mit Liberty Media diesen Vorschlag bereits diskutiert. Als Vorbild nennt er den Skizirkus, der künftig vermeiden will, ständig zwischen mehreren Ländern zu pendeln.


17:40 Uhr

Aus dem Silber- wurde der Schwarzpfeil ...

... und zwar genau heute vor einem Jahr! Am 29. Juni überraschte Mercedes mit einer neuen, schwarzen Lackierung vor dem Saisonauftakt in Österreich am 5. Juli. Das Weltmeisterteam wollte damit ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung und für Diversität setzen. Auch 2021 hat man daran festgehalten.

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