Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Steiner über Ferrari: "Wenn der Motor nicht besser wird ..."

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Haas-Teamchef nimmt Ferrari in die Pflicht +++ Im kommenden Jahr erwartet er Steigerungen +++ Wäre Renault eine Alternative? +++

10:04 Uhr

Raceweek!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Das rennfreie Wochenende liegt hinter uns und in dieser Woche geht es endlich wieder rund. Ab Donnerstag steht der Große Preis von Portugal auf dem Plan, und in den kommenden Tagen werden wir versuchen, dich bestmöglich auf das Rennen in Portimao einzustimmen. Ruben Zimmermann startet heute mit dir zusammen in die neue Woche, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir wie immer unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht?s!


10:11 Uhr

Steiner nimmt Ferrari in die Pflicht

Der Haas-Teamchef hat sich bei 'Sport1' zur aktuellen Situation seines Rennstalls geäußert. "Gesprächsbedarf ist immer da, wenn man die Leistung nicht hat, die man erwartet - auch beim Motor. Aber ohne Ferrari wären wir nicht in die Formel 1 gekommen, daher müssen wir jetzt etwas Geduld haben. Sie durchleben gerade eine Zeit, wo es nicht so gut läuft", erklärt er.

"Aber ja, man macht da schon Druck, dass es wieder nach oben geht. Wie wir jetzt fahren, das ist nicht schön - milde ausgedrückt. Wir können mit dem Mittelfeld nicht mithalten und fahren jetzt hinten rum, was bestimmt keinen Spaß macht", gesteht er. Zwar zeigt er Verständnis dafür, dass der Ferrari-Motor durch diverse Technische Richtlinien der FIA in der vergangenen Saison eingebremst wurde.

"Aber Erklärungen müssen kommen, wenn der Motor nächstes Jahr nicht besser wird", so Steiner. Mit nur drei WM-Punkten liegt Haas akutell auf dem neunten und vorletzten WM-Rang.


10:15 Uhr

Wäre Renault eine Alternative für Haas?

Im gleichen Gespräch hat sich Steiner auch zu den Gerüchten geäußert, Haas könne in Zukunft zu Renault wechseln. Hintergrund: Stand jetzt haben die Franzosen ab 2021 kein einziges Kundenteam mehr, weil McLaren zu Mercedes wechselt. Theoretisch wäre also ein Platz für Haas frei. "Renault wäre auch bereit, uns Motoren zu geben", verrät Steiner. Trotzdem wäre ein Wechsel problematisch.

Steiner erinnert: "Wir bekommen auch andere Teile von Ferrari. Daher ist es schwierig, so einen Partner zu finden, da unsere ganze Firma so aufgebaut ist, diese Teile zu beziehen. Vor allem mit Hinblick auf die anstehenden Regeländerungen ist es sehr schwierig, so einen Wechsel zu vollziehen." Denn für Haas würde es keinen Sinn ergeben, nur den Motor von Renault, andere Teile aber weiterhin von Ferrari zu beziehen.


10:39 Uhr

Berger bleibt dabei: Senna besser als "Schumi" & Hamilton

Gerhard Berger hat in der Vergangenheit bereits mehrfach erklärt, dass sein ehemaliger Teamkollege Ayrton Senna für ihn der größte Formel-1-Fahrer aller Zeiten sei. Auf die 91 Siege von Hamilton angesprochen erklärt er: "Für mich ist [der größte Rennfahrer] trotzdem noch Ayrton. Ayrton ist früh gestorben, hat bis dorthin aber noch alle Rekorde in der Hand gehabt."

Berger glaubt, Senna hätte noch zahlreiche WM-Titel geholt, wenn er 1994 nicht tödlich verunglückt wäre. "Ich glaube einfach, dass Ayrton in den Folgejahren [bei Williams] sehr oft Weltmeister geworden wäre. Dann hätte die Zählung wieder anders ausgeschaut. Ich habe sie alle sehr nahe erlebt. Für mich war Ayrton nach wie vor der beste Rennfahrer, den ich gesehen habe", stellt er klar.


11:02 Uhr

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an den achtschnellsten Fahrer der Formel-1-Geschichte ;-) Heikki Kovalainen feiert heute seinen 39. Geburtstag. Wir erinnern uns gerne an seinen Sieg 2008 in Ungarn zurück. Es sollte sein einziger in der Königsklasse bleiben.


11:25 Uhr

#FragMST

Am Wochenende gab's keinen Ticker, deswegen wollen wir diese Frage vom Samstag nachträglich noch beantworten. Für die Ampel beim Rennstart ist seit dem Tod von Charlie Whiting Christian Bryll zuständig. Der Startprozess dauert deshalb unterschiedlich lange, weil er manuell gesteuert wird. So will man verhindern, dass sich die Fahrer auf eine feste Zeit einstellen können. Es ist immer etwas Abwechslung drin. Mal geht es schneller, mal dauert es länger.


11:52 Uhr

Wolff: Wäre sowieso nicht Formel-1-Boss geworden

Stefano Domenicali wird Chase Carey 2021 an der Spitze der Formel 1 ablösen. Auch Toto Wolff war für diese Rolle im Gespräch, doch da hätte Ferrari sein Veto eingelegt. Der Österreicher selbst erklärt allerdings ganz entspannt: "Für mich macht das keinen Unterschied, weil ich sowieso da geblieben wäre, wo ich bin." Er fühle sich bei Mercedes wohl und betont: "Ich liebe die Stoppuhr und den Wettbewerb." Den Job als Formel-1-Boss hätte er daher sowieso abgelehnt.


12:19 Uhr

Heute vor 62 Jahren ...

... fand der einzige Große Preis von Marokko in der Geschichte der Formel-1-Weltmeisterschaft statt. Das Rennen, das damals zugleich das Saisonfinale 1958 war, gewann Stirling Moss vor Mike Hawthorn und Phil Hill. Pech für Moss: Hawthorn (im Bild) reichte der zweite Platz, um mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister zu werden. Für Moss war es der vierte Vizetitel in Folge, nachdem er bereits 1955, 1956 und 1957 P2 in der Weltmeisterschaft belegt hatte. Den Titel gewann er bekanntlich nie ...

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