GP Toskana

Formel 1 Mugello 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel nach P10: "Viel mehr war da nicht drin" +++ Nur zwölf Piloten kommen ins Ziel +++ Max Verstappen sauer auf Honda +++

19:54 Uhr

Hamilton: Bottas trägt keine Schuld

Der Weltmeister verteidigt seinen Teamkollegen in der Schuldfrage beim Massencrash. "Es ist absolut nicht Valtteris Schuld", stellt Hamilton klar. Er nimmt - wie auch Vettel - die Verantwortlichen in die Pflicht. "Sie versuchen, es spannender zu machen. Aber heute hat man gesehen, dass sie damit Leute gefährden. Also sollten sie das vielleicht einmal überdenken", fordert Hamilton.

Der Weltmeister erklärt: "Sie sind dazu übergegangen, die Lichter am Safety-Car immer später auszumachen. Aber wir kämpfen da draußen um Positionen." Bottas habe nur das getan, was jeder Fahrer in der Situation getan hätte. Der Finne selbst betont ebenfalls, dass es nicht seine Schuld gewesen sei. Er habe innerhalb der Regeln agiert, als er so lange gewartet habe. Deswegen gab es auch keine Untersuchung gegen ihn.

19:03 Uhr

Den ersten Unfall ...

... kannst du dir hier noch einmal im Video anschauen. Zur Erinnerung: Für den gab es keine Strafe, der wurde als Rennunfall abgehakt. Für den zweiten beim Neustart müssen sich dagegen aktuell noch mehrere Piloten vor den Rennkommissaren verantworten.


18:47 Uhr

Neustart: Vettel kritisiert Bottas

Das Deutsche gibt dem zu diesem Zeitpunkt führenden Finne eine Mitschuld am großen Unfall, weil der das Feld einbremste. "Es ist einfach unnötig. Als Spitzenreiter muss man sich über solche Dinge im Klaren sein", sagt er und ergänzt: "Wenn man warten will, sollte man lange warten und dann Gas geben, aber kein Stop-and-Go machen. Es ist wie auf der Autobahn. Fünf, zehn Fahrzeuge hinter einem gibt es dann höchstwahrscheinlich einen Unfall. Zum Glück sind alle unverletzt geblieben." Eine Untersuchung gab es allerdings lediglich gegen andere Piloten, nicht gegen Bottas.


18:29 Uhr

Vettel: Mehr als P10 war nicht drin

Das ist schon bitter, wenn nur zwölf Autos ins Ziel kommen. Der viermalige Weltmeister erklärt: "Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass wir da ein bisschen mehr abstauben als nur einen Punkt zum Schluss, aber viel mehr war da nicht drin." Er stellt klar: "Wir haben einfach nicht die Pace gehabt im Rennen. Das war alles was geht, auch jetzt mit den Enginemodes, wo alle in gewisser Weise gleich geschaltet sind, ist das unser Maximum."

"Das ist natürlich sehr ernüchternd. Phasenweise war der Williams schneller. Ich glaube, wir hatten einfach nicht den Grip, gerade nach den ersten paar Runden - oder eigentlich gar nicht im Rennen - um da wirklich zu attackieren. Es gab heute nicht viele Autos, die langsamer waren als wir. Das ist natürlich hart für uns, aber wir haben trotzdem versucht, alles mitzunehmen", so Vettel. Klare Worte.


18:19 Uhr

Marko: Sieg wäre drin gewesen

Der Österreicher erklärt im Hinblick auf das Verstappen-Aus: "Keine Erkenntnisse, außer dass es im elektronischen Bereich liegt und eine gewisse Ähnlichkeit mit den Monza-Vorfällen aufweist. Aber das nützt alles nichts. Wir haben jetzt gesehen mit Albon, dass unser Speed sehr wettbewerbsfähig ist und dass unser Reifenverschleiß besser ist als bei Mercedes. Also mit Max war die reelle Gewinnchance da. Alles in allem ein turbulentes Rennen mit einem schlechten Ausgang für uns." Die Freude über P3 ist ziemlich überschaubar ...


18:13 Uhr

Hamilton: Wie drei Rennen an einem Tag

"Es war wie drei Rennen an einem Tag", atmet der Sieger durch. "Es war einfach unglaublich hart heute", berichtet er und hebt vor allem die Neustarts heraus. Es sei "sehr, sehr hart" gewesen, jedes Mal wieder voll konzentriert zu bleiben. "Es war nicht einfach, Valtteri hinter mir zu halten. Er war am ganzen Wochenende schnell. Und am Anfang lag ich ja auch hinter ihm", erinnert Hamilton, der heute seinen 90. Sieg feierte. Ob er es ohne die roten Flaggen auch geschafft hätte? Denn nach dem ersten Start war Bottas ja vorne ...


18:06 Uhr

Albon hatte schlechteres Rennen erwartet

"Ich hatte es schlimmer erwartet, aber wir hatten zwei rote Flaggen, die geholfen haben", berichtet der Red-Bull-Pilot und erklärt: "Es war gut. Es hat eine Weile gedauert, hierher [aufs Podium] zu kommen. Aber es war auch hart. Wir mussten dafür arbeiten. Aber ich freue mich sehr." Mehr als ein Jahr nach seinem Debüt für Red Bull steht Albon nun endlich erstmals auf dem Podium. Damit dürfte zumindest schon einmal ein gewisser Druck von ihm abfallen.


17:59 Uhr

Sainz: Massencrash war "beängstigend"

Der Spanier bezeichnet den Unfall als "beängstigend" und erklärt: "Wir hatten an diesem Punkt 290 bis 300 km/h drauf, weil wahrscheinlich alle vor mir dachten, dass es losgeht. Und plötzlich racen wir dann nicht mehr und alle haben gebremst." Als er das bemerkte, war es dann schon zu spät. "Wir gaben alle Vollgas, bis jemand bemerkt, dass das Rennen noch gar nicht wieder lief. Das müssen wir uns auf jeden Fall ansehen", fordert er. Denn die Sache hätte auch anders ausgehen können ...


17:49 Uhr

Kimi trotz Strafe in den Punkten

Der "Iceman" wird trotz seiner Strafe auf P9 gewertet und holt seine ersten WM-Punkte seit Brasilien 2019. Das war ja auch so ein Chaosrennen. Einen Strafpunkt hat er übrigens auch bekommen, weil er die weiße Linie an der Boxeneinfahrt überfahren hat. Damit wird er aber leben können. Die Fünf-Sekunden-Strafe ist schon ärgerlicher, weil er dadurch P8 verloren hat.

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