GP Toskana

Formel 1 Mugello 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel nach P10: "Viel mehr war da nicht drin" +++ Nur zwölf Piloten kommen ins Ziel +++ Max Verstappen sauer auf Honda +++

19:54 Uhr

Hamilton: Bottas trägt keine Schuld

Der Weltmeister verteidigt seinen Teamkollegen in der Schuldfrage beim Massencrash. "Es ist absolut nicht Valtteris Schuld", stellt Hamilton klar. Er nimmt - wie auch Vettel - die Verantwortlichen in die Pflicht. "Sie versuchen, es spannender zu machen. Aber heute hat man gesehen, dass sie damit Leute gefährden. Also sollten sie das vielleicht einmal überdenken", fordert Hamilton.

Der Weltmeister erklärt: "Sie sind dazu übergegangen, die Lichter am Safety-Car immer später auszumachen. Aber wir kämpfen da draußen um Positionen." Bottas habe nur das getan, was jeder Fahrer in der Situation getan hätte. Der Finne selbst betont ebenfalls, dass es nicht seine Schuld gewesen sei. Er habe innerhalb der Regeln agiert, als er so lange gewartet habe. Deswegen gab es auch keine Untersuchung gegen ihn.

11:00 Uhr

Raceday!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers! Bald ist es geschafft, der dritte Triple Header der Saison 2020 geht heute in sein großes Finale. Und es steht bereits fest, dass es ein historischer Tag wird, denn zum ersten Mal in der Geschichte der Königsklasse findet ein Rennen in Mugello statt. Los geht's um 15:10 Uhr, wir steigen aber jetzt bereits ein, um dich ordentlich auf den Ferrari-Jubiläums-Grand-Prix einzustimmen. Ruben Zimmermann sitzt auch an diesem Sonntag wieder an der Tastatur, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Damit steigen wir dann auch direkt ein in diesen Renntag!


11:06 Uhr

Ferrari sieht P14 für Vettel als "Chance"

Bei Ferrari hat lediglich Leclerc mit dem fünften Startplatz eine gute Ausgangsposition für den Jubiläums-GP. Vettel wird nur von P14 starten. "Charles hat sich hier mit dem Auto von Anfang an viel wohler gefühlt. Es hat uns ein bisschen mehr Zeit gekostet, dass sich auch Sebastian halbwegs wohl damit fühlt. Er kommt langsam hin. Die Abstände sind sehr eng", erklärt Sportdirektor Laurent Mekies.

"Er ist halt am anderen Ende des Mittelfeldes. Für das Rennen müssen wir sehr aufgeschlossen sein, was mögliche Strategien und Reifen und so weiter angeht. Dann können wir die Startposition vielleicht auch zu einer Chance machen", so Mekies. Was er meint: Die Top 10 starten heute alle auf den weichen Reifen. Klingt danach, dass man Vettel auf einer alternativen Strategie ins Rennen schicken wird.


11:16 Uhr

Welche Strategien gibt es?

Bleiben wir gleich einmal beim Thema. Laut Pirelli ist eine Zweistoppstrategie in der Theorie heute die schnellste Variante. Entweder Soft-Medium-Soft oder (etwas langsamer) Soft-Medium-Medium. Eine Einstoppstrategie ist auf dem Papier langsamer. In der Praxis könnte es aber trotzdem schneller sein, falls das Überholen wirklich so schwer wird, wie es viele erwarten. Das wäre für Ferrari und Vettel also eine Möglichkeit, hier ein bisschen zu zocken. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob vorne in den Top 10 wirklich alle auf zwei Stopps setzen werden. Wenn es irgendwie geht, dann dürfte man auch dort versuchen, mit einem Stopp durchzufahren.

Ein Safety-Car wie zuletzt in Monza könnte aber natürlich wieder alles durcheinanderbringen ...


11:31 Uhr

Neues Gerücht über Mercedes-Verkauf

Er hat es mal wieder getan. Ex-Formel-1-Teamchef Eddie Jordan behauptet in der 'Mail on Sunday', dass das Mercedes-Werksteam verkauft werden könnte. Für 700 Millionen Pfund (rund 755 Millionen Euro) soll das Team an Ineos verkauft werden. "Der Name Ineos ist sowieso bereits auf der Seite des Autos, und es gibt diese technologische Partnerschaft. Für Mercedes ist das ein guter Ausweg", so Jordan.

Das Team werde in Zukunft den Namen Ineos tragen, wobei Mercedes allerdings 30 Prozent der Anteile behalten werde. Der Verkauf wäre laut Jordan dann auch gleichbedeutend mit dem Aus von Toto Wolff in Brackley. Von Mercedes selbst heißt es, dass man Gerüchte und Spekulationen grundsätzlich nicht kommentiere. Doch wie wahrscheinlich ist ein solches Szenario?

Realistischer könnte ein Variante sein, bei der Ineos lediglich einen Anteil des Teams erwirbt, es aber nicht komplett aufkauft. 60 Prozent am Team gehören aktuell Mercedes, 30 Prozent Toto Wolff und die restlichen zehn Prozent gehörten ursprünglich Niki Lauda. Es könnte sein, dass Ineos die einstigen Lauda-Anteile aufkauft und möglicherweise weitere von Mercedes und Wolff übernimmt.


11:44 Uhr

Eddie Jordan und seine Prognosen ...

Es ist nicht das erste Mal, dass Eddie Jordan so eine mutige These aufstellt. Teilweise lag der heute 72-Jährige mit seinen Vorhersagen richtig - teilweise aber auch ziemlich daneben. 2018 sagte er zum Beispiel schon einmal einen Mercedes-Abschied voraus. Das kam bekanntlich nicht so. Ob es dieses Mal stimmt ...?


Fotostrecke: Formel-1-Prognosen von Eddie Jordan, die wahr wurden


11:58 Uhr

Den Namen sollten wir uns merken!

In der Formel 3 wurde heute ein neuer Meister gekrönt, die Nachwuchsserie feierte in Mugello bereits ihr Saisonfinale. Der Titel ging in einem engen Kampf am Ende an den 19-jährigen Australier Oscar Piastri. Herzlichen Glückwunsch! Den Namen sollten wir uns auf jeden Fall einmal merken, zumal Piastri mit Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber einen prominenten Manager hat. Beste Voraussetzungen also, es in einigen Jahren in die Königsklasse zu schaffen. Wir behalten ihn natürlich im Auge!


12:12 Uhr

Wolff schlägt Startaufstellung nach Alphabet vor

Natürlich nur eine ironische Aussage, mit der der Mercedes-Teamchef die erneute Forderung nach Rennen mit umgekehrter Startaufstellung kontert. "Ich habe eine bessere Idee", sagt er und erklärt, dass er "in alphabetischer Reihenfolge der Teamnamen" starten würde. "Und dann ändern wir unseren Namen in AMG", schmunzelt er, um dann aber wieder ernst zu werden und klarzustellen: "Wir sollten nicht mit dem Format herumspielen." Die Formel 1 solle nicht versuchen, Ergebnisse wie zuletzt Monza künstlich zu erzwingen. Letztendlich sei es schließlich noch immer ein Sport und keine Show.


12:28 Uhr

20 Jahre Kimi

Gestern und heute vor 20 Jahren hat Kimi Räikkönen für Sauber in Mugello seinen ersten Formel-1-Test absolviert. Sehr coole Idee von Alfa Romeo: Man hat die alten Pressemitteilungen von damals noch einmal herausgesucht und auf Twitter veröffentlicht. Spannend sind unter anderem die Zeiten. Eine 1:27.1 fuhr Kimi damals. Gestern im Qualifying war er auf der gleichen Strecke mehr als zehn Sekunden schneller.

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