GP Ungarn

Formel 1 Ungarn 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hamilton-Sieg in Ungarn +++ Beide Ferrari-Piloten überrundet +++ Verstappen nach Crash vor dem Start noch auf dem Podium +++

18:35 Uhr

Renault protestiert erneut

Eine Überraschung ist das nicht. Renault hat erneut Protest gegen Racing Point eingelegt - aus den gleichen Gründen wie in Spielberg. Damit hatte man im Paddock bereits vor dem Rennen gerechnet. An der Faktenlage ändert das übrigens nichts, eine Entscheidung ist erst in einigen Wochen zu erwarten.

18:06 Uhr

Leclerc: Schaue nicht auf Mercedes

Auch das ist eine klare Ansage, die beschreibt, wie es aktuell um die Scuderia bestellt ist. Der Monegasse erklärt auf die Frage, ob der Vorsprung von Mercedes demoralisierend sei: "Ich versuche mich immer mit den Leuten um mich herum zu motivieren. Ich denke nicht, dass wir so weit weg von den Racing Points sind. Wir müssen arbeiten und unser Bestes mit dem geben, was wir im Moment haben." Klare Aussage: Ferraris Gegner ist aktuell nicht das Mercedes-Werksteam sondern Racing Point.


17:59 Uhr

Vettel: Überrundung war vorher klar

Das waren erst einmal die wichtigsten Aussagen aus der PK, damit noch einmal zurück zu Ferrari. Dort stellt Vettel noch einmal klar, dass Ferrari aktuell aus eigener Kraft nicht aufs Podium fahren könne. "Österreich 1 war ein Ausreißer, Österreich 2 fand für uns nicht statt - und jetzt sind wir hier. Wir können Fünfter oder Sechster werden, vermutlich aber nicht weiter vorne", so Vettel.

"Es war schon vor dem Rennen klar, dass [Hamilton] uns überrunden würde. Das war keine Überraschung", zuckt er die Schultern. Teamkollege Leclerc ergänzt: "Es ist enttäuschend. Wir müssen jetzt einfach arbeiten. Um ehrlich zu sein, denke ich, dass im Rennen etwas falsch lief. Das hat nicht zu dem Auto gepasst, das ich im Qualifying und am Freitag hatte. Wir haben nicht viel verändert. Wir schauen in die Daten, um zu sehen, was da falsch lief."

Das klingt wie bei Vettel nach Spielberg 1 ...


17:50 Uhr

Hamilton: WM noch nicht im Sack

Der Weltmeister gesteht, dass er sich einen engeren Kampf an der Spitze wünsche. Das heiße aber nicht, dass der WM-Titel bereits eingetütet sei. Zumindest gehe davon bei Mercedes niemand aus. Man arbeite weiter sehr hart, um vorne zu bleiben, weil er unter anderem davon ausgehe, dass Red Bull noch Fortschritte machen werde. Verstappen erklärt währenddessen, dass man noch immer Probleme habe, die man noch nicht verstanden habe. Man sei aber auf der richtigen Spur. Aber kann man seine Probleme auch schnell genug lösen? Sonst könnte der WM-Zug bereits abgefahren sein.


17:44 Uhr

Wurz: Verstappen-Abflug kann passieren

Auch 'ORF'-Experte Wurz hat über den Crash vor dem Start gesprochen. Er erklärt: "Er befindet sich auf der Einführungsrunde, er weiß nicht, wo der Grip ist. Er fährt auf dem Intermediate-Reifen und da war noch nasse Fahrbahn. Man sieht den Lenkeinschlag, aber die Vorderachse blockiert noch. Und was dann passiert: Das Auto will dorthin fahren, wo die Lenkung hinzeigt, weil er von der Bremse weggeht. Nur dann ist dann ist die Hinterachse nicht glücklich. Und die verliert er dann - und schlägt dann ein. Er hat einfach so wenig Grip, da geht das so schnell, dass auch einer der besten Fahrer der Welt nur noch Passagier ist."


17:39 Uhr

Was war los bei Verstappen?

Der Niederländer spricht über seinen Crash vor dem Start. Er erklärt, er habe bereits in der ganzen Runde bis zu diesem Punkt keinen Grip gehabt. Anschließend habe er vor dem Abflug gleich mehrfach die Reifen blockiert - und dann kam die Mauer. Nach dem Schock vor dem Start sei der zweite Platz heute wie ein Sieg für ihn. Da hat er recht.


17:36 Uhr

Hamilton: Problemloser Sieg

Die Pressekonferenz der Top 3 läuft. Hamilton wird gefragt, ob es heute irgendwelche Probleme gegeben habe. "Nein, es war ein ziemlich schöner Tag", lacht er. Lediglich die Anfangsphase, als die Strecke noch feucht war, und der Wechsel auf Slicks nach einigen Runden seien etwas stressig gewesen. Danach hatte aber keiner mehr eine Chance gegen den Weltmeister - und neuen WM-Spitzenreiter. Nach seinem heutigen Sieg führt er die Meisterschaft zum ersten Mal in diesem Jahr an.


17:28 Uhr

Vettel: Mehr ist aktuell nicht drin

Der Ferrari-Pilot wurde am Ende Sechster und schildert sein Rennen so: "Die Anfangsphase war vielleicht die Phase, wo wir am meisten hätten gutmachen können. Aber insgesamt hätte ich natürlich gehofft, dass etwas mehr drin ist, aber wir sind relativ früh rein und die Reifen waren dann zum Ende relativ durch. Ich hätte natürlich gerne etwas mehr gegengehalten zum Schluss, aber im Moment ist es das, was möglich ist für uns."

Eine ziemlich bittere Feststellung, denn er wurde heute sogar von Hamilton überrundet ...


17:24 Uhr

Wurz erklärt: Darum gab es keine Strafe

Wie kann es sein, dass Bottas keine Strafe bekam, obwohl er sich eindeutig zu früh bewegte? "Bottas hat sich bewegt, er ist aber mit dem Reifen noch auf der gelben Markierung. Er steht dann noch", erklärt Experte Alexander Wurz im 'ORF' und ergänzt: "Zu Beginn ist er gut positioniert. Dann bewegt er sich nach vorne, berührt aber die gelbe Linie noch. Die Räder sind noch drauf. Er bleibt wieder stehen."

"Dann gehen die Lichter aus, da steht er noch am gelben Punkt. Der hat ein wahnsinniges Glück, dass er da so stehengeblieben ist. Die anderen fahren schon weg, und das Licht ist schon aus", so Wurz, der erklärt: "Es war ja ein grottenschlechter Start. Er ist dann in der Zwickmühle, passiv und kommt schlecht weg. Und er ist dann bis auf den siebten Platz zurückgefallen, so hat er sein Rennen verloren und somit auch die WM-Führung."

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