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Formel 1 Monza 2019: Der Donnerstag in der Chronologie
Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Alfa Romeo fährt "Heimrennen" mit Speziallackierung +++ Lando Norris ehrt Valentino Rossi +++
Ferrari in der Pflicht: "Über Soll abliefern!"
Seit neun Jahren hat kein Ferrari-Fahrer mehr in Monza gewonnen. Umso größer ist der Druck, der auf den Schultern von Charles Leclerc und Sebastian Vettel lastet. Daraus macht Vettel vor dem Grand Prix keinen Hehl.
"Wir waren ein paar Mal auf dem Podium, aber nicht auf dem obersten Treppchen. Das ist eine große Sache. Das ist das größte Rennen für uns, ohne Zweifel. Hier müssen wir über unserem Soll abliefern. Hoffentlich gelingt uns das. Wir haben eine gute Chance und sind bereit."
Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Italien
Wo wir gerade von der Favoritenfrage sprechen und davon, dass Ferrari gerade in Monza eine Chance auf den Sieg hat: Unsere Technikbilder zeigen, wie sich die Teams auf die extremen Geschwindigkeiten von Monza einstellen!
Besonders bemerkenswert ist der Mini-Frontflügel am Mercedes W10, sehenswert sind aber auch die sehr kleinen Heckflügel an fast allen Autos ...
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Italien
Toro Rosso STR14: Frontflügel Fotostrecke
Mercedes bleibt Favorit laut Ferrari
Ferrari sei "gut" in die zweite Saisonphase nach der Sommerpause gestartet, sagt Sebastian Vettel. Diesen positiven Schwung gelte es beizubehalten. "Wir müssen aber auch einsehen, dass Mercedes der Favorit ist", meint Vettel. Und deshalb liege noch ein langer Weg vor Ferrari: "Mercedes war in der Lage, jedes Rennen in diesem Jahr zu gewinnen. Das waren wir nicht. Dorthin müssen wir gelangen."
Leclerc-Form "keine Überraschung" für Vettel
Charles Leclerc hat in Spa erstmals ein Formel-1-Rennen gewonnen. Für Sebastian Vettel war das "keine Überraschung", im Gegenteil. "Im Team konnten wir sehen, dass er viel Potenzial hat, er ist ja schon länger Mitglied in der Akademie. Er hatte eine stark Rookie-Saison mit Alfa. Es ist daher gut zu sehen, dass er gleich vorn mitfahren konnte", so Vettel. "Das vergangene Wochenende war wirklich großartig für ihn. Es war sein erster Sieg. Und ich denke, da werden noch weitere folgen."
Leclerc selbst sprach in der Pressekonferenz davon, dass ihm dieser Erfolg viel "Druck von den Schultern genommen" und ihm darüber hinaus noch mehr Selbstvertrauen beschert habe.
Vettel: Ferrari auch in Monza mit Siegchance?
"Ich kann nichts vorhersagen", sagt Sebastian Vettel vor dem Monza-Grand-Prix. Doch Spa könne in gewisser Weise als Blaupause für das Rennen am Sonntag gelten - und damit für gute Ferrari-Chancen sprechen. "Die Strecken ähneln sich. Natürlich nicht, was das Layout betrifft, aber was die Abstimmung der Autos betrifft", erklärt Vettel. "Es ist ähnlich zu vergangenem Wochenende. Und ich hoffe, dass wir so konkurrenzfähig sein werden wie in Belgien."
Eine genaue Prognose falle im "schwer", sagt Vettel weiter. Er meint nur: "Wir haben gesehen, dass es einen Trend im Qualifying gibt. Wir scheinen da einen Vorteil zu haben auf diesen Strecken. In den Rennen zieht sich aber alles wieder zusammen." Es werde wohl "eng" zwischen Ferrari und Mercedes, wie schon in Spa.
Hamilton in Rot
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...
Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton hat sich doch wohl nicht zufällig ausgerechnet Rot als Klamottenfarbe für seinen Auftritt in Monza herausgesucht, oder? :-)
Um allen Spekulationen einen Riegel vorzuschieben: Er steht bis Ende 2020 bei Mercedes unter Vertrag!
Pressekonferenz zu Ende
Die Pressekonferenz in Monza ist gerade zu Ende gegangen. Natürlich war der tödliche Formel-2-Unfall ein Thema, außerdem die Ferrari-Form und das Teamduell zwischen Charles Leclerc und Sebastian Vettel.
Will sagen: Schön dranbleiben, wir haben noch ein paar interessante Themen im Gepäck für den Formel-1-Nachmittag vor dem Italien-Grand-Prix!
"Gespräche laufen" bei Hülkenberg
Nico Hülkenberg kann derzeit keine weiteren Auskünfte zu seiner Formel-1-Zukunft geben, außer: "Gespräche laufen. Es wird aber wohl noch eine Weile dauern." Er wolle für sich den "richtigen Deal" entscheiden, erklärt der Deutsche, "mit guter sportlicher Aussicht". Er habe auch "ein paar gute Optionen", von denen jedoch keine spruchreif sei.
Bei Haas steht Hülkenberg hoch im Kurs. Teamchef Günther Steiner meinte in Monza sinngemäß: Entweder wird Hülkenberg Teamkollege von Kevin Magnussen im Jahr 2020, oder Romain Grosjean bleibt.
Mehr dazu in unserer Fahrer-Team-Übersicht für 2020!