Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: So wichtig war der Kanada-Erfolg für Renault
Der Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Updates für Heim-Grand-Prix geplant +++ Haas plant kein größeres Update mehr +++ Todt über Regel-Verschiebung +++
Heim-Grand-Prix für ...
Ja, für wen eigentlich alles? Renault? Klar! Pierre Gasly? Klar. Aber dann fängt es schon an. Romain Grosjean ist ja eigentlich in der Schweiz geboren und lebt auch da. Aber seine Mutter ist Französin und er fährt mit französischer Lizenz. Charles Leclerc ist als Monegasse in Le Castellet auch nicht wirklich weit von einem Heimrennen entfernt.
Aber Vorsicht: Die Franzosen (ob "richtige" oder nicht) hatten im vergangenen Jahr keinen guten Auftakt auf dem Circuit Paul Ricard. Gasly kollidierte gleich in der ersten Runde mit Landsmann Esteban Ocon. Und Grosjean schaffte es auch nicht in die Punkte. Nur Leclerc ergatterte schon 2018 einen Punkt.
"Das war eine gute Erfahrung", erklärt Grosjean trotzdem, weil die Heimspiel-Stimmung eben so gut war. "Ich habe die Unterstützung der Fans echt genossen. Ich hoffe diesmal natürlich auf ein besseres Ergebnis."
Zu früh?
Mit ihrer obligatorischen Renn-Vorschau mit Rückblick auf den vorangegangenen Event hat sich die Formel 1 wieder weit voraus gewagt. Wir werden ja sehen, ob sich die Gemüter am kommenden Wochenende schon beruhigt haben und man über das Strafen-Gate schon lachen kann ...
So erleichtert war Renault wirklich!
Wie glücklich einen die Plätze sechs und sieben machen können, merkt man erst an der Vorschau von Renault auf den Frankreich-Grand-Prix. "Es herrscht ein sehr gutes Gefühl im Team", erklärt Remi Taffin, Technikchef Antriebsabteilung, und verrät dabei: "Die Teammitglieder haben das Rennen richtig genießen können - vielleicht das erste Mal in dieser Saison. Das spornt wirklich an."
Bei dem französischen Werksteam ist man vor allem erleichtert darüber, dass einmal alles glatt ging und sie ihr Potenzial zeigen konnten. Beim Heim-Grand-Prix wollen sie an diesem Wochenende nachlegen. "Kanada hat unsere Fortschritte bei der Motoren-Performance gezeigt", so Teamchef Cyril Abiteboul, der das Rennen als "wichtigen Meilenstein" bezeichnet. "In Frankreich wollen wir nun sehen, ob sich einige Entwicklungen am Chassis bewährt machen."
Sind auch die Fahrer so euphorisch?
Ja! Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo beschreiben ebenfalls die aufgelockerte Stimmung im Team und die "harte Arbeit, die sich endlich ausgezahlt hat".
Dafür kann man bei Ricciardo aber ein bisschen Kritik an dem auf eine Teststrecke optimierten Circuit Paul Ricard herauslesen. Nach Monaco und Montreal, wo es zwischen den Mauern oft eng wird, bestehe in Frankreich "kein so großes Risiko, weil die Strecke sehr weitläufig ist. Im Vergleich ist es also vielleicht ein wenig fad." Ricciardo betont natürlich noch, dass das Rennen im vergangenen Jahr ja trotzdem "cool" und "spannend" gewesen sei. Das ist dann aber wohl Geschmackssache ...
Ob eine andere französische Strecke besser geeignet wäre?
Jetzt interagiert er noch!
Kimi Räikkönen hat man seit Anfang des Jahres auch in den sozialen Medien lieben gelernt. Und neben Postings aus dem Alltag und Instagram-Stories vom Motocross tritt er jetzt sogar in den Dialog - wie aus dem realen Leben nicht anders gewohnt: einsilbig.
FIA-Pressesprecher tritt zurück
Das stimmt uns ein wenig traurig. Denn Matteo Bonciani war nicht nur kompetent in seiner Arbeit, sondern vor allem eine äußerst symphytische Figur im Fahrerlager. Nach über 150 Grands Prix wird er zukünftig aber als Berater bei der FIA ruhigere Töne anstimmen. An seine Stelle sollen der ehemalige Kommunikations-Direktor der FIA, Olivier Fisch, und der ehemalige Medienbeauftragte in der Formel E, Tom Wood, treten.
"Nach fast einer Dekade bei der FIA und acht Jahren auf Tour mit der Formel 1 ist die Zeit für mich gekommen, runterzuschalten und nach neuen Herausforderungen Ausschau zu halten", sagt Bonciani. "Es war mir eine Ehre, mit solch schlauen Köpfe unter den Ingenieuren, Technikern und den Medien zu arbeiten. Meine Formel-1-Kollegen sind für mich zu einer zweiten Familie geworden. Ich werde jeden Einzelnen vermissen."
Mercedes rennt
Valtteri Bottas meldet sich zum vom Wohltätigkeits-Lauf für die Krebsforschung von der Mercedes-Fabrik aus. Bei solchen Team-Events muss man bei den Weltmeistern jedoch aufpassen - die können auch in Massenunfällen enden ;)
Chill-Level: Weltmeister
Hamilton ist wohl nicht mitgelaufen. Von dem haben wir ja gestern auch erfahren, dass er eher etwas zunehmen muss, statt sich noch mehr Kilos runterzulaufen.