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Formel-1-Live-Ticker: Warum Räikkönen ein WM-Titel ausreicht
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ "Wäre sonst vielleicht nicht hier" +++ Räikkönens Alkohol-Theorie +++ Vettels Auto hat einen Namen +++
Kein Full-Time-Job für Räikkönen
Als Familien-Vater begrüßt es der 39-Jährige natürlich, bei seinem neuem, alten Team in der Schweiz in der Nähe zu wohnen und mehr Zeit Zuhause verbringen zu können. "Ich fahre nur eine halbe Stunde zu Fabrik, erledige meine Sachen und fahre dann wieder nach Hause. Zu den anderen Teams musste ich immer fliegen", erklärt er im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid'. Da bedeute aber nicht, dass er und mehr Zeit mit dem Team verbringen würde. Sein Job halte sich nicht an die normalen Bürozeiten 9-17 Uhr. "Eher 10-15 Uhr", lacht er. Und oft nehme er seinen vierjährigen Sohn sogar mit.
Schnöde Hamilton-Nachmache?
Kein Saisonauftakt, ohne eine spektakuläre PR-Aktion von Red Bull. Diesmal haben sie sich mit dem australischen Profisurfer Mick Fanning zusammengetan und Max Verstappen sowie Pierre Gasly aufs offene Meer herausgeschickt. Fans in den sozialen Medien ist aufgefallen: Sowas macht unser aktueller Weltmeister mal locker in seiner Freizeit. Hier kannst Du nachlesen, welche gefährlichen Freizeitaktivitäten sie sich noch von Lewis Hamilton abschauen können.
Die Räikkönen-Theorie
Kimi Räikkönen hatte im vergangenen Jahr mit seinem Buch für Aufsehen gesorgt, weil er darin unter anderem von seinen Alkohol-Eskapaden erzählte. Von 16 Tagen durchfeiern und dann aufs Podium fahren war da die Rede. Bis heute ist der Finne überzeugt: Seine Feier-Mentalität habe seiner Karriere nicht geschadet - im Gegenteil!
"Ich dachte oft, es sei ein Scherz, wenn mir gesagt wurde, dass ich besser fahre, wenn ich mein Ding mache als wenn ich mir den Spaß verkneife", erzählt er in 'Beyond the Grid'. "Aber es gab irgendwann zu viele Beispiele dafür, dass es wirklich so war. Zu einem ist man entspannter. Zu andren strengt man sich aber auch mehr an, weil man doch etwas unsicher ist. Also ist das Endergebnis besser." Dass erinnert stark an Hamiltons Einstellung zu Freizeitaktivitäten, die Du hier nachlesen kannst.
Räikkönen verrät außerdem noch seinen Leitspruch: "Solange die Kater-Tage noch weniger sind als die Trink-Tage ist alles gut."
Alonso nicht in Melbourne
Falls Du darauf gehofft hast, dass der McLaren-Aussteiger die Königsklasse noch einmal zum Saisonstart besucht, müssen wir dich enttäuschen. Der zweimalige Weltmeister hat selbst zu tun. Er tritt in der Langstrecken-WM bei den 1.000 Meilen von Sebring in den USA an.
Was genau am FW42 illegal war
Der Williams FW42 musste zwischen Wintertests und Melbourne umgebaut werden, um die Legalität des Designs beim Saisonauftakt der Formel 1 sicherzustellen (hier mehr dazu). Die FIA, so heißt es, war wegen zweier Komponenten des Fahrzeugs besorgt - und das Team hat nun reagiert, um beim Grand Prix von Australien keinen Protest zu riskieren.
In unserem TV-Studio in London-Richmond nehmen Glenn Freeman und Tech-Experte Jake Boxall-Legge den FW42 genau unter die Lupe und gehen der Kontroverse auf den Grund.
Die Topthemen vor Saisonstart auf die Ohren
Zum Grand Prix von Australien gibt es natürlich auch eine neue Ausgabe unseres Partner-Podcast "Starting Grid". Die Modertoren Kevin Scheuren und Ole Waschkau schauen mit unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll auch mal auf die Hintergrund-Geschichten der aktuellen Schlagzeilen. Wie immer sehr hörenswert ;)
Das neue Sauber-Team
Die Schweizer haben nicht nur ihren Namen geändert und sind nun als Alfa Romeo bekannt. Sie haben bei ihrer Vorschau auf den Australien-Grand-Prix auch einen frischen Ansatz gewählt. Mit Kimi Räikkönen an Bord haben sie dessen Kult-Status aufgegriffen und gleich mal einen Cartoon mitgeschickt.
"Unsere Ankunft in Melbourne symbolisiert den Beginn einer erneut großen Chance für uns, nachdem wir in den vergangenen Jahren schon große Fortschritte gemacht haben", heißt es außerdem von Teamchef Frederic Vasseur. Rückkehrer Räikkönen kündigt an: "Alles ist möglich." Er sei aber auch zuversichtlich, dass es zu einem guten Saisonstart kommen könne. Und Alfa-Rookie Antonio Giovinazzi genießt einfach nur "jeden einzelnen Moment meiner ersten Formel-1-Saison."