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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ferrari mit Sonderlackierung in Monza
Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari mit Sonderlackierung +++ Newey: Verstappen einer der ganz Großen +++ FIA geht gegen Flexi-Flügel vor +++
Ferrari mit Sonderdesign in Monza
Ferrari hat für sein Heimrennen in Monza wieder ein Sonderdesign ausgepackt, wobei sich so viel eigentlich gar nicht ändert. Die Scuderia hat ein paar gelbe Akzente an das Auto gepackt, die man zumindest auf der Airbox oben, der Nasenspitze, den Felgen und den Startnummern sehen kann.
Auch im vergangenen Jahr hatte Ferrari zu seinem 75. Jubiläum, eine Speziallackierung ausgepackt, die ebenfalls gelbe Elemente enthielt. Hinzu kamen gelbe Helme, gelbe Overalls und selbst Teamchef Mattia Binotto war komplett in Gelb gekleidet.
Nico Hülkenberg: In Monza mehr Daten als Punkte?
Haas steht erneut vor einem schwierigen Wochenende. Seit Miami ist der Rennstall nicht mehr in einem Grand Prix in die Punkte gekommen, während Williams in den vergangenen Monaten vorbeigezogen ist und in der WM auch vor den Amerikanern liegt. Wird es in Monza besser?
"Es ist eine spaßige, sehr schnelle und geschichtsträchtige Strecke, der man sich nicht entziehen kann, und die Tifosi sind sehr leidenschaftlich", sagt Nico Hülkenberg. Doch Spaß bringt keine Punkte, weiß er. Sportlich dürfte Haas ein schwieriges Wochenende bevorstehen.
"Es ist eine Strecke mit wenig Abtrieb, also erwarte ich keine einfache Situation an diesem Wochenende, aber wir werden dort rausgehen und mehr Daten sammeln, die uns hoffentlich für den Rest der Saison helfen können", sagt er.
Daten wären für die neuen Upgrades wichtig, die Haas unter den Bedingungen in Zandvoortn icht richtig ausprobieren konnte. "Die schwierigen Bedingungen und die Unfälle in den Trainings haben es schwierig gemacht zu beurteilen, so dass wir nie wirklich gute Daten hatten", sagt Teamchef Günther Steiner.
"In Monza ist es wegen der hohen Geschwindigkeiten auch sehr schwierig, ein Fazit zu ziehen. Was wir finden müssen, ist die Pace. Ich denke, wir können die Konstanz im Auto ziemlich leicht finden, aber wir brauchen Pace und wir werden weiter daran arbeiten."
Geburtstag von Bruce McLaren
Heute wäre Bruce McLaren 86 Jahre alt geworden. Der Neuseeländer ist Gründer des gleichnamigen McLaren-Teams, das nach Ferrari das Formel-1-Team mit der größten Tradition in der Königsklasse ist. Seit 1966 ist der Rennstall ununterbrochen dabei.
Bruce McLaren selbst verstarb im Alter von nur 32 Jahren bei einem Testunfall in Goodwood. Doch das Erbe, das er hinterlassen hat, überdauert Generationen.
Einen ausführlichen Bericht zu den Anfangsjahren von McLaren haben wir hier für euch zum Nachlesen.
Fotostrecke: Glorreiche Sieben: Alle McLaren-Champions
Feiern gehört bei McLaren zum Programm: Insgesamt zwölfmal konnte sich das Team aus Woking in seiner ruhmreichen Formel-1-Geschichte bisher die Fahrer-Weltmeisterschaft sichern. Lediglich Ferrari ist mit 15 Titeln in dieser Hinsicht noch erfolgreicher. Doch wer sind die sieben Männer, die sich bisher in einem McLaren zum Formel-1-Weltmeister krönen konnten? Fotostrecke
2023 auch für Newey besonders
Die Saison 2023 ist selbst für Newey etwas Besonderes, wie er sagt, auch wenn er in seiner Karriere schon dominante Jahre mit Fahrern wie Nigel Mansell bei Williams und Sebastian Vettel bei Red Bull erlebt hat.
"Ich habe noch nie in meiner Karriere mit einem Team gearbeitet, bei dem wir die ersten 13 Rennen gewinnen konnten. Früher waren es vielleicht die ersten sechs oder so, aber so etwas gab es noch nie", sagt er.
"Das Team arbeitet sehr gut zusammen, es ist ein Tribut an alle, die ihren Job wirklich gut machen", so Newey. "Aber das Komische ist, dass ich schon einmal in einer solchen Situation war, in der man nicht bewusst etwas anders macht, sondern in der einfach alles zusammenpasst."
Newey: Verstappen gehört zu den ganz Großen!
Red-Bull-Designguru hat Max Verstappen jetzt in den Kreis der ganz Großen erhoben. Der Niederländer hatte bei seinem Heimspiel in Zandvoort den neunten Formel-1-Sieg in Folge eingefahren und damit den Rekord von Sebastian Vettel eingestelllt.
"Max ist ganz klar einer der Besten aller Zeiten, und er ist auf dem Höhepunkt seines Könnens", sagt Newey gegenüber Motorsport.com. "Seit er 2021 die Meisterschaft gewonnen hat, denke ich, dass das eine Menge Druck von ihm genommen hat, und sein Fahrstil ist dadurch viel besser geworden."
"Er ist total im Einklang", sagt er weiter. "Bei Max ist es wie bei den ganz Großen: Man hat den Eindruck, dass er das Auto fast auf Automatik fährt, was viel Rechenleistung übrig lässt, um über alles nachzudenken."
Die neuesten Technik-Updates
In Monza können die Teams ihre bisherigen Technologien noch verwenden, doch danach macht die FIA ernst. In unserer Fotostrecke könnt ihr noch einmal die wichtigsten Updates aus Zandvoort sehen, die die Teams so mitgebracht haben.
Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Niederlande-Grand-Prix 2023
Ausgewählte Technik-Detailbilder der Formel-1-Fahrzeuge 2023 beim Niederlande-Grand-Prix 2023 in Zandvoort! Fotostrecke
FIA: Neues Vorgehen gegen Flexi-Flügel
Nach dem Großen Preis von Italien an diesem Wochenende droht den Formel-1-Teams ein neues Vorgehen gegen flexible Flügel. Die FIA geht gegen Tricks vor, die sie für illegal hält.
In der neuen Technischen Richtlinie TD018, die vor dem GP der Niederlande an die Teams verschickt wurde, erklärt die FIA, dass sie der Meinung ist, dass die Teams "Bereiche mit absichtlich konstruierter lokaler Nachgiebigkeit" sowie "Relativbewegungen zwischen benachbarten Komponenten" ausnutzen, um die aerodynamische Leistung deutlich zu verbessern.
Während die FIA in der Vergangenheit auf die Tricks der Teams mit den flexiblen Flügeln oft mit einer Verschärfung der Belastungstests in der Garage reagierte, hat die Erkenntnis, dass die Teams mit raffinierten Tricks die Flügel auf eine Weise verbiegen, die im Stillstand nicht überprüft werden kann, zu einer Änderung der Vorgehensweise geführt.
Von nun an müssen die Teams die Montagezeichnungen und Querschnitte vorlegen, die die Befestigung der vorderen Flügelelemente an der Nase sowie der hinteren Flügelelemente an den Endplatten und der hinteren Aufprallstruktur zeigen.
Hier gibt es alle Informationen dazu.
Max Verstappen: Pokal ist repariert
Max Verstappen hat seinen Pokal zurück, den Lando Norris nach dem Formel-1-Rennen in Ungarn kaputtgemacht hatte. Hersteller Herend hat auf Instagram verkündet: "Wie versprochen, haben wir es wieder geschafft. Die Formel-1-Trophäe ist auf dem Weg von Herend zu Max Verstappen. Wir hoffen, dass die Champagner-Eröffnung dieses Mal ausfällt ;)"
Weitere Informationen gibt es hier.
Warum eigentlich Gelb?
Was hat Ferrari eigentlich immer mit Gelb? Für den ein oder anderen mag das etwas zufällig wirken, doch natürlich ist die Farbwahl mit Sinn erfolgt. Denn auch diie Farbe Gelb gehört zum Unternehmen, auch wenn Gründer Enzo Ferrari folgender Satz zugeschrieben wird: "Gebt einem Kind ein Stück Papier und Farben und lasst es ein Auto malen - es greift garantiert zum roten Stift."
Doch während jeder Ferrari mit der Farbe Rot assoziiert, so ist Gelb so etwas wie die zweite Seele. Es ist die Farbe der Stadt Modena und lässt sich daher auch im Hintergrund des Ferrari-Logos finden. Zudem erreichten in der Geschichte auch Ferraris in Gelb ab 1951 sportliche Erfolge - selbst in der Formel 1 war mit Olivier Gendebien in Belgien sogar ein gelber Ferrari am Start.