Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Das macht Alonso besser als früher
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Das macht Alonso besser als früher +++ Mercedes zieht positives Update-Fazit +++ Warum ging Verstappen am Ende nicht vom Gas? +++
Glock: Das macht Alonso besser als früher
Timo Glock ist in der Formel 1 selbst gegen Fernando Alonso gefahren. Inzwischen arbeitet er als TV-Experte und erklärt gegenüber 'Bild': "Gefühlt ist er motivierter denn je. Er trainiert viel, körperlich ist er zu richtig was in der Lage, hat immer ein Lächeln drauf, ist immer positiv und hat viel an sich gearbeitet."
"Vielleicht hat ihn auch dieses ganze Thema nach der Formel 1 noch mal anders geformt, LeMans zu fahren, mit dem Team zu arbeiten. Früher war er mehr Einzelgänger. Er schaut immer noch gnadenlos auf sich, aber hat es gut verstanden, das Team stärker hinter sich zu bringen", hat Glock beobachtet.
"Das hat ihn noch mal besser werden lassen. Und fahrerisch ist er auf einem ganz anderen Niveau, macht keine Fehler", lobt Glock. Das zeigen auch die nackten Zahlen: In sechs Saisonrennen stand Alonso bislang fünfmal auf dem Podium. Nur auf einen Sieg wartet er noch ...
Feierabend!
Und damit ziehen wir auch einen Strich unter unseren Feiertagsticker. Morgen sind wir natürlich wie gewohnt wieder mit einer neuen Ausgabe für euch am Start, dann übernimmt mein Kollege Norman Fischer hier das Steuer.
Wir lesen uns planmäßig dann bereits am Donnerstag zum nächsten Medientag in Spanien wieder. Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Ach ja: Als letzte Amtshandlung verweise ich noch schnell auf unsere Endauswertung der Monaco-Noten!
Fotostrecke: Monaco: Die Fahrernoten der Redaktion
Sergio Perez (6): Einige hätten ihm noch eine 5 gegeben, aber letztendlich war eine knappe Mehrheit für die "Höchststrafe". Wer Weltmeister werden will, der darf das Auto nicht in Q1 wegfeuern - und schon gar nicht in Monaco. Im Rennen dann auch einige Zwischenfälle, aber da war sowieso schon alles zu spät ... Fotostrecke
Vasseur: Jedes Upgrade kann den Unterschied machen
Wir haben ja vorhin schon kurz über das Update gesprochen, das Ferrari in Spanien bringen wird. Teamchef Frederic Vasseur sagt dazu, es sei "schwierig", eine Prognose zu treffen, wie weit es mit den neuen Teilen nach vorne gehen werde.
Denn meistens sei Verstappen vorne zwar in einer eigenen Liga. Aber: "Zwischen P2 und P8 geht es um Zehntel", betont Vasseur und erklärt: "Das bedeutet, dass sich jedes einzelne Update, jedes einzelne [verbesserte] Set-up auszahlen wird."
"Die Quali-Pace war bisher okay, wir müssen mehr daran arbeiten, dass das Auto für das Rennen etwas konstanter und einfacher zu fahren ist, und das ist das aktuelle Ziel", erklärt der Ferrari-Teamchef.
Der letzte Sieg der Scuderia in Barcelona liegt inzwischen übrigens schon zehn Jahre zurück. 2013 holte den noch ein gewisser Fernando Alonso ...
Fürstliche Unterhaltung in Monaco!
Der Große Preis von Monaco 2023 wusste wirklich zu überzeugen. Das ist zumindest das Fazit im Podcast Starting Grid! Der Quali-Samstag war Spitz auf Knopf, Sonntag war es vor dem Regen sehr strategisch, der Regen brachte dann etwas Chaos und die Produktion durch die Formel 1 selbst war dynamischer, lebendiger und besser als jemals zuvor.
Kevin Scheuren, Sophie Affeldt und Christian Nimmervoll sprechen in der neuen Ausgabe von Starting Grid über die vielen Updates der Teams und wer es besonders gut gemacht hat, nehmen den WM-Kampf genauer unter die Lupe, sprechen über Gewinner und Verlierer und wagen den Ausblick auf das Rennwochenende in Spanien.
Horner: Eine der besten Monaco-Runden aller Zeiten
Großes Lob für Rennsieger Verstappen. Im Hinblick auf seine Q3-Runde am Samstag erklärt Christian Horner: "Diese Runde wird als eine der besten Runden aller Zeiten hier in Monaco in die Geschichte eingehen. Sie war atemberaubend."
"Es ging um alles oder nichts", stellt Horner klar und erklärt: "Als er zum Schwimmbad kam, ging es richtig los - dort, wo er vor ein paar Jahren gecrasht ist. [...] Dann in der Rascasse hat er glaube ich jede Mauer berührt."
Horner vergleicht Verstappens Runde mit seiner Q3-Runde 2021 in Saudi-Arabien. Der einzige Unterschied: Damals crashte Verstappen ganz am Ende, am Samstag brachte er die komplette Runde über die Linie.
Am dichtesten ...
... an einer "perfekten Saison" war bislang McLaren dran. 1988 gewann das Team 15 der 16 Saisonrennen. Was die weiße Weste am Ende verhinderte und weitere spannende Details zur damaligen Saison erfahrt ihr in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: McLaren MP4/4 von 1988: Dominanz pur!
McLaren erlebt 1988 eine Formel-1-Saison der Superlative. Denn der MP4/4 erweist sich in den Händen von Ayrton Senna und Alain Prost als bestes Formel-1-Auto des Jahres, vielleicht als eines der besten aller Zeiten. Und das hier ist die Geschichte dieser einmaligen Rennsaison! Fotostrecke
Horner: Red Bull träumt nicht von "perfekter Saison"
Die ersten sechs Saisonrennen hat Red Bull allesamt gewonnen. Theoretisch ist eine "perfekte Saison" mit 22 Siegen in 22 Rennen also noch möglich. "Ich glaube nicht, dass wir uns erlauben werden, davon zu träumen", stellt Christian Horner jedoch klar.
"Es gibt so viele Gefahren - das hat man hier [in Monaco] beim Wetter gesehen. Es gibt so viele Faktoren, die schief gehen können, und die Konkurrenz ist so stark, dass alles passieren kann", sagt er und betont: "Wir gehen ein Rennen nach dem anderen an."
"Zunächst gilt es, jedes Wochenende zu maximieren und dann sehen wir, wo wir am Ende [der Saison] stehen", erklärt der Teamchef. Das Ziel, jetzt alle Rennen zu gewinnen, möchte er aber nicht ausgeben.
Warum wir Perez noch nicht abschreiben sollten
Das erklärt unser Videohost Kevin Scheuren in seiner dieswöchigen Kaffeepause! Er setzt sich heute mit der Frage auseinander, ob der zweite Red-Bull-Pilot 2023 doch noch Formel-1-Weltmeister werden kann.
Seine kühne These: Kann er! Aber dafür dürfen ihm Wochenenden wie beim Grand Prix von Monaco nicht mehr passieren ...
Warum wir Perez noch nicht abschreiben sollten
Diesmal setzt sich Kevin mit Sergio Perez auseinander und der Frage, ob er 2023 Formel-1-Weltmeister werden kann. Seine kühne These: kann er! Weitere Formel-1-Videos
Alonso: Kaum Titelchancen gegen Red Bull
Der Spanier stand in fünf der sechs Saisonrennen auf dem Podium, liegt aber trotzdem bereits 51 Punkte hinter Verstappen. Umgerechnet sind das bereits mehr als zwei Rennsiege, weshalb er den WM-Titel in diesem Jahr für unwahrscheinlich hält.
"Wir werden Wochenenden brauchen, an denen Red Bull Probleme hat", weiß er und erklärt: "Wenn Max ein oder zwei [Rennen ohne Punkte] hat, werden wir in der Meisterschaft ein bisschen näher dran sein. Das ist Motorsport."
"Es kann alles passieren", weiß Alonso. "Aber was die reine Pace angeht, denke ich nicht, dass wir eine Chance haben. Aber wir werden ganz sicher nicht aufgeben", kündigt er an und erinnert dabei auch an seine Ferrari-Jahre.
"2010 hatten wir nicht das beste Auto und kamen als Tabellenführer in Abu Dhabi an. 2012 hatten wir nicht das beste Auto, und wir kämpften trotzdem noch bis zur letzten Runde in Brasilien um die Meisterschaft", so Alonso.
Den Titel gewann er aber auch damals in beiden Fällen nicht.