GP Saudi-Arabien
Dschidda in der Analyse: Alonso bekommt P3 zurück!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Perez: Bestes Rennen seiner Karriere? +++ Verstappen bleibt nach P2 WM-Leader +++ Alonso bekommt P3 zurück! +++
Die größten Aufholjagden
Vielleicht eine Inspiration für Verstappen nachher: In dieser Fotostrecke blicken wir auf die größten Aufholjagden der Formel-1-Geschichte zurück! Der Niederländer selbst ist übrigens auch schon dabei ...
Fotostrecke: Die größten Aufholjagden der Formel-1-Geschichte
Alan Jones - Startplatz 14 (Österreich 1977) Fotostrecke
Red-Bull-Problem für das Rennen behoben?
Das ist nach dem gestrigen Defekt bei Verstappen natürlich die große Frage. "Ich denke, das werden wir heute Abend gegen 22:00 Uhr wissen", antwortet Red Bulls Chefingenieur Paul Monaghan mit einem Schmunzeln darauf.
Der Defekt sei gestern "unerwartet" gekommen, gesteht er. Man könne das Problem nun in der kurzen Zeit nur so gut wie möglich "untersuchen", und später werde man dann herausfinden, ob es gelöst sei.
"Wir haben für Australien ein bisschen Zeit", sagt er im Hinblick auf das nächste Rennen nach Saudi-Arabien. Dass der Defekt etwas mit den Randsteinen auf dem Stadtkurs zu tun hat, das glaubt Monaghan nicht.
"Momentan haben wir keine Anzeichen dafür, dass das wirklich ein Faktor war", betont er. Das habe zumindest die erste Analyse ergeben. Jetzt heißt es für alle Fans der Bullen Daumen drücken, dass sich der Defekt nicht wiederholt.
#FragMST
Wir haben eine Leserfrage zum gestrigen Qualifying bekommen. "Nach der 107-Prozent-Regel dürften ja Verstappen und Sargeant nicht fahren?", wundert sich ein Leser. Das stimmt so nur zu 50 Prozent.
Denn die Regel kommt nur in Q1 zur Anwendung. Heißt: Verstappen darf auf jeden Fall starten, weil er im ersten Qualifying schnell genug war. Sargeant dagegen hat die 107-Prozent-Marke in der Tat verpasst.
Auch er darf allerdings mit einer Sondergenehmigung starten. Darüber haben wir gestern im Ticker bereits berichtet. Diese bekommt er, weil er in den Trainings Rundenzeiten gefahren war, die schnell genug waren.
Folglich gibt es heute also eine Startaufstellung mit 20 Autos.
Reifen fürs Rennen
In diesem Zusammenhang auch noch ein Blick darauf, welche Reifen die Piloten für das Rennen noch zur Verfügung haben. Nicht wundern: Weil Verstappen bereits in Q2 ausgeschieden hast, hat er noch zwei frische Sätze Softs.
Spielt aber vermutlich keine so große Rolle, wenn es der prognostizierte Einstopper wird. Reifenknappheit dürfte da bei niemandem herrschen. Hier trotzdem einmal die Übersicht:
Strategie
Bereits nach dem Freitag hat Pirelli einen Einstopper für das Rennen prognostiziert. Daran hat sich nichts geändert. Spannend ist allerdings, dass nun die Variante Medium-Hard die schnellste sein soll, gefolgt von Soft-Hard.
Am Freitag hieß es noch, dass Medium-Soft die präferierte Option sein konnte. Laut Pirelli ist das nun aber nur noch die drittschnellste Variante. Hier die Übersicht:
Vatertag
In Großbritannien ist Muttertag, in Spanien Vatertag, wie ich gerade erfahren habe. Während George Russell und Co. heute also ihre Mütter stolz machen wollen, gilt das bei Fernando Alonso und Carlos Sainz für ihre Väter.
Falls es heute sonst noch irgendeinen Festtag in einem anderen Land geben sollte, der mir nicht bekannt ist, dann lasst es mich gerne wissen!
Im vergangenen Jahr ...
... startete Perez in Dschidda übrigens auch schon von der Pole. Damals konnte er das Rennen allerdings nicht gewinnen. Weil das Safety-Car zu einem für ihn ungünstigen Zeitpunkt auf die Strecke kam, wurde er am Ende sogar nur Vierter.
Glück für ihn: Das Safety-Car wurde damals von Nicholas Latifi ausgelöst, der in diesem Jahr nicht mehr am Start ist ...
Perez vor Sprung in die Top 50
Der Mexikaner hat von der Pole aus heute beste Chancen, seinen fünften Grand-Prix-Sieg einzufahren. Damit würde er in die Top 50 der Formel-1-Geschichte ein- und gleichzeitig mit einigen großen Namen gleichziehen.
Ebenfalls fünf Formel-1-Siege haben nämlich zum Beispiel Giuseppe Farina, Keke Rosberg oder John Watson auf dem Konto. Wobei die Vergleichbarkeit natürlich schwierig ist, weil es heute viel mehr Rennen als früher gibt.
Kann man übrigens auch alles in unserer großen Datenbank nachlesen!
Fotostrecke: Top 10: Rennen bis zum ersten Formel-1-Sieg
Platz 10: Mika Häkkinen (96 Rennen) - Der "Fliegende Finne" braucht fast 100 Anläufe, bis er erstmals jubeln darf. Dafür startet er anschließend aber so richtig durch! Den ersten Erfolg gibt es beim Saisonfinale 1997 in Jerez - nachdem er zuvor bereits 15-mal auf dem Podium stand, aber nie vom Glück geküsst war. Fotostrecke