• 23. Februar 2023 · 11:37 Uhr

Zak Brown bei Red-Bull-Powertrains: Bahnt sich Kooperation mit McLaren an?

McLaren könnte ab 2026 mit Power-Units von Red-Bull-Powertrains unterwegs sein: CEO Zak Brown war bereits in Milton Keynes zu Besuch

(Motorsport-Total.com) - Wechselt McLaren ab der Formel-1-Saison 2026, wenn der nächste Regelzyklus in Kraft tritt, den Motorenpartner? Die Indizien verdichten sich - und deuten auf eine spektakuläre künftige Partnerschaft des Teams aus Woking mit Red-Bull-Powertrains hin!

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McLaren könnte ab 2026 mit Motoren von Red Bull angetrieben werden Zoom Download

Erster Hinweis: Ein Besuch von McLaren-Geschäftsführer Zak Brown Anfang des Monats in Milton Keynes. Dieses Treffen wurde inzwischen von einem Red-Bull-Mitarbeiter gegenüber der Nachrichtenagentur 'PA' bestätigt. Dass es überhaupt zu diesem Treffen kommt, überrascht nach den Entwicklungen der letzten Monate.

Die Fronten zwischen McLaren und Red Bull galten nach Budget-Cap-Gate eigentlich als verhärtet. Brown warf dem Rennstall in einem offenen Brief an die FIA "Betrug" vor und forderte eine harte Bestrafung für den Verstoß gegen die Budgetobergrenze. Selbst eine um vier Millionen Dollar niedrigere Obergrenze für Red Bull brachte Brown ins Spiel.

Budget-Cap-Gate: Schlagabtausch Brown vs. Horner

Red-Bull-Teamchef Christian Horner konterte mit einer emotionalen Rede bei einer Pressekonferenz in Austin - bei der ausgerechnet Brown neben ihm saß. Horner sprach unter anderem davon, wie Kinder von Red-Bull-Mitarbeitern von anderen Kindern tyrannisiert würden. Dies habe auch psychologische Auswirkungen auf seine Mitarbeiter.

Zum Zeitpunkt der PK war die Verletzung der Budgetobergrenze durch Red Bull noch nicht offiziell bestätigt, es handelte sich damals um Anschuldigungen. Mittlerweile ist klar, dass das Weltmeisterteam gegen das Finanzreglement der Formel 1 verstoßen hat. Dafür musste es eine Strafe zahlen und zudem auf Windkanalzeit verzichten.

Nun sucht man bei McLaren wieder die Zusammenarbeit - und lotet Möglichkeiten für einen potenziellen Motorendeal aus. Red-Bull-Powertrains arbeitet derzeit mit Honda zusammen, die Power-Unit galt im vergangenen Jahr als das Maß der Dinge in der Königsklasse. Ab 2026 wird RBPT jedoch selbst Motoren herstellen und dann mit Ford kooperieren.


McLaren 2026: RBPT und Honda als mögliche Partner

Auch eine Rückkehr zu Honda gilt als Alternative für McLaren. Die Japaner sind ebenfalls als Motorenhersteller für die Jahre ab 2026 eingeschrieben. "Wir haben etwas Zeit, um zu entscheiden, was wir 2026 und danach machen wollen. Das ist etwas, worüber [Teamchef] Andrea [Stella] und ich langsam nachdenken", sagt Brown.

"Wir haben keine Eile und sind mit Mercedes sehr zufrieden." McLaren setzt seit 2021 wieder auf Motoren der Marke mit dem Stern. Mit Mercedes startete man 2014 auch in die Hybrid-Ära, wechselte dann zu Honda-Motoren und später zu Power-Units von Renault.

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