• 23. Februar 2023 · 11:14 Uhr

Aston Martin: Andrew Green bekommt Rolle außerhalb der Formel 1

Der langjährige Technikchef Andrew Green bekommt eine neue Rolle bei Aston Martin zugewiesen, die abseits des Formel-1-Geschäfts liegen soll

(Motorsport-Total.com) - Der langjährige Technikchef Andrew Green hat das Formel-1-Team Aston Martin verlassen, um das Technologiegeschäft des Herstellers zu führen. Green hatte schon in der Debütsaison 1991 als Designer beim Team aus Silverstone - damals unter dem Namen Jordan - gearbeitet und war über Stationen bei BAR und Red Bull 2010 zurück zu Force India gekommen, wie das Team damals hieß.

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Andrew Green arbeitet seit 2010 wieder in Silverstone Zoom Download

Dort war er als Technikchef unter den verschiedenen Namen Force India, Racing Point und Aston Martin aktiv, bevor er im Juni 2021 die Rolle als Chief Technical Officer eingenommen hatte und von Red Bulls Dan Fallows als Technikchef ersetzt wurde, der nach einigen Streitereien aber erst im April 2022 zu Aston Martin kam.

Green trug noch zum neuen AMR23 bei, schien von außen aber immer wieder Einfluss zu haben. Jetzt folgt der Wechsel zu Aston Martin Performance Technologies. Was er dort machen wird, ist aber noch unklar, denn Projekte hat die Technologieabteilung noch nicht verkündet.

Da Green dort nicht mehr im Formel-1-Bereich arbeiten wird, dürfte sein Gehalt nicht mehr zur Budgetgrenze zählen. Sollte er zu den drei bestbezahlten Mitarbeiten gezählt haben, hätte sein Gehalt ohnehin nicht mit reingezählt, doch auf diesem Weg würde er Platz machen, dass der nächste Mitarbeiter aus der Rechnung genommen werden kann.

Fallows: Struktur entwickelt sich

"Wir haben die technische Struktur weiterentwickelt", sagt Dan Fallows. "Ehrlich gesagt, sie entwickelt sich noch. Im Laufe des Jahres sind einige erfahrene Leute zu uns gestoßen. Sie werden wissen, dass Eric Blandin zu uns gestoßen ist, ebenso Luca Furbatto. Und es gibt noch einige andere Leute in Schlüsselpositionen, die gekommen sind."

"Diese technische Struktur entwickelt sich weiter, denn mit dem AMR23 und vor allem in diesem Jahr sind wir auch als Gruppe gewachsen. Wir versuchen nun, unsere Fähigkeiten auf andere Bereiche auszuweiten", sagt er weiter.

Und da komme Aston Martin Performance Technologies ins Spiel: "Andrew Green ist eine der wichtigsten technischen Führungskräfte in diesem Unternehmen und wird dies auch weiterhin sein", betont Fallows. "Er hat einen großen Beitrag dazu geleistet, wie wir die technische Führung dieses Unternehmens strukturieren."

"Er wird weiterhin einen wichtigen Beitrag zu unserer Arbeit leisten, auch wenn sein Schwerpunkt auf dem AMPT-Geschäft liegen wird." Fallows betont explizit, dass Greens Fokus außerhalb der Formel 1 liegen wird. "Natürlich wächst dieser Bereich organisch, aber wir unternehmen große Anstrengungen, um diese Seite des Geschäfts auszubauen."

Mike Krack: "Logische Wahl"

Auch Teamchef Mike Krack stellt klar, dass Green weiterhin ein wichtiger Mitarbeiter für Aston Martin sein wird: "Die Organisation wächst, und wir brauchten jemanden mit einem großen technischen Fachwissen, um die Projekte, die wir durchführen wollen, zu beaufsichtigen", sagt er.


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"Es war eine logische Wahl. Ich denke, dass wir uns glücklich schätzen können, jemanden wie Andrew in unserer Organisation zu haben."

"Andrew war in die Entwicklung noch stark involviert und ist erst kürzlich gewechselt. Wir werden sehen, wie sich das entwickeln wird, aber wir hatten das Gefühl, dass wir uns glücklich schätzen können, jemanden wie ihn zu haben, um das Geschäft auf andere Bereiche auszuweiten, sei es im Rennsport oder bei anderen Projekten."

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