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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Marko sieht Verstappen-Titel nicht in Gefahr
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Muss Verstappen um Titel zittern? +++ Marko glaubt nicht an harte Strafe für Red Bull +++ Formel 1 auf dem Weg nach Austin +++
Marko sieht Verstappen-Titel nicht in Gefahr
Zak Brown fordert - wie auch andere Leute im Formel-1-Paddock - harte Strafen für den Bruch der Budgetobergrenze. Helmut Marko glaubt allerdings nicht, dass Red Bull für sein Vergehen im Jahr 2021 viel zu befürchten hat.
"Die Vergangenheit hat gezeigt, dass selbst maximale Verstöße gegen das Reglement von der FIA sehr milde bestraft wurden", sagt Marko gegenüber 'F1-Insider' und dürfte damit wohl unter anderem auf den Motorendeal zwischen der FIA und Ferrari 2020 anspielen.
Die Scuderia erhielt damals rückwirkend keine sportliche Strafe für die Saison 2019. Für Marko steht daher fest: "Gerüchte, dass Max zum Beispiel seinen WM-Titel 2021 verlieren könnte, sind völliger Unfug."
Zudem betont der Österreicher: "Wir sind immer noch der Meinung, dass wir gar nicht gegen die Kostendeckelung-Regel verstoßen haben. Die Gespräche mit der FIA laufen weiterhin. Mal schauen, was endgültig dabei rauskommt."
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen übernimmt mein Kollege Norman Fischer an dieser Stelle noch einmal, wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in den USA wieder.
Habt noch einen schönen Dienstag, viel Spaß morgen und bis dann!
Spezialhelm
Auch in Austin wird es am Wochenende sicher wieder einige Spezialhelme geben. Den Anfang macht heute schon einmal Pierre Gasly, der uns ja den ganzen Tag bereits durch den Ticker begleitet. Gefällt mir persönlich schon einmal ganz gut!
Jetzt warten wir mal ab, welche Fahrer in den nächsten Tagen noch nachziehen ...
#FragMST
Nachdem wir vorhin ja schon einmal kurz Kurve 19 in Austin angerissen haben, möchte Josefine von uns wissen, ob man die großen Auslaufzonen auf dem Circuit of The Americas nicht einfach mit Kiesbetten ausstatten könnte.
Das wäre sicher hilfreich und auch nicht unbedingt zu gefährlich. Allerdings gibt es andere Gründe, die dagegen sprechen. Denn auf dem CoTA fährt ja nicht nur die Formel 1. Und viele andere Serien sind gegen Kiesbetten.
Deswegen ist nicht davon auszugehen, dass sich dort in dieser Hinsicht bald etwas ändern wird - auch wenn es für die Formel 1 hilfreich wäre. Das gilt übrigens auch für viele andere Strecken, auf denen nicht nur die Königsklasse fährt.
Aston Martin: "Aggressive Entwicklung" sorgte für Aufschwung
Vor wenigen Wochen lag Aston Martin noch auf dem neunten und vorletzten WM-Rang. Nun ist man Siebter und hat sogar nur noch sieben Zähler Rückstand auf Alfa Romeo auf P6. Während viele Teams im Laufe des Jahres nachließen, wurde Aston Martin eher stärker.
"Wir hatten ab Beginn des Jahres eine fortlaufende aggressive Entwicklung", erklärt Tom McCullough und betont: "Wir haben Rennen für Rennen Teile ans Auto gebracht - und die Teile haben funktioniert. Das Auto wurde schneller und wir haben die Teile verstanden."
Zudem lobt er die "Zuverlässigkeit", die man in diesem Jahr gehabt habe. "Die Fahrer haben einen exzellenten Job gemacht", ergänzt er außerdem und erklärt, dass die vergangenen Rennen in Singapur und Japan "sehr befriedigend" gelaufen seien.
Mal schauen, ob Aston Martin Alfa Romeo in den letzten vier Saisonrennen noch abfangen kann!
Deutlich mehr Abwechslung ...
... gab es dagegen in den Saisons in unserer Fotostrecke. Klickt euch durch!
Fotostrecke: Die abwechslungsreichsten Formel-1-Saisons
Formel-1-Saison 1980: 7 verschiedene Sieger in 14 Rennen - Alan Jones (5), Nelson Piquet (3), Rene Arnoux (2), Jean-Pierre Jabouille, Jacques Laffite, Didier Pironi, Carlos Reutemann (je 1) Fotostrecke
Apropos Sainz ...
Der Spanier ist neben Weltmeister Max Verstappen, Teamkollege Charles Leclerc und Sergio Perez einer von nur vier Fahrern, die in diesem Jahr mindestens ein Rennen gewinnen konnten. Weniger Abwechslung gab es in der Geschichte der Formel 1 lediglich sechsmal!
In den Jahren 1950, 1952, 1963, 1988 und zuletzt 2014 und 2015 gab es nämlich jeweils sogar nur drei verschiedene Sieger in einem Jahr. Wobei der Vergleich etwas hinkt, weil es zum Beispiel 1963 lediglich zehn Saisonrennen gab, 1952 nur acht und 1950 sogar nur sieben.
Oder vereinfacht gesagt: So wenig Abwechslung auf der obersten Stufe des Siegertreppchens wie in diesem Jahr gab es selten. Aber noch bleiben den anderen 16 Piloten ja vier Rennen, um diese Bilanz noch etwas aufzubessern ...
Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank!
Sainz: Nie an eigenem Potenzial gezweifelt
Der Spanier hat unseren italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' ein spannendes Interview gegeben, in dem er unter anderem über seinen ersten Sieg in Silverstone in diesem Jahr gesprochen hat.
"Ich habe immer daran geglaubt, dass ich die Qualität habe, in der Formel 1 Rennen zu gewinnen", stellt der Ferrari-Pilot klar und verrät: "Ich muss niemandem mehr erklären, dass er kommen wird."
"Das ist vielleicht das Einzige, was ich mir von den Schultern genommen habe", erklärt er und ergänzt, er habe "seit meinem Debüt 2015, als ich gegen Max kämpfte und wir beide schnell waren", gewusst, "dass wir beide gut darin sein werden."
"Ich wusste sofort, dass wir beide Rennen gewinnen würden", so der Spanier. Max Verstappen hatte das ja bereits zuvor bewiesen. In diesem Jahr in Silverstone schaffte es nun auch Sainz.
Gasly: Richtiger Zeitpunkt für einen Wechsel
Vorhin haben wir ja schon kurz über Pierre Gasly und seinen bevorstehenden Wechsel zu Alpine gesprochen. Der Franzose selbst sagt dazu: "Es ist natürlich ein großer Wechsel für mich. Ich war neun Jahre bei Red Bull, fast meine ganze Karriere."
"Es fühlt sich auf jeden Fall so an, als würde ich ein Kapitel schließen und eine neue Reise beginnen", so Gasly, der davon überzeugt ist, "die richtige Entscheidung" getroffen zu haben. "Ich glaube definitiv an dieses Projekt", betont er.
Es sei "die richtige Zeit", um sich von Red Bull zu lösen und auf eigenen Beinen zu stehen. Mal sehen, ob sich seine Entscheidung auszahlen wird.
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke