Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher gehen die Optionen aus
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alfa Romeo bestätigt Zhou für 2023 +++ Nur noch drei Cockpits frei +++ McLaren: Speziallackierung für Singapur und Japan +++
Nur noch drei Cockpits frei
Damit sind nun 17 der 20 Formel-1-Piloten für die Saison 2023 offiziell bestätigt. Lediglich bei Alpine, Haas und Williams ist jetzt noch jeweils ein Cockpit frei. Auch für Mick Schumacher werden die Optionen also immer überschaubarer.
Klar scheint auf jeden Fall bereits jetzt zu sein, dass mindestens ein aktueller Stammfahrer in die Röhre schauen wird. Denn neben Schumacher haben auch Daniel Ricciardo und Nicholas Latifi noch kein Cockpit für 2023 gefunden.
Williams hat ja bereits angekündigt, den Vertrag mit Latifi nicht mehr zu verlängern.
Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023
Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2023? In unserer Fotostrecke geben wir einen aktuellen Überblick über bestätigte Fahrer und Teams! Fotostrecke
Feierabend!
Und das war es auch schon wieder mit unserer heutigen Tickerausgabe. War doch mit der Bekanntgabe einer Speziallackierung und einer Vertragsverlängerung ein ganz guter Schnitt für einen Dienstag!
Hier auf unserem Portal geht es noch etwas weiter, und wir melden uns dann an dieser Stelle morgen mit einer neuen Ausgabe zurück. Habt noch einen schönen Rest-Dienstag und bis dann.
So teuer ist der Weg in die Formel 1
Apropos Mick Schumacher: Wenn es ganz blöd läuft, dann könnte er auf absehbare Zeit der letzte Deutsche sein, der es überhaupt in die Formel 1 geschafft hat. Denn der Weg in die Königsklasse ist mittlerweile einfach viel zu teuer geworden.
15 Millionen Euro kostet es laut Ralf Schumacher, einen Nachwuchsfahrer aus dem Kartsport bis in die Formel 1 zu bringen. "Ein Normalsterblicher", sagt der Sky-Experte in unserem Video, "kann sich das gar nicht leisten."
Was ist am Motorsport schon in den unteren Klassen so teuer, welche Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht, wer verdient dran und welche Stellschrauben können gedreht werden, damit Deutschland trotzdem bald wieder einen Fahrer in die Formel 1 bekommt?
Darüber hat Chefredakteur Christian Nimmervoll mit dem sechsmaligen Grand-Prix-Sieger gesprochen.
Nachwuchs: So teuer ist der Weg in die Formel 1!
Schlappe 15 Millionen Euro (!) kostet es laut Ralf Schumacher, einen Nachwuchsfahrer aus dem Kartsport bis in die Formel 1 zu bringen. Weitere Formel-1-Videos
Schumacher: Brauche so viele Runden wie möglich
Der Deutsche ist noch nie in Singapur gefahren - und damit am Wochenende wieder "Rookie". Er erklärt: "Ich muss einfach [in den Trainings] so viele Runden wie möglich fahren und hoffentlich ein gutes Gefühl bekommen."
Anschließend hoffe er dann auf ein "gutes" Qualifying und darauf, am Sonntag um Punkte kämpfen zu können. Leicht wird das aber nicht, denn die Ausflüge nach Singapur waren für Haas fast nie von Erfolg gekrönt.
Tatsächlich konnte das US-Team, das immerhin seit 2016 in der Formel 1 fährt, in Singapur erst ein einziges Mal punkten. 2017 schaffte Romain Grosjean das mit P9. Inzwischen ist das auch schon wieder fünf Jahre her.
Nicht die besten Voraussetzungen also für Mick ...
Verstappen kann mit Schumacher gleichziehen
Zwischen dem Italien-GP 2000 und dem Malaysia-GP 2001 gewann Michael Schumacher sechs Formel-1-Rennen in Folge. Max Verstappen steht aktuell bei fünf Siegen in Serie und könnte damit am Wochenende mit "Schumi" gleichziehen.
Es wäre ein weiterer Meilenstein für den Niederländer, denn in der Geschichte der Formel 1 haben es bislang lediglich vier Fahrer geschafft, mehr als fünf Rennen in Serie zu gewinnen.
Namentlich waren das Schumacher (übrigens sogar gleich zweimal), Alberto Ascari, Nico Rosberg und Rekordhalter Sebastian Vettel. Mehr dazu gibt es in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1
Nur neun Fahrer haben es in der Geschichte der Formel 1 geschafft, fünf oder mehr Rennen hintereinander zu gewinnen. Die erste Serie dieser Art eröffnet Ferrari-Pilot Alberto Ascari beim dritten Grand Prix der Saison 1952 in Spa-Francorchamps. Ja, die Eau Rouge gab es damals schon! Fotostrecke
Heizdeckenverbot ab 2024?
Weil wir gerade bei Pirelli sind: Ab 2024 sollen in der Formel 1 die Heizdecken verboten werden. "Nach meiner Meinung hätte man sie schon lange weglassen müssen", erklärt Alfa-Romeo-Sportdirektor Beat Zehnder bei 'Sky'.
"Die Fahrer wehren sich dagegen, weil es halt Usus in der Formel 1 ist, dass man vorgeheizte Reifen bekommt", verrät er und ergänzt: "Wir haben die Temperaturen reduziert, die werden nächstes Jahr nochmals weiter nach unten korrigiert."
"Mit dem Ziel dann, 2024 die Reifenheizdecken zu verbieten", so Zehnder. Bei Pirelli ist man über diesen Plan allerdings nicht so glücklich. "Wenn man ohne Heizdecken fahren will, muss man einen komplett neuen Reifen konstruieren", betont Mario Isola.
Bei 'auto motor und sport' erklärt er: "Es reicht nicht einfach, neue Mischungen mit einem größeren Arbeitsbereich zu bauen. Die Autos [...] sind so schnell und generieren so große Kräfte, dass die Drücke während der Fahrt um zehn bis zwölf PSI ansteigen."
"Damit ändert sich das komplette Profil und die Auflagefläche des Reifens", so Isola. Deshalb bräuchte es komplett neue Reifen, wenn das Verbot wirklich kommen sollte.
Weichste Reifen
Beim kommenden Grand Prix in Singapur wird Pirelli die drei weichsten Mischungen C3 bis C5 anbieten. Das ist auf einem Straßenkurs die übliche Wahl. Spannend ist allerdings, dass es in Singapur in diesem Jahr einen neuen Asphalt gibt.
"Er ist nicht so glatt wie der Asphalt, den man normalerweise auf Straßenkursen sieht, weil er mit Blick auf den Grand Prix aufgetragen wurde", erklärt Pirelli. Man erwarte, dass sich die Strecke im Laufe des Wochenendes ziemlich stark weiterentwickeln werde.
Weitere Infos zu den Reifen in Singapur gibt es hier:
Alpine: Nationalität spielt keine Rolle
Weil wir gerade beim Fahrermarkt sind: Laurent Rossi betont im Hinblick auf eine mögliche Verpflichtung von Pierre Gasly, dass es für sein Team "überhaupt nicht" wichtig sei, zwei französische Fahrer zu haben.
"Wir haben mit Alonso einen Spanier im Team", erinnert er bei 'auto motor und sport' und erklärt: "In Spanien verkaufen wir relativ wenig Autos. Wir haben Fernando, weil er einer der besten Fahrer der Welt ist."
"Unsere Marketing-Strategie konzentriert sich nicht auf die Nationalität unserer Fahrer", so Rossi. Das heißt aber natürlich nicht, dass man nicht trotzdem Interesse an Gasly hat. Denn ein Nachteil ist der französische Pass sicher auch nicht.
Ordentliche Debütsaison
Als Zhous Formel-1-Aufstieg verkündet wurde, galt er bei vielen Fans nur als Quotenfahrer für den chinesischen Markt. Tatsächlich verlief seine Debütsaison aber besser, als das wohl die meisten erwartet hätten.
Unter anderem schaffte er es gleich bei seiner Formel-1-Premiere in Bahrain in die Punkte - keine Selbstverständlichkeit. Außerdem schlägt er sich im Qualifying- und Rennduell gegen Valtteri Bottas (5:11 respektive 5:10) ganz solide.
Komplett unverdient ist seine Vertragsverlängerung also keinesfalls. Klar ist aber auch, dass er 2023 den von Vasseur geforderten nächsten Schritt machen muss. Denn dann gibt es keinen Rookiebonus mehr ...
Fotostrecke: Die 20 letzten Formel-1-Debütanten in den Punkten
2. Nyck de Vries (Williams): Platz neun beim Großen Preis von Italien 2022 in Monza Fotostrecke