• 23. September 2022 · 11:24 Uhr

Abschied offiziell: Wege von Williams und Nicholas Latifi trennen sich

Nicholas Latifi wird Williams am Saisonende nach drei Jahren verlassen: Das Team hat die Trennung für 2023 verkündet - Nachfolger ist noch offen

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Zeit von Nicholas Latifi wird nach der Saison 2022 voraussichtlich enden. Williams hat beschlossen, den Vertrag mit dem Kanadier nicht weiter zu verlängern. Nach drei Jahren beim Rennstall aus Grove wird Latifi Williams verlassen.

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Die Formel-1-Zeit von Nicholas Latifi wird voraussichtlich enden Zoom Download

"Im Namen des gesamten Teams möchte ich Nicholas ein großes Dankeschön für seine drei Jahre harter Arbeit bei Williams aussprechen", verabschiedet Teamchef Jost Capito seinen Piloten. "Er ist ein großartiger Teamplayer, der eine großartige Einstellung zu seinen Kollegen und seiner Arbeit hat und im gesamten Unternehmen sehr beliebt und respektiert ist."

"Unsere gemeinsame Zeit neigt sich nun dem Ende zu, aber ich weiß, dass er sich mit vollem Einsatz dafür einsetzen wird, das Beste aus dem herauszuholen, was wir für den Rest der Saison gemeinsam erreichen können. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft, sowohl im als auch außerhalb des Cockpits."

Latifi hatte in der Corona-Saison 2020 sein Formel-1-Debüt gefeiert, konnte im ersten Jahr aber keinen Punkt holen - allerdings schrammte er mit drei elften Plätzen dreimal knapp an seinem ersten Punkt vorbei.

Den holte er sich schließlich in Ungarn 2021, als er mit Platz sieben sein bestes Ergebnis in der Formel 1 holen und sechs Punkte sammeln konnte. Ein siebter kam nur ein "Rennen" später dazu, als er den nie wirklich gestarteten Grand Prix von Belgien als Neunter begann und beendete. 2022 wartet Latifi hingegen noch auf seinen ersten Punkt.

Ungarn 2021 immer in Erinnerung

"Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich bei allen bei Williams für die vergangenen drei Jahre zu bedanken - bei allen Leuten im Werk und bei denen, mit denen ich an der Strecke zusammenarbeite", sagt er.

"Mein Formel-1-Debüt wurde wegen der Pandemie verschoben, aber wir haben schließlich in Österreich angefangen, und obwohl wir nicht die Ergebnisse erzielt haben, die wir uns erhofft hatten, war es dennoch eine fantastische Reise", so der Kanadier.

"In Ungarn die ersten Punkte zu holen, war ein Moment, den ich nie vergessen werde, und ich werde das nächste Kapitel meiner Karriere mit besonderen Erinnerungen an meine Zeit mit diesem engagierten Team beginnen. Ich weiß, dass keiner von uns aufhören wird, bis zum Ende der Saison alles zu geben."

Fahrer für 2023 noch offen

Sechs Rennen wird Latifi noch für Williams bestreiten, bevor sich die Wege trennen werden. Wohin sein Weg ihn führen wird, ist noch genauso offen wie die Frage, wer ihn 2023 ersetzen wird. Nyck de Vries galt lange als potenzieller Kandidat und durfte in Monza auch für den erkrankten Alexander Albon einspringen, doch sein Debüt hat ihm eventuell auch andere Optionen verschafft.


Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023

Ein weiterer Kandidat ist Williams-Junior Logan Sargeant, der vor dem letzten Rennwochenende auf dem dritten Platz der Formel-2-Wertung liegt. Bei ihm wird es aber darauf ankommen, dass er am Ende der Saison einen Platz hält, der ihm die nötigen Superlizenzpunkte einbringt.

Williams wird den zweiten Fahrer an der Seite von Albon "zu gegebener Zeit" verkünden.

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