Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Muss Latifi sein Cockpit noch 2022 räumen?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wieder abgehängt: Wackelt Latifis Cockpit? +++ Muss Red Bull Entwicklungstempo drosseln? +++ Kritik an Schumacher wächst +++
Wieder abgehängt: Wackelt Latifis Cockpit?
Bereits seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, dass Latifi sein Cockpit bei Williams verlieren könnte. Einige rechnen sogar damit, dass er seinen Platz noch in diesem Jahr räumen muss und durch Oscar Piastri ersetzt werden könnte.
Dem erteilt Williams-Teamchef Jost Capito aber eine klare Absage. "Latifi braucht etwas mehr Zeit, sich an das neue Auto zu gewöhnen. Aber er hat unsere volle Unterstützung", betont er gegenüber 'Sport1'.
"Für uns kommt es momentan nicht in Frage, an unserer Fahrerpaarung im Laufe der Saison etwas zu ändern. Der Schritt macht auch keinen Sinn, solange es mit einem Fahrer gutgeht", stellt Capito klar.
"Ein neuer Fahrer ist während der Saison immer schwer ins Team zu integrieren - obwohl Oscar Piastri ein sehr großes Talent ist und einen Sitz in der Formel 1 verdient hätte. Ich bin sicher, dass er in der nächsten Saison in der Formel 1 ist", so Capito.
Dann eventuell bei Williams? Denn eine langfristige Jobgarantie gibt Capito Latifi mit seinen Aussagen nicht ...
Vettel hofft auf Barcelona-Update
Vier Punkte nach fünf Rennen: Noch schlechter ist Vettel nur ein einziges Mal in eine Formel-1-Saison gestartet! In seiner ersten kompletten Saison im Jahr 2008 stand er nach den ersten fünf Rennen noch komplett ohne Zähler da.
"Wir kriegen ein großes Update-Paket in Barcelona", verrät der Deutsche. "Wir wissen: Es ist kein Riesenschritt für die Leistung. Wir werden sehen, aber ich freue mich auf die Updates", so Vettel.
Vielleicht geht es dann für Aston Martin ja etwas nach vorne. Wobei die Leistung in Miami auch gar nicht so verkehrt war. "Wir hätten [ohne den Unfall] Punkte mitnehmen können", erinnert Vettel.
Unsere komplette Notenauswertung ...
... ist inzwischen auch online und hier zu finden! Bei uns geht es sogar noch enger als in der echten WM zu: Leclerc ist zwar weiterhin vorne, Verstappen ist ihm aber dicht auf den Fersen. Und auch bei uns ist Schumacher weiterhin ohne Punkte ...
Entlassungen
Laut Teamchef Capito muss sich Latifi keine Sorgen um sein Cockpit machen. Unsere Fotostrecke zeigt allerdings, dass es nicht das erste Mal wäre, dass ein Fahrer seinen Platz während einer laufenden Saison räumen muss ...
Fotostrecke: 15 Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden
Alain Prost (Ferrari): Wohl eine der legendärsten Entlassungen der Formel-1-Geschichte. Ferrari setzt den damals dreimaligen Weltmeister am Ende der Saison 1991 ein Rennen vor Schluss vor die Tür. Zuvor hatte Prost den Ferrari 643 öffentlich mit einem LKW verglichen - zu viel für die Italiener. Das letzte Rennen fährt Gianni Morbidelli. Fotostrecke
Marko: Red Bull und Ferrari "auf Augenhöhe"
Die beiden vergangenen Rennen konnten die Bullen gewinnen. Trotzdem erklärt Helmut Marko bei 'Sky', dass beide Teams "auf Augenhöhe" seien. Den Unterschied mache "die jeweilige Rennstreckenverfassung und dann die Performance der Fahrer."
"Leclerc und Max sind in einer eigenen Liga", betont er und erklärt: "[Max] fährt fehlerfrei." Allerdings erinnert er daran, dass der Monegasse die WM noch immer anführt. "Also es wird ein mühsames Aufholen", vermutet er.
"Ich glaube nicht, dass wir jedes Rennen gewinnen werden, sondern das wird ein Auf und Ab sein", so Marko. Hoffen wir aus Sicht der objektiven Fans, dass der recht hat!
Williams: Rote Haare für alle?
Witzige Geschichte von Williams: Vor dem Rennen hat das Team Albon (im Spaß) in Aussicht gestellt, dass sich alle die Haare rot färben lassen, wenn er in Miami wieder in die Punkte fahren sollte. Und das hat er bekanntlich geschafft!
Wir sind mal gespannt, ob das jetzt wirklich in die Tat umgesetzt wird. Wir werden uns die Williams-Mechaniker in Barcelona jedenfalls ganz genau anschauen! Die ganze Geschichte gibt es hier im Video:
Steiner: Müssen unser "Potenzial" auch ausschöpfen
Der Haas-Teamchef ist nach der Nullnummer "sehr enttäuscht" und stellt klar: "Das haben wir nur uns selbst zuzuschreiben." Man habe die Chance gehabt, mit beiden Autos zu punkten. Stattdessen stehe man mit leeren Händen da - und mit einer Menge Schrott.
"So können wir keine Punkte verlieren", sagt er in Richtung Schumacher nach dem Vettel-Crash. "Du musst dein Potenzial auch ausschöpfen", erinnert er. Es bringe nichts, ein schnelles Auto zu haben, am Ende aber keine Punkte mitzunehmen.
"Wir können nicht immer sagen, dass es am nächsten Wochenende auch noch ein Rennen gibt", so Steiner. Denn irgendwann sei die Saison dann vorbei ...
Feierabend!
Und damit sind wir dann auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Schon morgen geht es mit einer neuen Ausgabe weiter, dann übernimmt hier mein Kollege Norman Fischer. Wir lesen uns am Mittwoch wieder.
Habt noch einen schönen Abend, kommt gut in die neue Woche und bis dann!